Feuerstelle im Garten selber bauen - 20 moderne Ideen & Bilder
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Sie wollen eine offene Feuerstelle im Garten selber bauen? Hier finden Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten der offenen Feuerstelle im Garten, eine Bauanleitung, rechtliche Grundlagen und 20 Ideen mit Bildern.
DIE PERFEKTE FEUERSTELLE IM GARTEN
Wie kann eine Feuerstelle im Garten selbst gebaut werden?
Eine Feuerstelle im Garten schafft ein ganz einzigartiges Flair und macht Ihren Garten zu einem besonderen und romantischen Ort. Wer erinnert sich nicht an die außergewöhnlichen Sommernächte, die man beim Zelten mit seinen Liebsten am Lagerfeuer verbrachte und gemeinsam den Moment genoss. Dieses Gefühl möchte man sich gerne wieder zurückholen und erneut an lauen Sommerabenden mit einem Glas guten Weins am prasselnden Feuer verweilen. Doch ist das überhaupt erlaubt? Welche Vorschriften gibt es bezüglich des Feuermachens im eigenen Garten? Und welche Arten der Feuerstellen gibt es? Wir klären Sie auf, was Sie in Zusammenhang mit einer Feuerstelle im eigenen Garten wissen sollten, wie man sich ganz einfach eine Feuerstelle selbst bauen kann und welche verschiedenen dekorativen Feuerschalen und Feuerkörbe ein besonderer Blickfang sind.
Wie kann der Garten romantischer gestaltet werden?
Ein Feuer im Garten verbreitet nicht nur eine romantische und gemütliche Stimmung, sie ist auch ein echter Blickfang und wirkt als Dekoelement besonders schön. Deshalb ist die Vielfalt der Feuerstellen auch enorm, denn nicht nur im Handel sind fertige Modelle aus Metall zu erwerben. Auch Heimwerkern sind beim Thema Feuerstelle keine Grenzen gesetzt. Feuerschalen und Feuerkörbe sollten aus hochwertigem Metall gefertigt sein. Häufig sind Feuerkörbe aus Edelstahl, Stahl, Gusseisen oder Eisen hergestellt.
Eine Feuerstelle im Garten bringt Romantik in laue Sommerabende.
Ein großer Vorteil an Feuerschalen und Feuerkörben ist, dass sie transportabel sind. Das heißt, dass Sie die Dekorationselemente in Ihrem Garten, je nach Bedarf, unterschiedlich platzieren können. Setzen Sie beispielsweise an kühleren Spätsommertagen Ihre Feuerkörbe in die Nähe der Terrasse, um nach dem Grillen vom Feuer gewärmt zu werden. Ist ein wärmendes Feuer nicht notwendig, können Sie die Körbe oder Schalen in einiger Entfernung zu anderen Kunstobjekten in Ihrem Garten stellen. Das orangefarbene Licht und das leise Knistern machen Ihren Garten zu einem gemütlichen Ort zum Verweilen. Feuerstellen werden in der Regel mit Holz oder Kohle befeuert. Die durch das Abbrennen entstehende Asche wird von einem Behältnis aufgefangen, die hinterher ganz einfach geleert werden kann. So wird Ihr Rasen nicht verschmutzt.
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Feuerschalen haben tatsächlich die Form einer Schale oder einer Schüssel. Da die Feuerschale nicht besonders schwer ist, kann sie problemlos umpositioniert werden. Auch hier sind die Flammen sehr gut zu sehen, da die Sicht auf das Feuer nicht durch Gitter oder Ähnliches verdeckt wird. Der Unterschied und auch einer der Vorteile gegenüber des Feuerkorbes ist, dass die Fläche der Schale größer ist. So ist die Wärmeentwicklung intensiver. Darüber hinaus ist bei einer Feuerschale keine Auffangschale notwendig, da keine Gefahr besteht, dass Glut hinunter fällt und den Boden beschädigt.
Wer eine Feuerschale nicht auf Metall, sondern aus Beton schöner findet, der kann sie sich auch ganz einfach selbst bauen. Dazu braucht es nicht mehr als zwei unterschiedliche große Plastikschüsseln, Beton (1 Teil Zement, 3 Teile Quarzsand und Wasser), eine Flammschale, Draht und Steine als Dekoration.
