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Maulwurf vertreiben – Tipps & Hausmittel zur effektiven Bekämpfung

4.28 von 5 Sternen - von 18 Lesern bewertet.

Er ist der Erzfeind im Garten: Der niedliche kleine Maulwurf gräbt seine Gänge durch den Garten, reißt den Rasen auf und zerstört das gepflegte Erscheinungsbild der grünen Oase. Trotzdem dürfen Sie den Maulwurf, der in seinem Bestand zunehmend bedroht ist und deshalb unter Naturschutz steht, nicht direkt bekämpfen oder gar vernichten. Welche schonenden, natürlichen und trotzdem erfolgreichen Mittel Ihnen zur Verfügung stehen, wenn Sie einen Maulwurf vertreiben oder gar nicht erst im Garten einziehen lassen wollen, lesen Sie in diesem Beitrag.

STECKBRIEF ZUM MAULWURF

Was sollte man über den Maulwurf wissen?

In Mitteleuropa gibt es nur eine einzige Maulwurfsart: Der Europäische Maulwurf (Talpa europaea) gehört zu den Insektenfressern und sollte genau wie seine Verwandten, die Spitzmaus und der Igel, eigentlich bei Gartenfreunden sehr beliebt sein. Immerhin vertilgt er im Laufe seines kurzen Lebens unzählige Schädlinge, die Gärtnern im Gemüsebeet das Leben schwer machen. Bei der Suche nach Nahrung – Regenwürmern, Raupen und Engerlingen, Schnecken und Larven von Schnaken – gräbt der Maulwurf mit seinen kräftigen, wie Schaufeln verbreiterten Vorderfüßen jeden Tag bis zu 20 Meter an verzweigten Gängen durch die Erde. Im Sommer liegen diese Gänge dicht unter der Erdoberfläche, während der Maulwurf im Winter bis zu einem Meter tief nach Nahrung graben muss. Seine Schlafhöhlen und Vorratskammern legt er in 50 bis 80 cm Tiefe an. Zum Überwintern gräbt der Maulwurf im November eine gut belüftete Burg (die man an einem besonders großen Hügel erkennt), in der er einen Vorrat an Regenwürmern anlegt. Winterruhe oder Winterschlaf hält er nicht.

 

Maulwurf in der Erde

Der Maulwurf vertilgt viele Schädlinge, deshalb ist er im Garten eigentlich beliebt.

 

Sein kurzes schwarzes, unglaublich feines Fell hat keine einheitliche Wuchsrichtung und sein Körper ist wie eine kleine Walze geformt – deshalb kann der ca. 15 cm lange Maulwurf ohne Probleme sowohl vorwärts als auch rückwärts durch die engen Gänge kriechen, ohne festzustecken. Die winzigen Augen liegen unter dem Fell, sodass er zwar kaum etwas sehen kann, aber auch keine Erde wegblinzeln muss. Entgegen der allgemeinen Annahme, dass der Maulwurf blind sei, wissen wir inzwischen, dass der Maulwurf zwar schlecht sieht, aber durchaus den Unterschied zwischen hell und dunkel erkennen kann. Damit keine Erde in seine höchst sensiblen Ohren gelangt, sind diese beim Graben dicht verschlossen. Er ist eine echte Grabmaschine und kann mühelos das 20-fache Gewicht seines eigenen Körpers wegschaufeln. Mit dem Kopf wird der „Bauschutt“ durch ein Luftloch auf die Erdoberfläche geworfen und bildet dort bis zu 25 cm hohe Haufen – die berüchtigten Maulwurfshügel. Daher hat der Maulwurf auch seinen Namen, der sich altdeutsch mit „Erdwerfer“ übersetzen lässt. Die regelmäßigen Lüftungen sind für den Wühler lebensnotwendig, um nicht in den Gängen am Kohlendioxid seiner eigenen Atmung zu ersticken.

 

Wenn ein Maulwurf in seinem Tunnel die Richtung ändert, macht er einen Purzelbaum.

 

Die Paarungszeit der Maulwürfe findet meist zwischen März und April statt. Dabei kann die Paarung sowohl unter der Erde als auch an der Erdoberfläche stattfinden. Die Tragezeit der Maulwurf-Babys beträgt ca. 4 Wochen. So bringen Maulwurfweibchen bis Anfang Juni im Durchschnitt drei bis vier Maulwurf-Junge zur Welt. Diese sind in der Anfangszeit blind und müssen gesäugt werden. Nach zwei Monaten kann der junge Maulwurf das „Nest“ verlassen und allein auf die Nahrungssuche gehen. Als reiner Fleischfresser macht der Maulwurf um jegliches Gemüse einen großen Bogen – Sie müssen also keine Angst um die Wurzeln Ihrer Sträucher und Pflanzen haben. Das Jagdrevier eines Maulwurfs, der bis auf die Paarungszeit immer allein lebt, kann sich über 3.000 m2 erstrecken. Um Gemüsebeete gezogene Wurzelsperren sind kein Problem für den Maulwurf, er gräbt seine Gänge in der Regel darunter durch. Ob Sonne oder Mond scheint, ist ihm egal: Alle drei bis vier Stunden geht der Maulwurf auf Patrouille und frisst Larven, Schnecken und andere Tiere, die er in seinen Gängen findet. Wegen seines schnellen Stoffwechsels ist der kleine Kerl immer hungrig und vertilgt am Tag so viel, wie er selbst wiegt – um die 100 g. Rechnen Sie selbst aus, wie viele Schädlinge ein Maulwurf binnen eines Jahres aus Ihrem Garten entfernt!

