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Insektenhotel selber bauen oder kaufen – alle Infos im Überblick

3.5 von 5 Sternen - von 4 Lesern bewertet.

Seit geraumer Zeit halten Insektenhotels Einzug in heimische Gärten und davon profitieren Mensch und Tier gleichermaßen. Deshalb finden Sie hier nützliche Informationen zu Funktion, Aufbau und praktische Tipps zum Selberbauen der umweltfreundlichen Unterschlüpfe.

DEFINITION DES INSEKTENHOTELS

Was ist ein Insektenhotel?

Ein Insektenhotel ist eine durch Menschenhand hergestellte, künstliche Nist- und Überwinterungshilfe für verschiedenste Insektenarten.  Seinen Namen hat es aufgrund seiner hausähnlichen Bauart, die oft mehrere Etagen aufweist und oben durch ein Dach abgedeckt wird. Oft bestehen Insektenhotels aus langen Kanthölzern, aus denen das einem rechteckigen Schaukasten ähnelnde Gerüst gebildet wird, und aus Querlatten, die den Mittelbereich in kleinere Gefache unterteilen. Diese Gefache sind meist mit verschiedensten Naturmaterialien wie beispielsweise mit Holzwolle, Schilfrohr, Bambusstäben, Reisig und Torf gefüllt. Wichtig ist, dass es sich um hohlraumreiche Materialien handelt, in die die Insekten durch kleinere Bohrlöcher einen Zugang haben, den sie für Brutzwecke nutzen können. Die Füllmaterialien sind außerdem trocken, um Pilzbefall zu vermeiden und die Hölzer frei von chemischen Holzschutzmitteln. Letzteres ist besonders wichtig, da zunehmender Pestizideinsatz im Acker- und Gartenbau überhaupt erst die Aufstellung von Insektenhotels nötig macht; zerstören diese Vorgänge doch die natürlichen Lebensräume vieler Insekten. Das Insektenhotel soll also eine Art der Ersatzbrutstätte für Insekten sein, um das zunehmende Verschwinden natürlicher Lebensräume zumindest etwas abzumildern.

 

Für jeden Gartenbereich, gibt es das passende Insektenhotel. Falls Sie wenig handwerkliches Geschick haben, können Sie ein kleines oder großes Insektenhotel ganz einfach online als Bausatz oder fertig gebaut kaufen.

 

FUNKTION DES INSEKTENHOTELS

Wozu nutzt ein Insektenhotel?

Im eigenen Garten ein Insektenhotel aufzustellen, ist natürlich dekorativ und bietet vor allen Dingen Kindern eine hervorragende Möglichkeit, um die Tierwelt im heimischen Garten kennen zu lernen und den Umgang mit kleinsten Lebenwesen zu lernen. Doch die Vorteile des Insektenhotels liegen nicht nur dort, sondern haben auch einen echten Nutzen. Ein Insektenhotel hilft nämlich nicht nur den Tieren im Garten, sondern bietet auch Ihnen einen echten Vorteil. Der Nutzen für die Tiere ist eindeutig: Das Insektenhotel bietet den Tierchen ein Zuhause und einen Ort, an dem sie geschützt leben und sich vermehren können. Für Sie als Gartenbesitzer ist der Nutzen aber auch nicht klein: Die Insekten, die sich in einem solchen Insektenhotel breit machen, sind echte Schädlingsbekämpfer und befreien Ihre Pflanzen von ungeliebten Schädlingen.

 

 

Funktion eines Insektenhotels im Garten

Funktion eines Insektenhotels im Garten. © Gartentraum.de

 

Artenschutz der heimischen Insekten

Wie bereits weiter oben angerissen, sind Insektenhotels für den Arterhalt und die Insektenvielfalt wichtig. Habitatsvernichtung durch intensive menschliche Eingriffe in die Naturlandschaft führt zu einer Reduzierung von Insektenarten. Denn nicht nur in der freien Natur stehen Insekten immer weniger Lebensräume zur Verfügung, sondern auch in privaten Gärten ist der Trend des „aufgeräumten Gartens“ eine echte Gefahr für die Nützlinge. Betonierte Vorgärten  und minimalistische und glatt gemähte Gärten mit wenig Blühpflanzen machen den Insekten das Leben schwer. Das Aufstellen eines Insektenhotels im Garten folgt der Motivation, vertriebene Insektenarten in den heimischen Garten zurückzuholen und ihnen einen Lebensraum zu geben, in welchem sie sich ungestört ausbreiten können. Das gilt nicht nur für die absolut notwendigen Bienen, sondern auch für viele andere Insektenarten, deren Nutzen die meisten Menschen nicht kennen und deshalb versuchen, sie aus dem eigenen Garten fern zu halten.

