Dachterrasse bauen & gestalten

In Städten ziehen Dachterrassen neidische Blicke auf sich und wer eine zur Verfügung stehen hat, kann sich glücklich schätzen. Denn eine Dachterrasse bietet einige Vorzüge, die ein Balkon beispielsweise nicht hat. Obwohl sich beide sehr ähnlich sind, haben Sie mit einer Dachterrasse noch mehr Möglichkeiten einen Rückzugsort im Freien zu gestalten. Kein Wunder also, dass eine Dachterrasse oft auch als Dachgarten bezeichnet wird. Es ist nämlich durchaus möglich, dass Sie bei einer Dachterrasse eine Bodenschicht, wie in einem Garten haben, wenn auch nicht ganz so tief gehend. Hier erkennen Sie auch schon, dass Dachterrassen im Gegensatz zu Balkonen oft sehr viel größer sein können. Zudem sind sie immer unter freiem Himmel und haben möglicherweise nicht noch einen Balkon über sich. Dennoch reichen die Varianten von kleinen Nischen, die nachträglich in ein Spitzdach gebaut werden bis hin zu weitläufigen Dachterrassen auf Flachdächern. Was Sie beachten sollten, wenn Sie selbst eine Dachterrasse anlegen oder gestalten wollen und welche Möglichkeiten Ihnen dabei zur Verfügung stehen, erfahren Sie bei uns.

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Egal ob auf dem ungenutzten Flachdach eines Wohnhauses oder der Garage. Für eine Dachterrasse benötigen Sie eine Baugenehmigung. Die örtlichen Bauvorschriften müssen Sie in jedem Fall einhalten, damit Sie später keine böse Überraschung erleben.

Diese Dinge müssen Sie beachten, wenn Sie eine Dachterrasse neu anlegen. | © Gartentraum.de

Das Wichtigste dabei ist die Statik des darunter liegenden Raumes. Diese sollten Sie von einem sogenannten Tragwerksplaner oder von einem Architekten prüfen lassen. Hat das Dach keine ausreichende Tragfähigkeit für eine Dachterrasse können Sie es auch nachträglich noch verstärken. Dies ist allerdings mit nicht unerheblichen, zusätzlichen Kosten verbunden. Weiterhin spielt die Abdichtung des Flachdachs eine wichtige Rolle. Damit Wasser keinen Schaden am Bauwerk verursacht, müssen Sie das Dach nach geltender DIN-Norm 18531 und der sogenannten Flachdachrichtlinie des Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks abdichten. Zudem muss auch der optimale Wasserablauf vom Boden der Dachterrasse gewährleistet sein. Ein Gefälle von ca. zwei Prozent sorgt dafür, dass Regenwasser nicht auf dem Flachdach oder der gefliesten Dachterrasse stehen bleibt. Für Ihre eigene Sicherheit ist schließlich noch ein Geländer notwendig. Je nach Höhe, auf der sich die Dachterrasse befindet, muss das Geländer zwischen 90 und 110cm hoch sein. Grundsätzlich raten wir Ihnen bei einem solchen Vorhaben die Dienste eines Bauingenieurs oder Architekten in Bezug auf Planung und Durchführung in Anspruch zu nehmen.

Die Kosten für den Bau einer Dachterrasse hängen sehr stark von den individuellen Anforderungen bei Ihnen zuhause ab. Muss die Statik der Dachterrasse erst angepasst oder gar der Dachstuhl umgebaut werden, fallen verständlicherweise wesentlich höhere Kosten an, als bei einem statisch sicheren Flachdach. Daher lassen sich für Ihr persönliches Vorhaben auch nur schwer Aussagen zu den Kosten treffen. Folgende Preisspannen sollten Ihnen allerdings eine kurze Übersicht verschaffen.