Übrigens: Der Maulwurf wurde von der Deutschen Wildtier-Stiftung zum Tier des Jahres 2020 gekürt, um auf seine Bedeutung für eine intakte Natur aufmerksam zu machen.

 

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Eine klassische Maulwurffalle wird mit Köder versehen & in die Öffnung des Maulwurfhügels gesetzt. Beißt der Maulwurf an, schließt die Falle blitzschnell und fängt den Maulwurf ein.

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Maulwurfköder haben entweder spezielle Duftstoffe, die Maulwürfe gar nicht mögen & somit aus Ihren Löchern kommen oder der Maulwurf wird mit einem Leckerbissen aus seinem Bau gelockt.

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Möchten Sie den Maulwurf ohne Giftköder oder Falle fangen, empfiehlt es sich einen solar- oder batteriebetrieben Maulwurfschreck zu kaufen. Das Gerät sendet Ultraschallwellen und/oder Vibrationen aus.

 

DER MAULWURF ALS NÜTZLING IM GARTEN

Welche Vorteile hat der Maulwurf im Garten?

Bis auf seine Maulwurfsgänge und die Erdhügel, die der Maulwurf in regelmäßigen Abständen auswirft, stellt dieser kleine Gartenbewohner keinerlei Bedrohung für Ihre Pflanzen oder für andere Tiere dar. Im Gegenteil: Der Maulwurf ist ein ausnehmend nützlicher Insektenfresser. Seine schlichte Anwesenheit ist eigentlich Grund zur Freude für jeden Gärtner: Schließlich bedeutet das, dass der Boden gesund ist und Lebensraum für viele Kleintiere bietet, die dem Maulwurf als Nahrung dienen. Die Speisekarte des Maulwurfs enthält ausschließlich Tiere, und viele davon stehen wiederum auf der Feindesliste des Gärtners: von Schnecken und Engerlingen über Larven von Schnaken und anderen Insekten bis hin zu Mäusen und Spinnen. Dass der dauerhungrige Maulwurf den Bestand an Regenwürmern im Garten verringern könnte, ist zwar rechnerisch denkbar (immerhin machen Regenwürmer den Großteil seiner Nahrung aus), aber dank der Vermehrungsfreude von Regenwürmern praktisch unmöglich. Auch die für Gärtner so nervigen Tunnel, die der Maulwurf unter der Erde gräbt und die sich über ein riesiges Areal erstrecken können, sind für den Garten eigentlich von großem Vorteil: Sie lockern den Boden auf und durchlüften ihn gründlich. Bei Regen wirken sie als natürliches Abwassersystem und helfen besser beim Entwässern als das raffinierteste Drainagerohr. In ein nach unten abgeschlossenes Hochbeet oder ein Pflanzgefäß kann er nicht eindringen, da seine Grabschaufeln zu weich sind, um feste Hindernisse zu durchgraben und er auch nicht klettert. Abgesehen davon wäre es ihm im Hochbeet zu eng, um sich dort anzusiedeln, denn er braucht viel Platz.

Tipp: Sie müssen keine Angst vor einer Maulwurfsplage haben. Sind die Jungen, die im Frühjahr zur Welt kommen, nach etwa einem Jahr ausgewachsen, suchen sie sich ihr eigenes Revier.

 

 

WÜHLMAUS ODER MAULWURF - TYPISCHE ANZEICHEN ERKENNEN

Woran erkennt man, welches Tier im Garten sein Unwesen treibt?

Hässliche Erdhügel auf dem Rasen, sichtbare unterirdische Gänge in den Gemüsebeeten, angeknabberte Rosenwurzeln – wer hat da sein Unwesen getrieben? Oft fällt der Verdacht vorschnell auf den Maulwurf, während der eigentliche Störenfried eine Wühlmaus war. Auch diese Insektenfresser graben den Boden auf und werfen Erdhaufen an die Oberfläche. Ob Wühlmaus oder Maulwurf in Ihrem Garten zugange sind, erkennen Sie an der Bauweise: Wühlmaus-Hügel sind recht niedrig und enthalten oft Wurzeln oder Pflanzenreste. Der Gang, den die Wühlmaus gräbt, ist außerdem nicht direkt unter dem Loch, sondern führt eher am Rand des Erdhügels entlang. Wühlmäuse pflegen ihre Gänge sehr fleißig: Graben Sie selbst ein Loch in den verdächtigen Gang nahe dem Hügel und schauen Sie am nächsten Tag wieder nach. Eine Wühlmaus hat unter Garantie das Loch wieder säuberlich verschlossen, der Maulwurf hätte einfach einen neuen Gang unter dem zerstörten gegraben.

 

Maulwurf Aussehen

Bekommt man den Maulwurf zu gesicht, sieht man den Unterschied zwischen ihm und der Wühlmaus sofort.

 

Ob Wühlmaus oder Maulwurf in Ihrem Garten unschöne Erdhügel aufgeworfen hat, ist sehr wichtig, wenn Sie diese Haufen langfristig beseitigen und den ungebetenen Gast loswerden wollen. Gegen die Gemeine Wühlmaus (auch Schermaus, Erdratte oder Wollmaus genannt) steht Ihnen ein ganzes Arsenal an verschiedensten Schädlingsbekämpfungsmitteln zur Verfügung, während der Maulwurf unter strengem Naturschutz steht und nicht von Ihnen behelligt werden darf. Außerdem ist klar: Wenn eine Wühlmaus bei Ihnen eingezogen ist, sind Ihre Pflanzen tatsächlich bedroht! Anders als der Maulwurf knabbert die Wühlmaus nämlich nur allzu gern an den Wurzeln von Gemüsepflanzen, Sträuchern und anderen Gewächsen. Und mit 25 Jungtieren pro Wurf werden Wühlmäuse schnell zur Plage. Beide zusammen werden Sie übrigens nie in Ihrem Garten antreffen: Der Maulwurf ist ein Einzelgänger und vertreibt jegliche andere Tunnelbewohner rabiat aus seinem Revier. Da dieses Revier über 2.000 bis 6.000 m2 reichen kann, haben Wühlmäuse in einem von einem Maulwurf bewohnten Gemüsegarten keine Chance.