 

Schädlingsbekämpfung im eigenen Garten

Wer als Gastgeber den Insektenarten einen Unterschlupf bietet, hat auch eigene Vorteile. Denn viele Nützlinge wie z.B. Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer helfen Hobbygärtnern durch Bestäubung oder als kostenlose biologische „Schädlingsbekämpfer“, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Durch ihre Arbeit nehmen die vielen Nützlinge dem Gartenbesitzer außerdem einiges an Arbeit ab. Verzichten Sie auf chemische Dünger, lassen Sie ein Stück Rasen stehen, sodass daraus eine wilde Wiese entsteht und lassen Sie Totholz liegen, statt es direkt zu entsorgen. So haben Nützlinge im Garten genug Futter und Platz, um sich auszubreiten. Ist die Population an Insekten im Garten ausreichend, unterstützen sie Ihre Pflanzen durch Bestäuben und Fressen von Schädlingen beim Wachstum und sorgen für gesunde Pflanzen mit reicher Ernte.

 

Eine Grafik zu Wildbienen  Hummeln & Co. im Garten

Für einen umfassenden Einblick in die Thematik Bienen- bzw. Insektenhotels bietet sich vor allem entsprechende Lektüre an. Wir haben da mal etwas für Sie herausgesucht.

Eine Grafik zu Bienenfreundliche Pflanzen und Blumen

Sie wollen mehr über Bienen- und Insektenhotels erfahren? Dann haben wir einen passenden Beitrag für Sie in unserem Magazin verfasst.

Eine Grafik zu Exklusive Insektenhotels kaufen

Sie sind auf der Suche nach einem Insektehotel, um ihren Garten Bienen- und Insektenfreundlicher zu machen? Dann stöbern Sie auf Purovivo.de und finden Sie ein passendes Modell!

BAUARTEN VON NISTHILFEN IM ÜBERBLICK

Welche Arten von Nisthilfen gibt es?

Bei Insektenhotels gilt: Viele Wege führen nach Rom. Ob mit Ton im Holzgehäuse, mit Bambusabschnitten versehen oder mit einem Korpus aus einem Gitterziegel; die Varianten sind zahlreich. So gibt es große und aufwendige Insektenhotels, die vielen verschiedenen Arten Platz bieten. Doch auch kleine Insektenhotels, Totholz oder mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe haben schon einen großen Nutzen und sind mit minimalem Aufwand verbunden. Wichtig ist zu bedenken, dass je nach Aufbau unterschiedliche Insektenarten mehr oder weniger angezogen werden. Sie sollten daher immer vorher die Funktion des Insektenhotels festlegen, bevor Sie sich Ideen für die Optik überlegen. Haben Sie sich entschieden, wie groß und für welche Insekten das Insektenhotel sein soll, können Sie sich überlegen, wie Ihr Projekt optisch wirken soll. Beim Design sind Ihnen dann beinahe keine Grenzen gesetzt.

 

Selbst gebautes Insektenhotel

Hohle Pflanzenstängel oder Bambus eignen sich für ein Insektenhotel.

 

Insektenhotel mit Ton im Holzgehäuse

Allgemein wird Ton etwas schlechter angenommen als Bohrungen im Hartholz und hohle Pflanzenstängel. Aus diesem Grund ist es wichtig, einige Details zu beachten, wenn man Ton als Nisthilfe verwenden möchte.  Wichtig ist beispielsweise bei der Bohrung der Löcher auf den Durchmesser zu achten (zwischen 2mm und 12 mm ist alles erlaubt) sowie den Nistgängen für den Zweck des Regenabflusses eine leichte Neigung nach oben zu geben.  Auch müssen die durchgestochenen Durchgänge nach hinten natürlich wieder verschlossen werden. Auf diese Weise macht man selbst den Ton für die Insekten wohnlicher. Speziell die Scherenbienen neigen außerdem dazu, einmal bereits besiedelte Brutröhren erneut zu beziehen. Hat man die Tiere also einmal angelockt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie das nächste Jahr wiederkommen. So baut sich rasch eine Population auf und es ist eine Freude das zunehmende Leben zu beobachten.  Ebenfalls hilfreich sein kann es, sogenannte Wabenhölzer in den Tonbau zu integrieren, da diese für Bienen sehr anziehend sind. Was das Holzgehäuse von außen betrifft, ist dieses mit einer umweltfreundlichen Farbe gestrichen und das Dach mit Dachpappe belegt.