Mit diesen Kosten können Sie beim Bau einer Dachterrasse rechnen. | © Gartentraum.de

Für einen Architekten und die Baugenehmigung im Vorfeld können schon zwischen 700 und 1.000€ anfallen, je nach Umfang der Maßnahmen. Muss die Dachterrasse tatsächlich statisch nachgebessert werden, entstehen Kosten von mindestens 3.000€. Ein bequemer Dachausstieg liegt alleine beim Material zwischen 1.000 und 3.000€. In unserer Kalkulation für eine 25m² Fläche müssen Sie mit Kosten für die Abdichtung von rund 60 – 120€/m² rechnen. Bei einer dreiseitig offenen Dachterrasse ist zudem ein Geländer mit einer Gesamtlänge von 15 Metern nötig. Eine Holz-Stahl-Konstruktion liegt hier bei rund 1.000€, das Doppelte sollten Sie für eine Variante aus Edelstahl einkalkulieren. Mit modernen Glasflächen als Sichtschutz wären Sie schon bei rund 4.000€. Nötig ist auch ein Entwässerungssystem (bei zwei Abläufen) für ca. 500€ und abschließend der Bodenbelag. Von einfachen Betonplatten über Fliesen mit Klick-System bis hin zu modernen WPC Terrassendielen entstehen hier noch einmal Kosten zwischen 500 und 2.000 €/m².

Für die Kostenplanung einer Dachterrasse sollten Sie einen Architekten konsultieren, der die individuellen Gegebenheiten vor Ort einschätzen kann.

Der Bodenbelag einer Dachterrasse prägt ihr Erscheinungsbild entscheidend mit. Es ist die Grundlage Ihrer persönlichen Gestaltung dieses besonderen Außenbereichs. Folgende Möglichkeiten sind beliebte Bodenbeläge bei der Terrassengestaltung.

Terrassenplatten aus Beton oder Naturstein

Betonplatten werden sehr häufig bei ebenerdigen Terrassen genutzt. Doch auch auf Dachterrassen können Sie diesen Bodenbelag ganz einfach verlegen. Mit Hilfe von Plattenlagern platzieren Sie die Terrassenplatten problemlos und ohne Mühe in perfekten Abständen zueinander. Bei vielen Plattenlagern ist es sogar möglich individuelle Höhen von bis zu 15cm einzustellen und zudem das darunter liegende Gefälle zum Wasserablauf auszugleichen. Terrassenplatten aus Beton können Sie heutzutage nicht mehr nur im üblichen Grau kaufen. Mittlerweile stehen auch bei diesen Varianten sehr ansprechende Muster und verschiedene Farben zur Verfügung. Vorteil dieses Bodenbelages ist, dass er sehr stabil und pflegeleicht ist. Wenn sich mit der Zeit Moos oder andere Verschmutzungen angesetzt haben, können Sie die Platten auch einfach mit einem Hochdruckreiniger bearbeiten. Bei Terrassenplatten aus Beton oder Naturstein sollten Sie allerdings unbedingt die Statik Ihrer Dachterrasse berücksichtigen.

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Mit Plattenlagern ganz einfach Terrassenplatten verlegen. Damit gelingt der Bau einer Dachterrasse garantiert im Handumdrehen.

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Terrassendielen aus Holz & WPC

Höher gelegene Terrassen und Balkone werden gerne mit Dielen aus Holz ausgelegt. Diese sorgen für eine natürliche Optik und Haptik beim Drüberlaufen. Terrassendielen aus Holz werden in möglichst langen, zusammenhängenden Strecken verlegt, um ein homogenes Gesamtbild zu erschaffen. Je nach Ausrichtung machen die Dielen im Querformat eine Terrasse oder einen Balkon optisch breiter. In Längsrichtung wirkt die Fläche dementsprechend tiefer. Beliebte Holzarten für Terrassendielen sind Douglasie oder heimische Nadelhölzer, die entsprechend behandelt wurden wie beispielsweise die sogenannte Thermokiefer. Alle Echtholz-Terrassendielen sollten allerdings regelmäßig mit einem Schutzlack oder Holzöl bearbeitet werden. Besonders auf Dachterrassen ist der Bodenbelag durch Wind und Wetter stark belastet.

Quer verlegte Terrassendielen aus Holz geben der Dachterrasse Breite.

Ein Trend der letzten Jahre geht bei den Terrassendielen zum holz-ähnlichen WPC (Woodfiber-Polymer-Composites). Dabei handelt es sich um einen Verbundwerkstoff aus Holz und Kunststoffen. Mit einer wasserabweisenden Beschichtung sind WPC-Dielen perfekt für den Außenbereich geeignet und benötigt wenig zusätzliche Pflege. Denken Sie daran, dass Terrassendielen zur optimalen Stabilität einen Unterbau benötigen, der fest mit Boden verankert ist.