Anleitung:
Der Beton wird in der größeren Schüssel angerührt. Dann wird die kleinere Schüssel in die Mitte des Betons gedrückt und beschwert. Nach einigen Tagen der Trocknung hat der Beton bereits die Form einer Schale angenommen. Die Plastikschüsseln können entfernt und die scharfen Kanten abgeschliffen werden. Dann wird mit Draht ein Gitter über die Flammschale gebaut, sodass die Dekosteine nicht hinein fallen können. Die Flammschale wird in die Mitte der Feuerschale gelegt und mit Dekosteinen kaschiert. Fertig ist die selbst gebaute Feuerschale aus Beton! Eine ausführliche und anschauliche Anleitung gibt es im Video:
Feuerkörbe sind in der Regel eher hoch, schmal und bestehen aus einzelnen Streben. Dadurch ergibt sich, dass Luft durch die Löcher zum Feuer gelangen und es so am Brennen halten kann. Allerdings sollten Sie beachten, dass durch die Schlitze Asche oder Glut herausfallen und den Boden beschädigen können. Deshalb sollten Sie sich, zusätzlich zu Ihrem Korb, auch noch eine Auffangschale besorgen, die solch Herunterfallendes auffängt. Mit einem passenden Einsatz können Sie die Feuerschale problemlos zu einem Grill umfunktionieren, so ist der Feuerkorb nicht nur dekorativ, sondern auch noch nützlich. Der Vorteil, dass Wind zum Feuer gelangt, kann aber auch zum Nachteil werden, wenn der Wind zu stark ist. Denn dadurch können Sie einerseits das Feuer nicht richtig kontrollieren und andererseits fliegende Funken nicht aufhalten.
Die Feuertonne ist eine weitere Möglichkeit, im Garten Feuer zu machen. Doch das wenig dekorative Aussehen schreckt viele ab und lässt sie lieber zu Feuerkörben oder Feuerschalen greifen. In der Tat bietet die Feuertonne einige Nachteile, die sie zu einer weniger schönen Alternative für das Feuer im Garten machen. Zum einen wird durch das große Fassungsvermögen einer Tonne das Feuer sehr groß. Dadurch kann es nicht nur unkontrollierbar werden, sondern auch die Tonne an sich erhitzt sich sehr stark. Das Gewicht, das sich aus dem großen Fassungsvermögen ergibt, führt zum anderen dazu, dass sich die Tonne nur schwer neu platzieren lässt. Lediglich kleinere Modelle lassen sich ohne Probleme an einem neuen Ort aufstellen. Auch durch den Tonnenboden, der direkt auf dem Untergrund steht, können Verbrennungsspuren zurückbleiben. Auch sollten Sie bedenken, dass der Blick auf das Feuer durch die Tonne verdeckt wird. Doch die Tonne bietet auch einige Vorteile: Durch ihre Tiefe ist sie relativ geschützt vor starkem Wind, wodurch auch der Funkenflug verhältnismäßig gering ist. Außerdem benötigen Sie keine separate Auffangschale, da die Asche in der Tonne bleibt. Dadurch ergibt sich allerdings auch, dass die Tonne schwer und aufwändig zu reinigen ist.
Das Lagerfeuer ist der Klassiker unter den Feuerstellen im Garten, sollte aber auf keinen Fall leichtsinnig und ohne Sicherheitsvorkehrungen entzündet werden. Bedenken Sie, dass Sie selbst bei einem kleinen Lagerfeuer einen relativ großen Radius drum herum benötigen, in welchem sich kein brennbares Material befinden darf. Auch brauchen Sie bei einem solchen Lagerfeuer in der Regel eine Genehmigung der Stadtverwaltung. Grundsätzlich sollte ein Lagerfeuer nur von Menschen betrieben werden, die ausreichend Kenntnis über das Feuermachen haben. Anfängern empfehlen wir, auf eine Feuerschale oder einen Feuerkorb zurückzugreifen. Dass solch ein offenes Feuer anfällig für Wind und Funkenflug ist, versteht sich von selbst. Auch das Entfachen des Feuers ist nicht ganz einfach und erfordert eine geübte Hand. Einer der gravierendsten Nachteile ist, dass das Feuer nicht nach Belieben an einer anderen Stelle platziert werden kann. Haben Sie einmal einen Platz ausgewählt, sollte das Feuer dort auch immer entzündet werden. Andernfalls hinterlassen Sie Feuerspuren in Ihrem Garten, die unschön aussehen und das Gesamtbild trüben. Doch auch ein Lagerfeuer bietet den einen oder anderen Vorteil, der nicht unerwähnt bleiben sollte. Der größte Pluspunkt ist wohl der ungetrübte Blick auf die Flammen. Ein weiterer Vorteil des Lagerfeuers ist, dass Sie die Feuerstelle günstig und mit ganz einfachen Mitteln selbst bauen können. Von einfach bis aufwendig ist für jeden etwas dabei. Nützliche Aufbauanleitungen finden Sie im folgenden Kapitel.