 

 

Nisthilfen mit Bambusabschnitten oder anderen hohlen Pflanzenstängeln

Solitäre Wildbienen und Wespen siedeln gerne in hohlen Pflanzenstängeln, wie Bambus, Schilf oder Strohhalmen, die sich in Nisthilfen leicht anbieten lassen. Gerade im asiatischen Feng Shui Garten findet sich eine Menge Material für das Insektenhotel. Bevor man sich dem weiteren Einbau dieser Halme widmet, kann es aber erstmal helfen, sie über Nacht in Wasser einzuweichen. Dadurch werden sie geschmeidiger und splittern beim Sägen nicht so leicht. Vom Zuschneiden mit einer Gartenschere sollten Sie absehen, da sie die Halme ebenfalls zum Splittern bringt. Hier bietet sich eine schlichte scharfe Schere besser an. Um die Halme gut im Gefache der Nisthilfe unterzubringen, sollten sie mit Kabelbinder zusammengebunden werden. Ebenfalls möglich ist es, sie mit Gips in ihrem Gehäuse zu fixieren. Nicht nur bei den Tonlöchern, sondern auch bei den Pflanzenhalmen ist es wichtig, sie nach hinten zu verschließen. Hierfür können die Halme unmittelbar hinter einem Stängelknoten abgeschnitten werden, der damit automatisch als Verschluss wirkt. Aber auch Watte oder Ton eignen sich zum Versiegeln hervorragend.

 

INSEKTENHOTEL FÜR DEN EIGENEN GARTEN KAUFEN

Worauf sollte man beim Kauf eines Insektenhotels achten?

Ein Insektenhotel einfach im Baumarkt zu kaufen, ist eine sehr bequeme und einfach Art, um Tieren im Garten einen Lebensraum zu bieten. Haben Sie also keine Muse, sich selbst an den Bau eines solchen Projekts zu machen, gibt es fertige Modelle, von denen Sie sich das aussuchen können, das Ihnen am besten gefällt. Meistens sind die Insektenhotels, die zum Kauf im Laden angeboten werden, bereits so gestaltet, dass der Lebensraum für die Tiere optimal ist. So müssen Sie sich nicht mehr darum sorgen, ob das Hotel auch wirklich Tiere anzieht oder ob es sich vielleicht gar nicht als Lebensraum eignet. Beim Kauf von Insektenhotels sollten Sie dennoch einige Faktoren zu berücksichtigen. Welche das sind, verraten wir Ihnen hier.

 

Material & Aufbau des Insektenhotels

Gerade bei der Materialwahl sollten Sie beim Kauf besonders vorsichtig sein. Denn oft sind Insektenhotels beispielsweise farbig gestrichen, um die optische Attraktivität des Hauses zu erhöhen. Diese Farbe darf allerdings ebenso wie der Rest des Hauses keine Chemikalien oder Insektizide enthalten, da sich der Sinn der Konstruktion ansonsten verflüchtigt. Man sollte also generell darauf achten, dass alle Materialien naturbelassen sind. Außerdem ist wichtig, dass das Hotel durchgetrocknet ist, um Pilzbefall unbedingt zu vermeiden. Wichtig ist es auch, den Aufbau des zu kaufenden Insektenhotels zu untersuchen. Es sind keine Hohlräume in verschiedenen Größen darin enthalten? Dann sollten sie von einem Kauf absehen! Denn diese Hohlräume sind für Insekten unabdingbar, da sie für das Nisten und Wohnen geeignete Nischen im Insektenhotel finden müssen.

 

 

Bausatz oder fertig montiertes Insektenhotel

Zum Kauf werden viele unterschiedliche Modelle des Insektenhotels angeboten. Die Bandbreite reicht vom reinen Material über Bausätze bis hin zu fertigen Modellen, die nur noch aufgestellt werden müssen. Wer nicht gänzlich auf den Bauaspekt bei seiner Nisthilfe für Insekten verzichten möchte, der ist mit einem Bausatz für diese gut bedient. Vorteile gibt es dabei einige. Zum einen ist es günstiger, sich einen Bausatz anzuschaffen, als sich die Einzelteile selbst zusammenzukaufen. Zum anderen ist kein Spezialwerkzeug nötig, der Bastelaspekt aber dennoch gegeben. Wer dagegen keine Lust hat, selbst Hand anzulegen, ist wohlmöglich besser mit einem fertig montierten Insektenhotel bedient. Sofern die beiden oben genannten Punkte beachtet werden, werden Sie auch an diesem Ihre Freude haben. Natürlich bietet sich Ihnen auch immer die Möglichkeit, ein fertiges Modell nach Ihren Wünschen zu optimieren und zu erweitern. So können Sie sich das Insektenhotel gestalten, das Ihnen in Ihrem Garten am besten gefällt.