Fliesen aus Holz & WPC

Eigenschaften bei Fliesen aus Holz und WPC gleichen denen der Terrassendielen. Je nach Holz und dessen Bearbeitung müssen Sie hier für einen regelmäßigen Schutzanstrich sorgen, damit die Holzfliesen längere Zeit nutzbar sind. Auch diese quadratischen Varianten erhalten Sie mittlerweile online und in fast allen Baumärkten aus pflegeleichtem WPC. Der große Unterschied zwischen Holzfliesen und Terrassendielen liegt in der Installation. Die Fliesen bestehen aus quadratischen Einzelteilen, die Sie über ein Klick-System ganz einfach miteinander verbinden. Legen Sie auf der gewünschten Fläche zunächst ein Trittdämmungs- oder Unkrautvlies aus. Darauf kommen die Holzfliesen, die Sie bei Bedarf auch ganz einfach zurecht schneiden können. Befestigungen am Boden sind in der Regel keine weiteren nötig. Die Holzfliesen stabilisieren sich untereinander über das Klick-System genug. Lose Holzfliesen hingegen müssen Sie mit einem Rahmen einfassen oder ähnlich wie Terrassendielen auf einer Unterkonstruktion verschrauben.

Holzfliesen können Sie vorgefertigt kaufen und einfach aneinander auf der Dachterrasse auslegen. | © Shutterstock.com – Vietnam Stock Images

Rasen

Eine große Dachterrasse bietet Ihnen die Möglichkeit sogar Rasenflächen wie in einem ebenerdigen Garten anzulegen. Dazu müssen Sie mehrere Schichten anlegen, beginnend mit einer wasserdichten Folie. Darüber kommt eine Drainageschicht, damit Wasser später gut abfließen kann. Die Drainage aus Kies oder Schotter muss dazu das Regenwasser in Richtung Dachabfluss leiten. Anschließend kommt eine Erdschicht aus Muttererde. Hier kann der Rasen seine Wurzeln schlagen. Wir empfehlen Ihnen auf Rollrasen zurückzugreifen, da dieser bereits ein fortgeschrittenes Wachstum hat und auf einer Dachterrasse leichter anwachsen kann.

Ihre Dachterrasse kann auch eine natürliche Rasenfläche als Bodenbelag besitzen. | © Shutterstock.com – KPG_Payless

Einfacher ist es da einen Kunstrasen auszulegen. Hierbei handelt es sich um einen Teppichboden mit künstlichen Grashalmen aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP). Wie der Rollrasen wird er bei größeren Mengen in Bahnen von meist zwei Metern Breite geliefert. Zum Verlegen rollen Sie die Bahnen aus und ziehen sie straff, sodass keine Falten entstehen. Anschließende Bahnen sollten Sie mit Hilfe einer Unterlage und speziellem Kleber miteinander verbinden. So entsteht eine homogene Rasenfläche, die sehr natürlich wirkt, aber keine weitere Pflege benötigt. Zum Beschweren empfehlen die Hersteller noch feinen Auffüllsand aufzutragen. Das folgende Video zeigt Ihnen das Verlegen eines Kunstrasens im Garten:

Kosten für den Bodenbelag

Qualitätsunterschiede innerhalb der einzelnen Bodenbeläge schlagen sich natürlich in den Preise nieder. Dennoch gibt es bei allen Varianten sowohl günstige als auch teurere Lösungen. So bekommen Sie einfache Terrassendielen aus Holz bereits für 15€/m². Hochwertige Hölzer, die dazu noch aufwendig Witterungsbeständig gemacht wurden, können allerdings gut und gerne das Vierfache kosten. Die folgende Grafik gibt Ihnen einen Überblick zu den einzelnen Bodenbelägen.

Diese Kosten Sollten Sie beim Bodenbelag für Ihre Dachterrasse einkalkulieren. | © Gartentraum.de

Egal ob als Rückzugsort oder zusätzliche Nutzfläche. Pflanzen dürfen auf einer Dachterrasse nicht fehlen. Welche sich dazu besonders eignen, möchten wir Ihnen kurz vorstellen.

Zierpflanzen

Mit Zierpflanzen haben Sie in jedem Fall unzählige Möglichkeiten Ihre Dachterrasse individuell zu gestalten. Wenige fest definierte Pflanzbereiche sorgen für ein modernes, aufgeräumtes Erscheinungsbild. Mit passenden Pflanzgefäßen können Sie beispielsweise eine Sitzecke optimal abgrenzen. Diese fungieren gleichzeitig als Wind- oder Sichtschutz. Blumentöpfe & Co. sind auch die Lösung für eine rustikale Gestaltung Ihrer Dachterrasse. Wenn die Pflanzen wild über die Ränder wuchern, verschwinden klare Grenzen und alles wirkt geradezu naturbelassen. Grundsätzlich gilt es bei der Pflanzenauswahl zu beachten, welche Pflanzen zu den Bedingungen auf Ihrer Dachterrasse passen. Sowohl für sonnige, schattige oder halbschattige Orte gibt es ansprechende Lösungen.