 

 

MAULWURF UND NATURSCHUTZ

Steht der Maulwurf unter Naturschutz?

Bis in die 1950er-Jahre war die Maulwurfbekämpfung in Gärten und Feldern noch gang und gäbe. Professionelle Maulwurfjäger stellten dem Maulwurf gezielt nach, um an seinen samtweichen schwarzen Pelz zu gelangen – die sogenannten „Moleskin“-Handschuhe waren begehrte Luxusartikel (und leben heute im Namen der bekannten Notizbücher weiter). Seit 1988 steht der Maulwurf aber nach dem Bundesnaturschutzgesetz § 44 und der Bundesartenschutzverordnung § 1 Satz 1 unter besonderem Schutz. Auch in Österreich ist der Maulwurf nach dem Tierschutzgesetz eine geschützte Art. Das bedeutet, dass Sie einen Maulwurf in Ihrem Garten weder töten noch bekämpfen oder rabiat vertreiben dürfen – Sie dürfen ihn strenggenommen nicht einmal stören.

Verboten ist laut Bundesnaturschutzgesetz:

  • das Töten von Maulwürfen
  • das Verletzen von Maulwürfen
  • das Nachstellen, also in Fallen fangen
  • das Auslegen von Giftködern für Maulwürfe
  • Abgase zur Vernichtung einleiten
  • Maulwurfs-Nachwuchs töten
  • Maulwurfsgänge beschädigen oder zerstören
  • Maulwürfe fangen und verkaufen
  • Maulwürfe als Haustiere halten

Da Maulwürfe unter Naturschutz stehen, sollten wir uns Mühe geben, ihren Bestand zu schützen, anstatt sie zu vernichten. Der Maulwurf hat ohnehin kein einfaches Leben: Ständig auf Nahrungssuche, verhungert er schon nach zehn Stunden ohne Essen. Dachse, Wildschweine, Störche und Mäusebussarde lauern ihm auf, sobald er sich an der Oberfläche blicken lässt. Älter als drei Jahre wird kaum ein Maulwurf.

Tipp: Leben Sie in der Schweiz? Hier steht der Maulwurf nicht unter Naturschutz und die Maulwurfbekämpfung ist erlaubt. Untersagt ist lediglich, ihm dabei unnötige Schmerzen zuzufügen. 2018 wurde in einzelnen Gemeinden der Schweiz sogar ein Kopfgeld auf Maulwürfe ausgesetzt.

 

Maulwurf vertreiben ᐅ Tipps & Hausmittel zur Bekämpfung

 

Bußgeld bei Fangen, Verletzen und Töten von Maulwürfen

Die Höhe der Bußgelder, mit denen man beim Verstoß gegen die Bundesartenschutzverordnung und das Bundesnaturschutzgesetz rechnen muss, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Für das Fangen, Verletzen oder Töten eines Maulwurfs oder für die Zerstörung seiner Gänge müssen Sie mit einer Strafzahlung zwischen 5.000 Euro (in Rheinland-Pfalz) und 65.000 Euro (in Brandenburg) rechnen; in den meisten Bundesländern ist ein Bußgeld von 50.000 Euro vorgesehen. Findet man heraus, dass Sie Maulwürfe in Ihrem Garten (oder anderswo) vorsätzlich oder gewohnheitsmäßig fangen oder töten, dass Sie Maulwürfe in großer Zahl töten, ihnen das Fell abziehen oder dass Sie Maulwürfe weiterverkaufen, wird es noch schlimmer: Dann kann das zuständige Bundesgericht ein Strafverfahren gegen Sie eröffnen und Ihnen steht unter Umständen sogar eine Gefängnisstrafe bis zu 3 Jahren bevor.

 

 

Einen Maulwurf im Garten dürfen Sie weder töten noch verletzen – Sie dürfen ihn strenggenommen nicht einmal stören.

 

HAUSMITTEL GEGEN MAULWÜRFE IM ÜBERBLICK

Mit welchen natürlichen Hausmitteln kann man einen Maulwurf vertreiben?

Sie wollen Ihren Garten partout nicht mit dem Maulwurf teilen, obwohl er Ihnen als Nützling ausgesprochene Vorteile bringt? Dann können Sie die spezifischen Eigenschaften und Vorlieben des Maulwurfs nutzen, um ihm das Leben in Ihrem Garten so unangenehm wie möglich zu machen und ihn auf diese Weise zum Umziehen zu bewegen. Es gibt diverse natürliche Hausmittel zum Maulwurf Vertreiben, die in Gärtnerkreisen kursieren – einige Tipps funktionieren tatsächlich, andere sind eher Märchen oder schlicht unnütz. Im Fachhandel können Sie auch fertige Maulwurfsvertreiber kaufen, deren Wirksamkeit allerdings ebenfalls oft zweifelhaft ist. Denken Sie in jedem Fall daran: Der Maulwurf darf von Ihnen im Bestreben, ihn aus dem Garten zu verscheuchen, grundsätzlich nicht verletzt oder gestört werden! Auch seine Gänge und seine Schlaf- und Nestkammern müssen Sie auf jeden Fall in Ruhe lassen. Ein allein lebendes Tier werden Sie mit Hilfe von Hausmitteln ziemlich sicher loswerden, zumal wenn es Ausweichmöglichkeiten in der Umgebung hat. Anders sieht es mit einem Weibchen aus, das gerade Junge bekommen hat: Bis sie ihre Kleinen aufgezogen hat, wird sie auch größere Unannehmlichkeiten ertragen und sich nicht vergrämen lassen. Für jedes Hausmittel zum Maulwurf Bekämpfen gilt: Haben Sie Geduld und wenden Sie die Mittel hartnäckig über mehrere Wochen und ein möglichst großes Areal an.