 

Gartengestaltung macht Spaß! Kreative Inspirationen und Ideen zum Nachmachen mit Bienenhotel, Schmetterlingshaus, Hummelnistkästen und Marienkäferhaus finden Sie hier:

 

Preise für Insektenhotels im Überblick

Die Preise für ein Insektenhotel sind natürlich ein wichtiger Punkt, über den Sie sich Gedanken machen sollten. Doch auf dem Markt gibt es für jeden Geldbeutel das passende Modell, sodass Sie nicht zu tief in die Tasche greifen müssen, wenn es Ihre finanzielle Situation nicht erlaubt. Doch auch teurere Modelle gibt es massenhaft auf dem Markt. Diese sind dann oft größer oder aufwendiger gestaltet. Grundsätzlich ist natürlich es um einiges günstiger sich einen Bausatz zuzulegen, als ein fertiges Insektenhotel zu kaufen, wenn Sie eines haben möchten, das effektiv ist und auch bezogen wird. Die Preispanne für einen Bausatz liegt je nach Größe zwischen 10-45 Euro. Ein komplettes und großes Hotel kann preislich sogar bis auf 130 Euro hochgehen. Dennoch gibt es auch hier kleinere fertig montierte Hotels schon ab 10 Euro, wobei hierbei nicht unbedingt eine Topqualität gegeben ist. Am besten ist es, Sie lassen sich im Fachhandel beraten und vergleichen die Modelle miteinander.

 

INSEKTENHOTEL SELBER BAUEN

Wie kann man ein Insektenhotel selbst bauen?

Das Projekt „Insektenhotel“ ist für viele Hobbygärtner nicht nur der Kauf eines fertigen Modells. Wer gerne draußen ist und mit seinen eigenen Händen individuelle Arbeiten im Garten umsetzt, der kann sich ohne große Probleme selbst ein Insektenhotel nach seinen eigenen Wünschen bauen. Dabei sind gestalterisch kaum Grenzen gesetzt. Das einzige, das Sie tun müssen, ist, das passende Material zu besorgen und ein paar kleine Hinweise zu berücksichtigen. Sie sind kreativ und haben Spaß daran, selbst zu werkeln? Dann bauen Sie sich doch einfach ein eigenes Insektenhotel! Wir verraten Ihnen, welche Materialien Sie für ein klassisches Modell benötigen und wie Sie am besten vorgehen. Halten Sie sich an unsere Hinweise, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Machen Sie sich einen Plan und folgen Sie unseren Anweisungen, um einen vielseitigen Lebensraum für die verschiedensten Insekten in Ihrem Garten zu schaffen.

 

Winziges Insektenhotel

Ein Insektenhotel können Sie ganz einfach selbst bauen.

 

Das Material fürs Grundgerüst

Starten Sie Ihr Projekt mit der Auswahl des richtigen Materials für das Grundgerüst des Insektenhotels. Hier gibt es einige Dinge, die für Insekten eine große Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig, vor allem bei diesem Schritt die richtigen Materialien zu verwenden und hier keinen Fehler zu machen. Sonst kann es sein, dass das Insektenhotel von den Tieren nicht angenommen wird und der Bau war umsonst. Sie sollten also darauf achten, für das Grundgerüst Ihres Insektenhotels immer nur abgelagertes Hartholz von beispielsweise Esche, Buche oder Fichte zu verwenden. Weichholz neigt zu Splittern und reißt schnell. Es gilt: Je frischer das Holz, desto ungeeigneter. Für das hier zu bauende Objekt mit anfallenden Kosten von etwa 100 Euro benötigen Sie folgende spezifische Materialien:

 

  • 5 ungehobelte Fichtenbretter (4 Meter lang, 20 cm breit und 24 mm stark)
  • 2 Einschlagbuchsen
  • 2 Kanthölzer (von 8×8 cm und 180 cm Höhe)
  • Dachpappe (Maße Dach: 140x60cm)
  • Sparks-Schrauben in unterschiedlichen Längen
  • Diverse Leisten zum Verschrauben
  • Dachpappennägel

 

Das Material für das Fächerinnere

Auch beim Material für das Fächerinnere gilt es den ein oder anderen Hinweis zu beachten, um den Insekten den Lebensraum so angenehm wie möglich zu gestalten. Grundsätzlich sind Ihrer Fantasie bei der Wahl der Materialien für das Fächerinnere wenig Grenzen gesetzt. Dennoch gibt es Materialien wie beispielsweise harten Lehm, die man eher vermeiden sollte, da die Insekten darin nicht graben können. Vollkommen unbedenklich hingegen sind die für diese Anleitung verwendeten Füllrohstoffe. Suchen Sie sich aus unserer Liste die Materialien aus, die Sie vielleicht bereits zu Hause haben oder die für Sie einfach zu beschaffen sind. Gesammeltes Füllmaterial aus der Natur ist ohnehin das beste, da Sie hier sicher sein können, dass die Materialien unbehandelt und nicht mit irgendwelchen Giftstoffen in Berührung gekommen sind.