Eine Feuerstelle im Garten können Sie kostengünstig und ganz einfach selbst bauen. Bevor Sie mit dem Bauen beginnen, sollten Sie sich überlegen, an welcher Stelle das Lagerfeuer entstehen soll. Der Ort, den Sie wählen, sollte im Radius von mindestens drei Metern von brennbaren Gegenständen entfernt sein. Dazu zählen aber nicht nur das Haus, sondern auch alle Pflanzen und Bäume, die in trockenen Sommern schnell Feuer fangen können. Somit eignet sich ein Lagerfeuer eher weniger für einen kleinen Garten. Außerdem sollten Sie versuchen, das Lagerfeuer nicht zu nah an Ihrem oder an Nachbarhäusern zu platzieren, da, je nach Windrichtung, Rauch ins Haus ziehen kann und sich Ihre Nachbarn dadurch belästigt fühlen könnten. Beachten Sie bitte auch, dass Sie sich nie vom brennenden Feuer entfernen! Aus Sicherheitsgründen sollten Sie auch immer Wasser oder einen Feuerlöscher in der Nähe haben, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.
Eine Feuerstelle kann relativ einfach selbst gebaut werden.
Ist die passende Stelle gefunden, können Sie sich ans Bauen machen. Für ein einfaches Lagerfeuer mit geringem Aufwand benötigen Sie:
Spaten oder Schaufel
Feuerfeste Steine
Kies oder Sand
Legen Sie sich die Steine zunächst in die von Ihnen gewünschte Position, um die Größe Ihres Lagerfeuers zu ermitteln. Heben Sie dann die markierte Fläche mit dem Spaten aus, sodass ein etwa 10 cm tiefes Locht entsteht. Besonders dekorativ wirkt es, wenn Sie die Wände des Lochs schräg nach außen verlaufen lassen, sodass kein einfaches Loch, sondern eine „Feuergrube“ entsteht. Ist das Loch tief genug, können Sie es mit Kieselsteinen oder Sand verkleiden. Achten Sie darauf, dass der Sand oder Kies deckend auf dem Untergrund liegt. Wenn Sie das Loch präpariert haben, können Sie die feuerfesten Steine um das Loch herum positionieren. Fertig ist Ihr Lagerfeuer!
Eine Feuerstelle mit Sitzgelegenheit ist nicht nur der perfekte Ort für gemütliche Sommerabende, sondern kann auch ganz einfach selbst gebaut werden. Pflastern Sie dafür einfach einen kreisrunden Fleck in Ihrem Garten und sparen Sie einen kleinen Kreis in der Mitte aus. Dieser Fleck wird später Ihre Feuerstelle, deshalb sollten Sie ihn mit Sand und/oder Kies verkleiden. Eine Anleitung in Bildern und eine Inspiration, wie Sie die passende Bank zu Ihrer Feuerstelle bauen, finden Sie im Video:
GESETZLICHE REGELUNGEN
Wann ist Feuer im Garten erlaubt?
Eine Feuerstelle sollte nur von Kennern betrieben werden.
Die rechtlichen Gegebenheiten dazu, ob ein Feuer im Garten gemacht werden darf oder nicht, sind wie so oft nicht pauschal festzulegen. Denn die Vorschriften variieren nicht nur zwischen den unterschiedlichen Bundesländern, sondern auch von Gemeinde zu Gemeinde. Ob Sie in Ihrem Garten Feuer machen dürfen, müssen Sie also bei Ihrer Stadtverwaltung anfragen. Grundsätzlich darf ein offenes Feuer aber nicht ohne Genehmigung gemacht werden. Anders sieht es aber bei Feuerschalen und Feuerkörben aus. In der Regel dürfen diese problemlos ohne Genehmigung betrieben werden, wenn es sich um handelsübliche Produkte mit einem Durchmesser von weniger als einem Meter handelt. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass die Rauchentwicklung nicht übermäßig ist. Grundsätzlich sollten Sie beim Thema „Feuer im Garten“ trotzdem vorsichtig sein und auf Nummer sicher gehen. Denn bei Missachtung der Genehmigungspflicht können Strafen von mehreren tausend Euro auf Sie zukommen. Am besten ist es deshalb immer, sich vorher ausführlich bei der Stadtverwaltung zu informieren.