Geeignete Blumen & Zierpflanzen

Bei Blumen sollten Sie besonders auf die Anforderungen achten, da diese oft sehr empfindlich reagieren. Dennoch sollte Sie das nicht abschrecken, denn Blumen sind auf eine Dachterrasse durchaus sinnvoll. Neben dem ästhetischen Aspekt wunderschöner Blüten im Frühjahr und Sommer haben Blumen auch großen Nutzen für die Umwelt. Es wird oft beklagt, dass vor allem in Städten immer weniger Grünflächen vorhanden sind und damit den nützlichen Bienen & Co. der Lebensraum fehlt. Mit blütenreicher Bepflanzung Ihrer Dachterrasse können Sie wenigstens etwas dazu beitragen diesen Tieren eine Nahrungsgrundlage zu geben. Ihnen kommt ein wunderschön bepflanzter Außenbereich als Rückzugsort vom Alltagsstress natürlich auch zugute.

Bunte Blumen bringen Leben auf die Dachterrasse und bieten Nahrungsgrundlage für Bienen & Co. | © Shutterstock.com – kazoka

Passende Pflanzen für verschiedene Standorte:

Geeignete Bäume für die Dachterrasse

Selbst kleine Bäume können auf Ihrer Dachterrasse angepflanzt werden. Sie stehen aus den übrigen Pflanzen hervor und sorgen so für gewisse Highlights. Haben Sie einen richtigen Gartenboden mit einer mehreren Zentimeter tiefen Pflanzschicht zur Verfügung, können Sie hier flachwurzelnde Bäume setzen. Diese sollten definitiv winterhart sein. Grundsätzlich sind winterharte Arten die beste Lösung für Dachterrassen-Bäume, da es hier in der Regel hohen Aufwand bedeutet diese winterfest zu machen. Große Pflanzkübel mit Bäumen lassen sich von einer Dachterrasse aus nur schwierig einlagern. Allerdings sind große Pflanztöpfe die beste Möglichkeit Bäume auf Dachterrassen zu platzieren. Häufig finden Sie dafür kleinwüchsige Sorten bekannter Baumarten wie die Zwerg-Lärche oder Zwerg-Schwarzkiefer. Koniferen, Säulen- oder Kugelbäume sind weitere Ideen, da diese nicht allzu groß werden bzw. gut in Form gehalten werden können. Eine Dachterrasse mit viel Sonne eignet sich zudem gut für mediterrane Arten, wie Orangen- oder Olivenbäume. Diese müssen Sie im Winter jedoch unbedingt einlagern, da sie niedrige Temperaturen nicht aushalten und bei Frost kaputt gehen.

Große XXL-Pflanztöpfe eignen sich auf der Dachterrasse sogar für kleinere Bäume. | © Shutterstock.com – Ryan C Slimak

Nutzpflanzen

Nutzpflanzen auf der Terrasse oder dem Balkon anzubauen liegt voll im Trend. Vor allem Obst, Gemüse und Kräuter selber zu ziehen ist in urbanen Gebieten aufgrund von Platzmangel nicht immer einfach. Wohl dem, der eine Dachterrasse besitzt und nutzen kann. Denn hier bekommen die Nutzpflanzen durch die offene Bauweise meist von allen Seiten Sonnenstrahlen ab, die so wichtig für ihr Wachstum sind. Sie sollten daher unbedingt einen Platz mit viel Sonne wählen. Besonders gut auf Dachterrassen eignen sich Hochbeete. Hierin können Sie nahezu alles anbauen, was Sie auch in normalen Gemüsebeeten haben. Von süßen Erdbeeren bis zu herzhaften Radieschen ist vieles möglich, was Sie täglich nutzen können.