 

Maulwurf vertreiben mit Gerüchen

Der Maulwurf ist ein enorm effektiver Jäger. Er kann in seinen dunklen Gängen auf mehrere Meter Entfernung eine Schnecke oder einen Regenwurm bemerken. Das gelingt ihm vor allem durch seinen feinen Geruchssinn. Diesen Vorteil der Evolution können Sie geschickt ausnutzen, um den Maulwurf mit entsprechend unangenehmen Gerüchen aus Ihrem Garten zu verscheuchen – er soll buchstäblich „die Nase voll haben“ von Ihrem Grundstück. Dafür bieten sich die verschiedensten intensiv riechenden Hausmittel an – von saurer Milch, Hundehaaren und Hundekot bis hin zu Brennesseljauche, Urin und verdorbenem Fisch. Sind Ihnen diese Tipps zu gefährlich oder schlichtweg zu intensiv, gibt es auch eine Reihe von natürlichen, weniger eklig riechenden Duftquellen: Mit ätherischen Ölen von Zitrone, Orange oder Knoblauch, scharf duftendem Rasierwasser oder warmer Hefe können Sie ebenfalls den Maulwurf bekämpfen. Welches das Beste ist, kann man nicht sagen – jeder Maulwurf ist anders. Einige Blumenarten bzw. ihre Blumenzwiebeln gelten als effektive Maulwurfsvertreiber; Sie können sie unauffällig und gleichzeitig als optischen Blickfang in Ihre Staudenbeete integrieren. Mit einer geschickt geplanten Gartengestaltung können Sie bereits bei der Anlage Ihres Gartens Acht geben, dass sich erst gar kein Maulwurf Ihre grüne Oase als Heimatstätte erwählt.

 

Für jedes Hausmittel zum Maulwurf Vertreiben gilt: Haben Sie Geduld.

 

Maulwurf vertreiben mit Essig

Der intensiv scharf riechende Essig ist ein probates Mittel zum Loswerden von Maulwürfen, das nicht umsonst immer wieder in Gärtnerkreisen empfohlen wird. Ob Sie Essig, Essigessenz oder Alkohol, ätherische Öle oder andere Flüssigkeiten ausprobieren wollen, das zugrunde liegende Prinzip ist immer dasselbe: Platzieren Sie eine fast leere Glasflasche, eine Plastikflasche oder ein Tuch, das Sie mit der Flüssigkeit beträufelt haben, in einen Maulwurfsgang. Alternativ können Sie auch eine Tasse der Flüssigkeit direkt in das Maulwurfsloch schütten oder einen stinkenden Gegenstand (ein Büschel Hundehaare, ein Stück Katzenkot oder einen verdorbenen Fischkopf) vorsichtig direkt im Gang platzieren. Denken Sie beim Maulwurf Bekämpfen daran, dass Sie gesetzlich verpflichtet sind, den Maulwurfsgang passierbar zu halten – gehen Sie also behutsam vor! Um die Übersicht zu behalten und eine optimale Verteilung des „Duftes“ in der unterirdischen Lüftungsanlage des Maulwurfsbaus zu erreichen, sollten Sie möglichst jeden Maulwurfshügel im Garten mit einem Duft-Marker ausstatten. Verschließen Sie die Gänge danach vorsichtig wieder, um den Maulwurf nicht einfach zum Bau neuer Gänge zu animieren. Es wird sicherlich einige Wochen dauern, einen Maulwurf mit diesen relativ sanften Gerüchen zu verscheuchen; legen Sie ausdauernd immer wieder neue Duftquellen aus und seien Sie geduldig.

 

Maulwurf vertreiben mit Benzin

Auch die Verwendung von Benzin, das sehr unangenehm riecht, wird oft als das beste Mittel zum Maulwurf Bekämpfen gehandelt und empfohlen. Die Vorgehensweise ist einfach: Man soll Lappen mit Benzin tränken und alle drei bis fünf Meter in ein Maulwurfsloch stopfen. Da Benzin (wahlweise wird auch auf die Wirksamkeit von Diesel, Petroleum oder Terpentin geschworen) aber giftiges Mineralöl enthält, das den Boden und das Grundwasser langfristig verseuchen kann, ist dieses Anti-Maulwurf-Mittel für verantwortungsvolle Garten- und Naturfreunde keine Alternative. Immerhin wollen Sie Ihren Rasen ja retten und nicht endgültig zerstören. Denken Sie außerdem daran, dass Benzindämpfe krebserregend sind; wochenlang mit in Benzin getränkten Tüchern zu hantieren, ist sicherlich keine gute Idee. Genauso wenig appetitlich ist die Vorstellung, Gemüse und Obst zu essen, das auf einer mit Benzin oder Diesel verseuchten Fläche angebaut wurde.

 

Benzin gegen Maulwürfe

Benzin sollte nicht gegen Maulwürfe eingesetzt werden, da es der Umwelt schadet.