FEUERSTELLE IM GARTEN KOMBINIEREN
Womit kann eine Feuerstelle im Garten kombiniert werden?
Im Rahmen der Gartengestaltung macht man sich viele Gedanken darum, welche Elemente im Garten auftauchen, welche ein besonderer Blickfang sind und womit man sich sein grünes Fleckchen Erde so schön wie möglich gestalten kann. Dabei ist eine Feuerstelle ein beliebtes Element, denn das Feuer ist, neben Wasser und Pflanzen, eines der schönsten Elemente im Garten. Ausgesprochen schön wirkt es deshalb auch, wenn die unterschiedlichen Elemente miteinander kombiniert werden.
Kombinieren Sie unterschiedliche Elemente für eine außergewöhnliche Wirkung.
Platzieren Sie neben Ihre Feuerstelle doch beispielsweise Skulpturen aus Stein, welche die rötlichen Töne noch mehr betonen. Oder installieren Sie in Ihrem Garten – zusätzlich zur Feuerschale – ein Wasserspiel, wie beispielsweise einen Gartenbrunnen oder einen Bachlauf. So betonen Sie die verschiedenen Elemente besonders gut.
Eine Feuerstelle ist ein optisches Highlight und macht entspannte Sommerabende im Garten zu einem außergewöhnlichen Event. Dabei haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Feuerstellen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Ein Lagerfeuer ist zwar günstig, aber nur etwas für echte Profis und Kenner in Sachen Feuer machen. Die Feuertonne ist eher wenig dekorativ und lässt kaum Blicke auf die Flammen zu. Der Feuerkorb ist besonders beliebt, weil er einfach zu verstellen ist und einen freien Blick auf die Flammen bietet, doch hier sollten Sie sich vor Funkenflug bei windigem Wetter in Acht nehmen. Die Feuerschale ist die eleganteste Lösung, denn sie ist in vielen modernen Designs erhältlich. Außerdem lässt sie sich einfach pflegen und reinigen. Doch auch hier sollten Sie sich vor dem Funkenflug schützen, beispielsweise mit einer Schutzabdeckung. Haben Sie kein für Sie passendes Modell gefunden, können Sie sich Ihr Lagerfeuer auch einfach selbst bauen. Doch beim Thema Feuer sollte man niemals schluderig sein und einige Sicherheitsvorkehrungen beachten. Halten Sie die Feuerstelle immer mindestens drei Meter von brennbaren Gegenständen entfernt und achten Sie darauf, dass immer eine geeignete Flüssigkeit zum Löschen bereitsteht. Beachten Sie die Sicherheitsvorkehrungen, steht einem gemütlichen Dinner am Feuer im eigenen Garten nichts mehr im Wege.
Unter Feuerstellen werden verschiedene Arten von Feuerquellen bezeichnet. Von Feuerschalen, Feuerkörben oder Feuertonnen, über ganz einfache Lagerfeuerstellen, bis hin zu exquisiten selbstgebauten Feuerstellen. Jede Art von Feuerstelle hat seine Vor- und Nachteile.
Wenn doch eine eindrucksvollere Feuerstelle in den eigenen Garten soll, führt kaum ein Weg am Selberbauen vorbei. Die einfachste Variante ist ein Lagerfeuer. Es kann aber auch ausgefallener werden mit einer Feuerschale aus Beton.
Gerade bei größeren Feuerstellen sollte darauf geachtet werden, dass die dazugehörigen Sitzgelegenheiten nicht aus gut brennbarem Material bestehen. Feuer hat einen oft unterschätzten Wirkungsbereich. Deshalb sollte auch bei der Wahl von Sitzbezügen darauf geachtet werden, dass diese weit genug von der Feuerstelle entfernt, oder entsprechend Feuerresistenz sind.
Ob ein Feuer im Garten gemacht werden darf, ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Grundsätzlich ist ein offenes Feuer ohne Genehmigung nicht erlaubt. Die Verwendung von Feuerschalen und Feuerkörben hingegen sind bedenkenlos und können in jedem dafür angemessenem Garten verwendet werden.
Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.