Allerdings muss es nicht immer ein aufwendiges Hochbeet sein. Tomaten & Co. wachsen auch in Pflanzgefäßen sehr gut. Mit einem Rankgitter versehen, halten Sie wild wuchernde Pflanzen in Zaum und bieten Ihnen die Möglichkeit sich in die Höhe auszubreiten, um mehr Sonne aufzunehmen. Der Vorteil von einzelnen Pflanzgefäßen ist, dass Sie sie nach Belieben auch später noch umstellen können und sich nicht für einen festen Standort entscheiden müssen.

Haben Sie eine Dachterrasse zur Verfügung, sollten Sie diese exklusive Möglichkeit unbedingt nutzen. Vor allem in Städten ist dies geradezu ein Luxus, um den Sie viele Nachbarn beneiden. Ergreifen Sie also die Chance und erschaffen sich einen Rückzugsort unter freiem Himmel. Passende Gartenmöbel sind dabei ein wichtiger Bestandteil.

Sitzgruppen

Sitzen Sie gerne mit Freunden oder der Familie bei einem Abendessen zusammen, ist eine Sitzgruppe unverzichtbar. Einen Esstisch mit dazugehörigen Stühlen gibt es meist in passenden Sets. Mit ausziehbaren Varianten können Sie unerwarteten Gästen auch spontan immer einen Sitzplatz anbieten. Oft ist für solche großen Esstische aber viel Raum nötig. Für kleine Dachterrassen gibt es allerdings klappbare Tische und Stühle, die bei Bedarf Platz machen für andere Gartenmöbel wie beispielsweise Sonnenliegen.

Gartensofas

Dachterrassen werden häufig nur als Ort der Entspannung geschaffen. Dabei fällt auf, dass immer wieder auf eine moderne Gestaltung mit Loungemöbeln zurückgegriffen wird. Besonders Gartensofas laden auf Dachterrassen perfekt zum Verweilen ein. Egal ob Ecksofa aus Rattan oder die do-it-yourself-Variante aus Europaletten, mit Gartensofas wird häufig ein gemütliches Umfeld erzeugt. In Verbindung mit vielen Kissen, Outdoor-Teppichen und Lichterketten wirkt es an lauen Sommerabenden wie ein kleines Wohnzimmer im Freien.

Eine Sitzecke mit Gartensofa wird noch gemütlicher, wenn sie von Pflanzen umgeben ist. | © Shutterstock.com – Swiss Studio

Loungemöbel & Co.

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten auf der Dachterrasse bieten Ihnen Loungemöbel. Natürlich fallen hierunter auch die bereits erwähnten Gartensofas. Sie findet man als Ecksofa aus Rattan meist mit einem niedrigen Beistelltisch oder zusätzlich mit einzelnen Gartensesseln. Mehrere Teile lockern so das Gesamtbild der Lounge auf und Sie können die Möbel nach individuellen Anforderungen anordnen. Korbsessel aus Rattan eignen sich auch alleine optimal für eine gemütliche Sitzecke. Bereiche zum Entspannen schaffen Sie zudem mit Outdoor-Sitzsäcken. Die aus der arabischen Kultur bekannten Sitzmöglichkeiten sorgen für ein ungezwungenes Gesamtbild und können überall flexibel eingesetzt werden.

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Gartenliegen / Liegestühle

Da Dachterrassen nach oben und meist in mehrere Richtungen hin offen sind, haben Sie dort wesentlich größere Chancen Sonnenstrahlen einzufangen, als beispielsweise auf einem Balkon. Da bietet es sich natürlich an einen Bereich für Sonnenliegen oder Liegestühle frei zu halten. Auch hier eignen sich klappbare Varianten äußerst gut. Diese können Sie je nach Bedarf, bzw. Sonnenschein aufstellen oder umsetzen. Mit dem richtigen Sonnenschutz genießen Sie das schöne Wetter wie im Urlaub.

Dachterrasse bieten eine optimale Möglichkeit sich ungestört in die Sonne zu legen. | © Shutterstock.com – Paul Vinten

Auf einer Dachterrasse können Sie einen sonnigen Nachmittag genauso schön genießen wie einen lauen Sommerabend. Allein auf freier Fläche fühlt man sich allerdings wie auf dem Präsentierteller.