 

Maulwurf vertreiben mit Buttermilch oder Buttersäure

Buttermilch und Molke, die im Verhältnis 1:3 einige Tage lang gegoren sind, sollen wegen des leicht sauren Geruchs helfen, den Maulwurf aus seinen Gängen zu verjagen. Wesentlich erfolgreicher als Maulwurfvertreiber ist die unglaublich intensiv stinkende Buttersäure. Der Maulwurf mit seiner empfindlichen Nase kann diesen „Duft“ noch viel weniger ertragen als wir über der Erde. Buttersäure ist der gebräuchliche Name für Butansäure, die durch Buttersäuregärung entsteht und für den exquisiten Geruch von Erbrochenem, altem Schweiß oder von ranzig gewordener Butter verantwortlich ist. Wenn Sie es über sich bringen, die farblose Flüssigkeit auf ein Tuch zu träufeln und an mehreren Stellen in Ihrem Garten zu verteilen – nur zu! Achten Sie darauf, den Gang, in dem Sie die Duftquelle platziert haben, sorgfältig wieder zu verschließen, sonst können Sie sich in den kommenden Wochen nicht mehr an Ihrem Garten erfreuen. Buttersäure finden nämlich nur Menschen und Maulwürfe widerlich; Fliegen und Zecken werden von ihrem Geruch angezogen. Buttersäure ist außerdem nicht ganz ungefährlich, ihre Dämpfe reizen unsere Atemwege, bringen die Augen zum Tränen und die Säure selbst verätzt die Haut. Wenn Sie Buttersäure irgendwo verschütten, werden Sie die Spuren noch monate- und jahrelang riechen, hantieren Sie also äußerst vorsichtig damit und tragen Sie unbedingt Schutzhandschuhe.

 

Pflanzen als Duftbarrieren zum Maulwurf Vertreiben

Ekelhaft stinkende Flüssigkeiten sind sicherlich effektiv, um einen Maulwurf aus dem Garten zu verjagen. Aber während der Vertreibungsaktion stinkt es zum Teil erbärmlich, und Sie müssen sich immer wieder die Nase zuhalten. Wesentlich eleganter ist es, schön blühende Blumen, leckere Küchenkräuter und andere Gewächse im Garten anzupflanzen, deren Geruch dem Maulwurf nicht behagt. Der große Vorteil: Sie müssen weder in Maulwurfsgängen graben noch regelmäßige Kontrollen und Nachfüllaktionen durchführen. Einmal eingepflanzt, verströmt die schön orange-gelb blühende Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) mit den ungewöhnlich geformten Blüten einen Geruch, der für die Nase des Maulwurfs unerträglich mieft – und zwar unterirdisch, denn die Blumenzwiebel ist es, die duftet. Am effektivsten ist es, wenn Sie die Kaiserkrone an mehreren Stellen im Garten platzieren, am besten direkt neben dem Rasen oder auf einer kleinen Blumeninsel. Mit etwas Glück können Sie damit den Maulwurf bereits von Anfang an erfolgreich davon abhalten, sich überhaupt in Ihrem Garten ein Heim zu schaffen. Vorsicht, die Blumenzwiebel der Kaiserkrone ist giftig! Auch intensiv duftende Küchenkräuter wie Basilikum, Minze, Thymian, Ysop und verschiedene Lauch-Arten der Gattung Allium sind geeignete Maulwurfvertreiber. Knoblauch hilft als lebende Pflanze gegen den Maulwurf, Sie können aber auch Knoblauchzehen – frisch oder eingelegt – zur Abwehr in die Gänge legen. Andere Anti-Maulwurf-Blumen sind Tagetes (Studentenblumen), deren unangenehmer Geruch zwar nicht den Maulwurf stört, aber sein Lieblingsfutter, den Regenwurm.

Tipp: Für alle duftenden Blumen gilt, dass die „alten“ Sorten wesentlich besser als Abschreckung funktionieren als neue, weniger intensiv riechende Züchtungen oder Hybride.

 

Kaiserkrone gegen Maulwürfe

Die stark duftende Kaiserkrone wirkt natürlich gegen Maulwürfe im Garten.

 

Maulwurf bekämpfen mit Karbid

Als Karbid bezeichnet man im Volksmund die chemische Verbindung Calciumcarbid (CaC2), die zusammen mit Wasser zu einem übelriechenden Gas reagiert. Weder Karbid noch das aus Karbid entstehende Gas sind für den Maulwurf wirklich gefährlich. Allein der Gestank soll bewirken, dass der ungebetene Gast sein Gängesystem verlässt und auszieht. Der Geruch nach Ammoniak und Schwefelwasserstoffen (olfaktorisch übersetzt: Urin und verdorbene Eier) ist dabei gar nicht dem Karbid selbst anzulasten, sondern den Verunreinigungen, die bei dessen Herstellung aus gebranntem Kalk und Koks entstehen. Im Gegensatz zu Buttersäure beginnen die Karbid-Steine erst zu stinken, wenn Sie sie ins Maulwurfsloch bzw. in die Gänge gelegt haben, da erst ein wenig Bodenfeuchtigkeit hinzukommen muss. Empfohlen werden 10 bis 12 Karbid-Steine pro Loch. Trotzdem müssen Sie beim Umgang mit Karbid sehr vorsichtig sein! Tragen Sie Schutzkleidung und eine Schutzbrille und vermeiden Sie unter allen Umständen den Kontakt des Karbids mit Wasser – ein Regenschauer, während Sie das Karbid im Garten verteilen, wäre fatal. Das dabei entstehende Gas Azetylen ist hochentzündlich und kann explodieren. Dazu kommt, dass sich der so entstandene Brand nicht mit Wasser, sondern nur mit Sand löschen lässt. Weil Karbid ein Gefahrgut ist, dürfen Sie es nicht in einem Wasserschutzgebiet oder in einem Naturschutzgebiet verwenden, auch nicht in der Nähe eines Gartenteichs.