 

  • Holzziegel (in unterschiedlichen Formen und Größen) oder Strangfalzziegel
  • Schilfhalm zur Füllung der Nistlöcher
  • Dünne Äste
  • Lehmklötze
  • Reisig
  • Schneckenhäuser
  • Eierschachteln

 

Bau des Insektenhotels

Haben Sie sich einen Plan gemacht und alle Materialien zusammen gesammelt, die Sie für das Insektenhotel brauchen bzw. verwenden möchten, dann können Sie sich an den eigentlichen Bau des Insektenhotels machen. Hier gibt es wieder den ein oder anderen wichtigen Aspekt, den Sie beim Bau Ihres Projekts beachten sollten. Dennoch gestaltet sich das Zusammenbauen nicht besonders schwer und bietet eine Menge Spielraum, um eigene gestalterische Wünsche umzusetzen. Die Ausführung gliedert sich in zwei Schritte: Die Erstellung des Grundgerüstes und die der Gefache des Insektenhotels. Wie Sie die einzelnen Schritte am besten umsetzen, erklären wir Ihnen ausführlich in den folgenden Abschnitten. Starten Sie hier am besten mit dem Bau des Grundgerüsts und kümmern Sie sich erst danach um das Innere des Insektenhotels.

Insektenhotel selber bauen oder kaufen – alle Infos im Überblick

Das Grundgerüst

Für das Grundgerüst werden zuerst die Kanthölzer mit Hilfe der Einschlaghülsen auf einer Höhe von circa 1,80 Metern vom Boden ab in der Form eines länglichen Rechtecks eingeschlagen. Als nächstes spannen Sie zwischen die eingeschlagenen Pfähle das untere und obere Querbrett fest ein. Die Fachgröße wird nun entsprechend dem Material angepasst. Beim Aufstellen sollten Sie zuerst die Pfähle fest im Boden verankern und dann die Regalbretter dazwischen gut festschrauben. Durch zwei Streben an den Außenseiten kann die gesamte Konstruktion extra abgesichert werden. Anschließend schneiden Sie drei Bretter mit je 1,40 m Länge sowie zwei Seitenbretter zu je 1,80 m Länge zu. Danach folgt das Zuschneiden des obersten und untersten Querfaches mit je 1,30 m Länge. Mit den Sparks-Schrauben wird anschließend das Außengerüst zusammengeschraubt. Aus den übrig gebliebenen Bretterteilen können Sie noch weiteres Material für die Fächer gewinnen.

 

Das Fächerinnere

Zur Füllung der Fächer bieten sich Holzziegel an. In diese sollten Löcher gebohrt werden, durch die die Insekten in das Insektenhotel gelangen können. Wichtig ist bei der Bohrung dabei, dass nicht längs zur Holzfaser gebohrt wird, sondern seitlich in den Holzziegel hinein und damit senkrecht zur Faserrichtung. Die Folge wären sonst Rissbildung und damit Feuchtigkeitsentstehung, die Pilzen Tür und Tor öffnet und die Brut angreift. Mindestens genauso sehr sollten Sie darauf achten, die Löcher von innen möglichst glatt zu bohren, damit sie splitterfrei sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Tiere beim rückwärts rauskriechen ihre zarten Flügel verletzen. Kleine Düsenbürsten können hierbei gut für Abhilfe sorgen und Splitter entfernen. Wenn nun die Löcher gebohrt sind, sollten sie mit Schilfhalmen gefüllt werden, damit die Insekten sie auch annehmen. Alternativ eigenen sich als Halmbündel neben Schilf auch Bambusstäbe, Markstäbe und hohle Pflanzenstängel. Sie können mit Blumendraht befestigend zusammengebunden werden. Ebenfalls toll einzubauen sind getrocknete Baumscheiben und Scheitholz. Aber auch dünne Äste, Lehmklötze, Reisig, Schneckenhäuser und Eierschachteln machen praktisch sowie optisch einiges her.

 

Standort und Anbringung des Insektenhotels

Ist das Insektenhotel einmal fertig gebaut, so ist für den Erfolg der Insektenschutzmaßnahme der richtige Standort entscheidend. Es gibt dabei einige Aspekte, die Sie beachten sollten. Denn treffen Sie bei der Wahl des Standorts die falsche Entscheidung, kann es den Insekten massiv schaden und dafür sorgen, dass kein Nachwuchs mehr schlüpft. Überlegen Sie sich also genau, an welchem Ort und in welcher Höhe Sie das Insektenhotel anbringen möchten. Punkte, die Sie bei Ihrer Wahl beachten sollten, sind beispielsweise die Sonneneinstrahlung, die Feuchtigkeit, die Höhe und die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen in der direkten Umgebung. In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen ausführlich, worauf Sie bei den einzelnen Punkten achten sollten und was den Tieren schadet bzw. welche Standortbedinungen ihnen gut tun.

 

Insektenhotel in Turm-Form

Ein passender Standort für das Insektenhotel ist wichtig.