Sichtschutzelemente

Lästige Blicke der Nachbarn oder Passanten müssen nicht sein. Doch auch ohne andere Personen in der Nähe verweilen Sie auf jeden Fall schöner, wenn Ihr Aufenthaltsbereich geschützt liegt. Das erste Sichtschutzelement, das Sie aufstellen können und müssen, ist allerdings das Außengeländer. Dieses ist Vorschrift bei Dachterrassen und muss mindestens 90cm hoch sein, ab einer Lage von über zwölf Metern sogar 110cm. Von Varianten mit Holzbrettern im rustikalen Landhausstil bis hin zu modernem, blickdichtem Sicherheitsglas können Sie hier schon die Gestaltung Ihrer Dachterrasse in eine bestimmte Richtung lenken.

Ein Geländer mit verspiegeltem oder blickdichtem Glas ist der erste praktische Sichtschutz Ihrer Dachterrasse. | © Shutterstock.com – 3523studio

Wie auf der Terrasse oder im Garten werden geschlossene Zaunelemente gerne als Sichtschutz verwendet. Natürlich ist das auch auf Dachterrassen möglich, allerdings sollten Sie beachten, dass hier oft stärkerer Wind weht und die Zaunelemente starker Belastung Stand halten müssen. Ähnlich verhält es sich bei einem Sichtschutz aus Pflanzen. Kletterpflanzen bilden eine natürliche Barriere, wenn Sie an einer Rankhilfe in die Höhe wachsen. Das sieht gut aus und verschafft eine gemütliche Atmosphäre für die angrenzende Sitzecke. Häufig werden dafür breite Pflanzgefäße mit Rankgittern genutzt. Auch diese sind sehr windanfällig und müssen in jedem Fall gut am Boden oder der Hauswand befestigt sein. Efeu, Wilder Wein und Klematis eignen sich perfekt auch für schattige Dachterrassen.

Sonnenschirme & Co.

Wenn Sie sich bei schönem Wetter oft auf Ihrer Dachterrasse aufhalten, ist ein Sonnenschutz unverzichtbar. Dazu stehen Ihnen viele Lösungen zur Verfügung. Der Klassiker ist hierbei natürlich der Sonnenschirm. Diesen können Sie mit einem entsprechenden Schirmständer sehr flexibel positionieren und je nach Bedarf aufspannen oder schließen. Moderne Alternativen zur klassischen Variante sind Ampelschirme.

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Liegt Ihre Dachterrasse auf einem Flachdach, beispielsweise über der Garage, ist oft eine Hauswand anschließend. Ist diese Breit genug können Sie dort als Sonnenschutz optimal eine Markise anbringen. Sogenannte Seilzugmarkisen lassen sich auch sehr gut an einer Pergola installieren. Pergolen werden dabei häufig mit einer Seite an die Hauswand angelehnt und erweitern im Sommer unmittelbar den inneren Wohnraum nach draußen. Diese Möglichkeiten zum Sonnenschutz hängen also eng zusammen und sind beliebt für eine moderne Terrassengestaltung. Einen rustikalen Stil schaffen Sie mit einer bewachsenen Pergola. Kletterpflanzen sorgen für einen natürlichen Sonnenschutz unter einem grünen Blätterdach. Beliebt ist diese Variante vor allem bei einer freistehenden Pergola. Mehrjährige Kletterpflanzen benötigen allerdings einige Zeit und Pflege, bis sie eine Pergola komplett zugewachsen haben.

Wer eine Dachterrasse zur Verfügung hat, sollte die Chance nutzen und sich diesen exklusiven Außenbereich schön gestalten. Wollen Sie die Dachterrasse ganz neu anlegen, müssen Sie einige Vorschriften beachten, beispielsweise zur Statik, Abdichtung, Geländerhöhe oder zum Wasserablauf. Dazu ist eine Baugenehmigung unabdingbar. Wir empfehlen für Planung einen Architekten zu kontaktieren, der Ihnen auch eine Vorstellung geben kann, welche Kosten auf Sie zukommen. Nach den baulichen Grundlagen können Sie mit dem Bodenbelag beginnen Ihre Dachterrasse individuell zu gestalten. Von den klassischen Terrassendielen aus Holz oder Betonplatten liegt mittlerweile auch der Verbundwerkstoff WPC für Dielen oder Fliesenelemente voll im Trend. Für eine natürliche Optik und Haptik wie im Garten steht Ihnen auf Dachterrassen auch Kunst- oder Rollrasen zur Auswahl. Passende Nutz- oder Zierpflanzen, exklusive Gartenmöbel und Sichtschutzelemente machen die Dachterrasse zu einer Gartenoase selbst mitten in der Stadt. Ihren Ideen können Sie dort freien Lauf lassen.

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