 

 

Maulwurf vertreiben mit Mottenkugeln

Mottenkugeln sind nur eines von vielen empfohlenen Hausmitteln, die mit ihrem Gestank den Maulwurf aus dem Garten verscheuchen sollen. Praktisch ist an Mottenkugeln ihre Dosierung und die vergleichbar hygienische Darreichungsform; anders als Hundekot, Fischköpfe oder Brennnesseljauche können Sie Mottenkugeln sauber abgepackt im Drogeriemarkt kaufen und müssen sich vor der Berührung damit weder ekeln noch in Schutzkleidung packen. Früher enthielten Mottenkugeln Naphthalin, heute ist ihr Wirkstoff Paradichlorbenzol, das weniger intensiv riecht, aber ebenso gesundheitsgefährdend und schlecht für die Umwelt ist wie sein Vorgänger. Weil Sie durch das Einfüllen von Mottenkugeln in die Maulwurfsgänge wenigstens potenziell die Natur in Ihrem Garten schädigen, sollten Sie sich den Einsatz dieser Abschreckungsmethode gründlich überlegen. Natürlich wirksame Mottenkugeln aus Zedernholz sind zwar absolut unschädlich für Natur und Gesundheit, allerdings auch kaum wirksam zum Loswerden des Maulwurfs.

 

Maulwurf vertreiben mit Lärm und Vibration

Genauso empfindlich wie die Nase des Maulwurfs ist sein feines Gehör. Zusammen mit den sensiblen Schnurrhaaren an seinem Schnäuzchen kann der Maulwurf Geräusche und Schallwellen enorm gut wahrnehmen – er nutzt dieses Talent ja auch, um auf die Jagd zu gehen. Geräusche und Vibrationen in seiner Umwelt können den Maulwurf so sehr stören, dass er genervt das Weite sucht. Das ist zum Beispiel auch der Grund, warum man Maulwurfshügel nie oder höchst selten auf Pferdekoppeln, in der Nähe von Spielplätzen oder auf Fußballfeldern sieht – dort wird so viel herumgetrampelt, dass kein Maulwurf darunter wohnen möchte. Auch Mähroboter, die leise summend stundenlang über den Rasen zuckeln, scheinen nach Erfahrungen von Gärtnern die Maulwürfe recht erfolgreich abzuschrecken oder zu vergrämen. Das Schall-Prinzip zur Abwehr machen sich diverse Hausmittel, aber auch im Fachhandel erhältliche Maulwurfschreck-Systeme zunutze. Alle diese Tipps haben den Vorteil, dass sie keine chemischen Stoffe in die Natur einbringen und dem Maulwurf keinerlei physischen Schaden zufügen. Auch wenn die Wirksamkeit umstritten ist – einen Versuch sind sie allemal wert!

 

Rollrasen richtig mähen

Laute Geräusche wie die des Rasenmähers wirken gegen Maulwürfe im Garten.

 

Maulwurf vertreiben mit Maulwurfschreck/Maulwurfvertreiber

Im Baumarkt und im Gartenmarkt können Sie sogenannte Maulwurfschrecker oder Maulwurfvertreiber kaufen, die angeben, sie würden Maulwürfe im Garten mit Ultraschallwellen und Vibrationen vertreiben. Meist sind diese auch für Wühlmäuse wirksam und werden auch Wühlmausschreck genannt. Diese Geräte steckt man in die Erde, sodass sie unterirdisch Ultraschallwellen ausstoßen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind – bzw. sein sollen, denn viele Geräte sind eben doch für den Menschen hörbar und nerven mit der Zeit extrem. Betrieben werden die Maulwurfvertreiber mit einem Solarmodul oder per Batterie. Raffiniertere Geräte wechseln zwischen Ultraschall- und Vibrationsmustern in verschiedenen Frequenzen, um dem Maulwurf so richtig auf die Nerven zu gehen. Da die Schallwellen unter der Erde aber nicht allzu weit reichen, müssen die Maulwurfvertreiber in relativ geringen Abständen von etwa 30 Metern in die Erde gesteckt werden. Bei starken Regenfällen sollten Sie Ihre Klangfallen außerdem ins Haus holen, da die empfindlichen Einheiten sonst Schaden nehmen können. Bei der Wahl des richtigen Geräts sollten Sie auf die Erfahrungen anderer Käufer hören.

 

Flaschen und Windspiele zum Vertreiben von Maulwürfen

Eine dezente Möglichkeit, um einen Maulwurf mit Geräuschen zu nerven und zum Umziehen zu bewegen, sind leere Flaschen. Entfernen Sie für dieses natürliche Musikinstrument von einer Plastikflasche oder einer Glasflasche den Boden und stecken Sie sie dann kopfüber in den Maulwurfsgang. Wenn der Wind oben über den offenen Flaschenboden streicht, entsteht unten am Hals der Flasche ein Geräusch und eine Vibration, das für den Maulwurf sehr unangenehm klingen sollen. Natürlich sollten Sie achtgeben, dass sich weder Ihre Kinder noch andere Unbeteiligte an den scharfen Kanten der Flaschenböden verletzen, die ja nun in Knöchelhöhe im Gras versteckt sind. Diese DIY-Windspiele sind ohne weitere Kosten oder großen Aufwand umzusetzen, für Natur und Maulwurf unschädlich und kommen ohne lästigen Gestank aus. Entsprechend meinen viele Gartenbesitzer, nach ihren Erfahrungen wäre die Flaschenmethode nicht erfolgreich. Wir sagen: Testen Sie es! Jeder Maulwurf ist anders, vielleicht haben Sie ein Sensibelchen im Garten, den das Klagen des Windes in der Flasche wahnsinnig macht und das Sie so loswerden.