Kälte- und Feuchtigkeitsschutz

Es ist unabdingbar, das Insektenhotel an einem warmen Standort in südlicher Richtung aufzustellen.  Das hat zum einen den Vorteil, dass, sollte es mal regnen, das Insektenhotel mitsamt seiner Füllung schnell wieder abtrocknen kann. Zum anderen brauchen Insekten die Sonne, um aktiv zu werden und dass ihre Larven im Frühling beginnen zu schlüpfen. Auch kann ständige Feuchtigkeit Schimmel hervorrufen und so den Bewohnern schaden. Doch die pralle Sonne eignet sich dennoch nicht sehr gut als Standort des Insektenhotels. Durch direkte Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit können – gerade im Sommer – extrem hohe Temperaturen im Insektenhotel herrschen. Larven gehen dadurch schnell ein und schaffen es nicht, zu schlüpfen. Wählen Sie deshalb einen geschützten Standort, beispielsweise unter einem Baum, der die Morgen- und/oder Abendsonne abbekommt. So haben Sie einen Standort, der den Insekten den optimalen Lebensraum bietet.

 

Die richtige Höhe

Beim Befestigen bzw. Aufstellen des Insektenhotels sollten Sie immer beachten, dass Sie die optimale Höhe für das Insektenhotel wählen. Als Faustregel gilt: mindestens 50 cm über dem Boden sind Pflicht! Auf diese Weise verhindert man, dass Kleinkinder oder Hunde den Insekten zu nah kommen und schützt beide gleichermaßen. Außerdem beugt dieser Mindestabstand zum Boden einem Kontakt mit Schlingpflanzen und Bodennässe vor. Vor Vögeln schützt man das Insektenhotel am besten mit Vogelschutznetzen oder Drahtgeflechten, die grobmaschig genug sind, dass die Insekten problemlos hindurchkommen, aber so platziert sind, dass die Vögel keinerlei Möglichkeit haben, mit dem Schnabel Insekten herauszuziehen. Sie werden in einem Abstand von 20 cm vor das Domizil gespannt. Beachten Sie diese Tipps, steht einer reichen Besiedelung Ihres Insektenhotels nichts mehr im Wege.

 

Nahgelegene Nahrungsquellen

Die Gäste im Hotel wollen sich wohl versorgt wissen. Aus diesem Grund sollten Sie darauf achten, den Insektenunterschlupf in der Nähe von Sträuchern und Blumen aufzustellen. Wenn Sie Interesse an einer schädlingsbekämpfenden Wirkung haben, dann ist es empfehlenswert, die Nisthilfe in Reichweite von den befallenen Pflanzen Ihres Gartens aufzustellen. In jedem Fall bietet sich Obstgarten an, da hier die Blüten der Bäume bestäubt und gleichzeitig Schädlinge im Zaum gehalten werden können. Achten Sie grundsätzlich aber unbedingt darauf, dass die Insekten in Ihrem Hotel auch auf jeden Fall Nahrung finden. Den Insekten ist wenig geholfen, wenn Sie zwar ein Insektenhotel im Garten haben, rundherum aber alles kahl gemäht und gestutzt ist. Blühende Pflanzen, eine stehengelassene Wiese und Obstbäume sind die perfekte Nahrungsquelle für Insekten und sollten deshalb im Garten stehen gelassen werden.

 

Insektenhotel im Winter

Die Frage, was man mit einem Insektenhotel im Winter tun sollte, ist berechtig. Vor allen Dingen, wenn Sie bisher noch keine Erfahrung im Umgang mit Nistplätzen und Unterschlupfen für Insekten haben. Sie sollten davon absehen, den Standort des Unterschlupfes im Winter in einen warmen Gartenschuppen oder eine Garage zu verlagern. Die plötzliche Temperaturerhöhung wirft die Insekten eher aus ihrem Biorhythmus und sorgt so für ein früheres Schlüpfen der Larven oder Erwachen der Krabbler aus ihrer Winterstarre. Die Folge ist ein erfolgloses Begeben der Tiere auf Futtersuche, was sie letzten Endes mit ihrem Leben bezahlen müssen. Es wäre also genau das Gegenteil von dem erreicht, was Sie mit Ihrem Insektenhotel erreichen wollen; nämlich die Artvielfalt der Insekten zu erhalten.

 

 

 

Der beste Zeitpunkt zum Aufstellen eines Insektenhotels

Haben Sie Ihr Insektenhotel fertig gebaut und fragen sich, wann der richtige Zeitpunkt ist, um es aufzustellen, müssen Sie sich keine Sorgen machen, den falschen Zeitpunkt zu wählen. Denn allgemein lässt sich sagen, dass es keinen falschen Zeitpunkt für die Aufstellung eines Insektenhotels gibt. Es ist also das ganze Jahr über möglich und jederzeit wünschenswert. Im Winter suchen die Tiere allerdings aus anderen Gründen Zuflucht in Ihrem Hotel, als im Sommer. In der kalten Jahreszeit steht bei vielen Insekten das Finden eines Unterschlupfes für die Winterstarre im Vordergrund, im Sommer wird ein Nistplatz für die Brut gesucht. Stellen Sie das Insektenhotel also einfach auf, sobald es fertig ist. Insekten, die diesen Ort brauchen, kommen dann von ganz alleine, wenn es nötig wird.