Tipp: Sie können es auch mit Stöcken versuchen, an denen Sie leere Getränkedosen oder PET-Flaschen aufhängen, die dann im Wind leicht scheppern. Eine weitere Methode ist eine Plastikflasche ohne Boden, die auf so einen Stab gesteckt wird.

 

 

Maulwurf vertreiben mit Musik

In dieselbe Kerbe wie die Flaschenmethode schlägt der Versuch, einen Maulwurf mit Hilfe von Musik zu vertreiben. Sie müssen sich keine Gedanken machen, ob Ihr Maulwurf Heavy Metal oder Schlager schlimmer findet. Beliebige Musik in Dauerschleife oder Moderatorengequatsche aus dem Radio genügt, um das schallempfindliche Tier zu stören. Graben Sie einen kleinen Lautsprecher, wasserfest verpackt in einer Plastikfolie oder einer Metallbox, in die Erde ein und lassen Sie es einige Tage dudeln. Der Nachteil an dieser Methode: Sie können nicht den gesamten Garten mit Lautsprecherboxen versehen und der kluge Maulwurf könnte der nervigen Beschallung einfach ausweichen und ein paar Meter weiter wohnen bleiben. Deshalb eignet sich diese dezente Idee vor allem für kleinere Gärten oder für die Kombination mit anderen Methoden. Unser Tipp: Verbinden Sie die unterirdische Radiomusik mit einer überirdischen Disco-Einlage und lassen Sie Ihre Kinder regelmäßig ausgelassen auf der Wiese im Garten herumrennen oder tanzen. Davon haben alle Beteiligten etwas!

 

Maulwurfsperre, Maulwurfnetz oder Maulwurfgitter einbauen

Der Maulwurf zieht seine Gänge unbeeindruckt von den Geschehnissen über der Erde und lässt sich nur selten durch Abschreckungsversuche stören. Viel besser ist es doch, wenn der Maulwurf erst gar nicht in Ihren Garten gelangen kann! Ein Maulwurfgitter oder auch Maulwurfnetz ist ein sehr effektives Abwehrsystem für Maulwürfe. Allerdings sollten Sie die Entscheidung für den Einbau einer solchen horizontalen Sperre schon vor dem Anlegen Ihres Rasens oder Ihrer Grünfläche treffen; der nachträgliche Einbau ist sehr aufwendig, da er umfangreiche Erdarbeiten nötig macht. Legen Sie Ihren Garten neu an, denken Sie gleich daran, ein Maulwurfgitter einzubauen. Das ist gar nicht schwierig: Auf den Mutterboden, rund 10 cm unterhalb der Grasnarbe, wird dabei ein dünnes Netz aus Kunststoff oder ein Kaninchengitter aus Draht gelegt. Nun wird der Maulwurf, der seine Gänge etwa 40 cm unter der Erde gräbt, keine Gelegenheit mehr finden, die Erde nach oben auszuwerfen – und sich sofort ein anderes Revier suchen. Ist Ihr Garten schon fertig, können Sie an den Grenzen Ihres Grundstücks, unterhalb des Gartenzauns oder an den Beeteinfassungen senkrechte Maulwurfsperren im Erdreich verankern. Dafür genügen einfache Noppenfolien, dünne Bleche oder ebenfalls Kaninchendraht. Versenken Sie die Sperren bis auf eine Tiefe von 1 m, um wirklich sicher zu sein, dass sich kein Maulwurf darunter durchmogelt. Weil Maulwürfe auch überirdisch herumlaufen, sollten Sie die unterirdische Maulwurfsperre durch einen kleinen Zaun ergänzen, etwa einen geflochtenen Weidenzaun.

Übrigens: Gegen Wühlmäuse ist ein Maulwurfsgitter kein wirksamer Schutz, die kleinen Nager beißen die dünnen Fäden oder Drähte einfach durch.

 

 

Maulwurf vertreiben mit Wasser

Viele Gärtner haben gute Erfahrungen mit der Wasser-Methode zur Abwehr von Maulwürfen gemacht: Sobald sich ein Maulwurfshügel auftut, soll man den Gartenschlauch hineinstecken und gründlich wässern. Verfechter dieses Tipps argumentieren, der Maulwurf würde auf diese Weise lernen, dass es sich nicht lohne, hier seine Hügel zu graben, wenn er dafür sofort eine kalte Dusche bekommt. Tierschützer halten dagegen, dass es für den Maulwurf sehr gefährlich sein kann, wenn seine Gänge mit Wasser überflutet werden – dann ertrinkt er nämlich jämmerlich, obwohl er in Teichen – wie beispielsweise Koiteichen –  durchaus schwimmen kann. Ihnen sollte das nicht egal sein, denn in diesem Fall haben Sie sich einer Straftat im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes schuldig gemacht, die mit enorm hohen Bußgeldern und sogar Freiheitsstrafen geahndet werden kann. Erinnern Sie sich: Sie dürfen den unter Naturschutz stehenden Maulwurf weder stören noch verletzen oder gar töten, was auch seinen Bau und die Unversehrtheit seiner Jungtiere, die ebenfalls ertrinken könnten, einschließt. Schlimmer noch: Wahrscheinlich ist die Wasser-Vertreibung nicht langfristig erfolgreich. Denn wenn Sie nicht in jedes Maulwurfsloch gleichzeitig einen Gartenschlauch stecken und aufdrehen, wird das Wasser irgendwohin abfließen – die Gänge fungieren ja hervorragend als Drainagesystem. Der Maulwurf zieht in einen trockenen Bereich um und wartet einfach, bis die Flut aufgehört hat.