 

Welche Insekten sind häufige Gäste im Insektenhotel?

Ist das Insektenhotel fertig gebaut und steht es an seinem richtigen Platz, ziehen hoffentlich bald die ersten Besucher in ihr neues Zuhause ein. Doch welche Insekten sind eigentlich Gäste in einem solchen Insektenhotel? Es gibt einige Arten, die es sich gerne in einem eigens von Ihnen bereitgestellten Insektenhotel gemütlich machen. Damit Sie sich auf die jeweiligen Bedürfnisse einstellen können, haben wir die Bekanntesten für Sie aufgelistet. Zu den beliebten Gästen für Mensch und Flora gehören sicherlich der Schmetterling, der Marienkäfer und die Biene. Diese Tiere sind nicht nur sehr wertvoll für die Natur, sondern erfreuen auch Kinder sowie Erwachsene gleichermaßen. Doch auch eher unbekannte Insekten sind nützlich und stören Sie nicht. So sind zum Beispiel der Ohwurm und die Florfliege immer dankbar für einen ruhigen Platz zum Nisten.

 

Typische Insekten im Insektenhotel

Typische Insekten im Insektenhotel im Überblick. © Gartentraum.de

 

Der Schmetterling: Der Schmetterling nutzt das Hotel hauptsächlich für die Überwinterung in der Winterstarre. Die Tiere, die normalerweise in hohlen Bäumen oder Tierbauen überwintern, freuen sich über dünne, frische und biegsame Äste als Füllmaterial des Hotels und mögen die Nähe zu Sommerflieder und Brennnesseln.

 

Die Florfliege: Die kleinen Tierchen sind wahre Blattlaus-Vernichter und zählen diese zu ihrer Hauptnahrungsquelle.  Sie sind daher besonders praktische Gäste in Ihrem Insektenhotel, wenn Sie Probleme mit Schädlingsbefall an Büschen und Sträuchern haben. Möchten Sie die fliegenden Insekten anlocken, sollten Sie auf die Farbe Rot beim Anstrich Ihres Insektenhotels setzen, da diese die Tierchen anzieht.

 

Der Ohrwurm: Der Ohrwurm nutzt das Hotel sowohl als Brutstätte für seine Nachkommen, als auch für die Überwinterung. Auch er bevorzugt den Verzehr von Blattläusen, kann jedoch auch selbst zum Schädling innerhalb des Hotels werden, wenn es hieran einen Mangel gibt. Von daher sollten Sie regelmäßig die Ernährungslage prüfen und den Blattläuseanteil beobachten, damit die Insektenhotelbewohner nicht von innen heraus vom listigen Ohrwurm dezimiert werden.

 

Die Wildbienen: Wildbienen sind gern gesehene Gäste in einem Bienengarten, bei welchem die Natur im Vordergrund steht. Sie nisten gerne auf Ästen mit Löchern, altem Holz oder Mauerwerken. Beinhaltet Ihr Insektenunterschlupf diese Materialien, werden Sie mit recht hoher Wahrscheinlichkeit bald Wildbienen beherbergen. Nachdem die Larven einen Winter im Hotel verbracht haben, schwärmen diese als junge Bienen aus und bestäuben dann die Pflanzen in ihrer Umgebung. Wildbienen haben meistens nur eine kurze Lebensspanne von einem Jahr, weswegen ihr Besuch im Hotel stets befristet ist.

 

Marienkäfer: Die gepunkteten Käfer sind wahre Allesfresser und daher gern gesehene Gäste im Insektenhotel. Von Läusen (Schild- und Blattläusen) über Spinnmilben bis hin zu Pilzbefall auf Pflanzen verzehren sie fast alles. Ein Marienkäfer frisst außerdem bis zu 50 Blattläuse pro Tag und ist damit auch quantitativ ein unschlagbarer Nützling. Am besten stellen Sie das Domizil daher in der Nähe von Pflanzen auf, die gern von Blattläusen befallen werden wie z.B. Holunder, Jasmin, Schneeball und Rosen. So garantieren Sie, dass die Tiere auch eine Weile bleiben und Ihre Blumen, Büsche und Stauden von Ungeziefer befreit bleiben.

 

 

BILDERGALERIE

Wie kann ein Insektenhotel aussehen?

ZUSAMMENFASSUNG

Worauf sollte man beim Bau eines Insektenhotels achten?

Ein Insektenhotel ist sowohl in Hinblick auf den Insektenschutz als auch als Hilfsmittel zum Pflanzenerhalt eine sinnvolle Anschaffung. Als Nist- und Überwinterungshilfe dient es den verschiedensten Insektenarten von Wildbienen über Schmetterlinge bis hin zu Marienkäfern als Unterschlupf und fördert gleichzeitig die Pflanzenbestäubung und Blattlausvernichtung durch die Vielfalt seiner Bewohner. Beachtet man einige Standortfaktoren wie Wetter/Himmelsrichtung, Höhe, verfügbare Nahrungsquellen und ändert den Standort auch im Winter nicht, steht der erfolgreichen Eröffnung des Bienenhotels nichts mehr im Wege. Auch was die Anschaffung des Insektenhotels als solches angeht, stehen Ihnen viele Optionen offen: Sind Sie begeisterter Bastler oder Bastlerin, sind Ihrer Fantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt, solange die Materialien naturbelassen sind. Falls Sie gerne werkeln, aber eine bestimmte Orientierung dabei benötigen, sind kaufbare Bausätze eine gute Alternative. Möchten Sie der Umwelt und ihren Insekten etwa Gutes tun, trauen sich einen Eigenbau aber nicht zu, stehen Ihnen, wenn Sie einige Faktoren beachten, großartige fertig montierte Exemplare im Fachhandel zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen, wofür auch immer Sie sich entscheiden, viel Freude mit Ihrem Insektenhotel!

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Häufige Fragen

🌻 Was ist ein Insektenhotel?

Ein Insektenhotel ist eine künstliche Nist- und Überwinterungshilfe für verschiedenste Insektenarten von Schmetterlingen, über Bienen bis hin zu Florfliegen. Es hat eine häuserartige Optik und besteht zumeist aus langen Kanthölzern, aus denen ein einem rechteckigen Schaukasten ähnelndes Gerüst gebildet wird, und aus Querlatten, die den Mittelbereich in kleinere Gefache teilen. Oft benutzte Füllmaterialien dieser Gefache sind Holzwolle, Schilfrohr, Bambusstäbe, Reisig und Torf.

Hier finden Sie weitere Informationen.

🌻 Was nützt ein Insektenhotel?

Im Wesentlichen hat ein Insektenhotel zwei wichtig Funktionen. Zum einen soll es den Artenschutz vieler Insekten sichern, die aufgrund der zunehmenden Habitatsvernichtung durch menschliche Eingriffe in die Naturlandschaft leiden. Mit einem Insektenhotel wird versucht, die Insekten in den heimischen Garten zurückzuholen. Hiermit geht die zweite Funktion des Insektenhotels einher, denn viele der zurückgewonnenen Insekten wie z.B. Marienkäfer sind praktische Schädlingsbekämpfer und regulieren die Anzahl der Schädlinge auf natürliche Weise.

Hier finden Sie weitere Informationen.

🌻 Was ist der ideale Standort für ein Insektenhotel?

Bei der Aufstellung eines Insektenhotels sollte man darauf achten, dass der Standort für das Insektenhotel sonnig und warm ist, da die Sonne das Schlüpfen der Larven begünstigt. Außerdem ist ein Mindestabstand von 50 cm zum Boden wichtig, um dem Befall von Schlingpflanzen und dem Eintreten von Bodennässe vorzubeugen. Auch eine Nähe zu Nahrungsquellen wie Büsche und Blumen ist für eine Besiedlung des Insektenhotels unabdingbar.

Hier finden Sie weitere Informationen.

🌻 Wer zieht in das Insektenhotel ein?

Ein Insektenhotel ist im besten Fall Sammelpunkt für verschiedenste Insektenarten. Oft anzutreffen sind aber Schmetterlinge, Florfliegen, Ohrwürmer, Marienkäfer und Wildbienen. Letztere nisten gerne auf Ästen mit Löchern oder in altem Holz, die sich daher hervorragend als Baumaterial für Ihr Insektenhotel eignen.

Hier finden Sie weitere Informationen.

🌻 Was muss ich beim Bau eines Insektenhotels beachten?

Sehr wichtig ist bereits die Wahl des passenden Holzes: Abgelagertes Hartholz von beispielsweise Esche, Buche oder Fichte ist hier besser geeignet als Weichholz. Bei den Materialien für die Gefache sollte man darauf achten, nicht zu harten Lehm zu verwenden. Bestens geeignet sind dagegen dünne Äste, Reisig, Schneckenhäuser, Eierschachteln u.v.m. Bei der Bohrung der Löcher in die Holzziegel sollten Sie möglichst glatt und außerdem senkrecht zur Faserrichtung bohren, um Rissbildung und Feuchtigkeitsentstehung zu vermeiden.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.

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