 

WEITERE METHODEN ZUM VERGRÄMEN EINES MAULWURFS

Womit kann man einen Maulwurf noch loswerden?

Wir haben Ihnen jetzt einige zum Teil recht rabiate Methoden vorgestellt, um einen lästigen Maulwurf aus Ihrem Garten zu vertreiben. Für Tierfreunde und Besitzer naturnaher Wildgärten gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten, dem schwarzfelligen Gesellen zu vermitteln, dass er in unserem Garten nicht willkommen ist. Zum Maulwurf Bekämpfen gehören auch einige elegante Methoden, die sich das Gleichgewicht des Ökosystems im Garten zunutze machen und Fressfeinde des Maulwurfs begünstigen, um seinen Bestand zu regulieren. Andere Ideen von Hobbygärtnern, die die Nahrungsquellen des Maulwurfs reduzieren wollen, um ihn zum Auszug aus dem Garten zu bewegen, können wir allerdings nicht reinen Gewissens empfehlen. Generell muss gesagt werden, dass jeder Maulwurf seinen eigenen Kopf und eigene Vorlieben hat. Was für den einen Gartenfreund gut funktioniert hat und was er jetzt allen empfiehlt, muss in Ihrem Garten und mit Ihrem Maulwurf nicht notwendig genauso gut klappen. Solange ein Hausmittel gegen Maulwürfe keinen Schaden an Tier und Umwelt anrichtet, kann man es ruhig einmal testen.

Tipp: Sind Sie am Ende Ihres Lateins oder stellen die Maulwurfshügel in Ihrem Garten ein Sicherheitsrisiko dar, holen Sie sich Hilfe bei Ihrem örtlichen Naturschutzbund, einem Landschaftsgärtner oder von Fachleuten für Schädlingsbekämpfung.

 

Natürlichen Fressfeinden des Maulwurfs Unterschlupf bieten

Im Garten lebt eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen zusammen, die im Kreislauf des Lebens in einem engen Verhältnis stehen – die einen bilden die Nahrungsquelle für die anderen. Während der Maulwurf eine große Zahl von Beutetieren als Nahrungsquelle nutzt, ist der kleine Geselle auch selbst Nahrung für größere Tiere. Hauptsächlich stellen ihm räuberische Nagetiere und Raubvögel wie Turmfalken, Waldkäuze oder Krähen nach, aber auch Störche und Wildschweine erbeuten regelmäßig Maulwürfe. Hauskatzen und Hunde können den Maulwurf, wenn er sich im Frühling oberhalb der Erde blicken lässt, auch erwischen. Wenn Sie ein maulwurfsfeindliches Klima in Ihrem Garten erschaffen wollen, eignen sich dafür am ehesten naturbelassene Wildgärten. Hier können Sie mit Totholzstapeln, hohen Bäumen und Eulenkästen eine heimelige Atmosphäre für Feinde des Maulwurfs erschaffen, die als Dank für Ihre Gastfreundschaft die Maulwurfspopulation ganz natürlich in Schach halten.

 

 

Maulwurfshügel einebnen

Jeder Gartenbesitzer, dessen Rasen von Maulwurfshügeln verunziert wird, greift ganz instinktiv sofort zur Schaufel oder tritt den hässlichen Erdhaufen einfach (laut fluchend) mit den Füßen platt. Obwohl Sie hier scharf an der Grenze des Erlaubten agieren – laut Bundesnaturschutzgesetz dürfen Sie den Bau des Maulwurfs nicht zerstören! –, kann das beharrliche regelmäßige Einebnen der frisch aufgeworfenen Hügel durchaus eine Wirkung haben. Immerhin machen Sie dem Maulwurf damit das Leben ein wenig schwerer, denn er braucht die Löcher ja für die Belüftung seiner Gänge. Treten Sie die Hügel gezielt so platt, dass Sie zuerst die Mitte Ihres Gartens unattraktiv machen und den Maulwurf Stück für Stück weiter an den Rand abdrängen, aber lassen Sie ihm einen „Fluchtweg“ offen, den er ohne Störungen nutzen kann. Das ist sicherlich nicht das effektivste oder beste Mittel gegen den Maulwurf, aber es kann ihn davon abhalten, es sich in Ihrem Garten so richtig gemütlich zu machen.

 

Maulwurfshügel im Garten

Das Platttreten von Maulwurfshügel ist eine effektive Maßnahme gegen den Maulwurf im Garten.

 

Nahrung des Maulwurfs verjagen

Einige Maulwurfsfeinde propagieren die per se nicht unkluge Idee, dass man einen Maulwurf im Garten am besten loswerden kann, indem man ihm die Nahrung wegnimmt. Wo er keine Schnecken, Regenwürmer und Insektenlarven findet, wird er nicht lange bleiben, das ist klar. Aber wie soll man all diese Kleintiere aus dem Garten verjagen, die ja teilweise für einen gesunden Boden lebenswichtig sind? Bitte nehmen Sie Abstand von Versuchen, Ihren hochwertigen Rasen oder Rollrasen massiv zu überdüngen, mit Salzwasser oder gar mit einer Chlorwasser-Lösung zu überfluten, um die Regenwürmer und Schnecken aus der Erde zu verjagen. Die Tiere erleiden dadurch einen qualvollen Tod, obwohl sie selbst gar nichts getan haben, um Ihren Zorn zu erregen. Und selbst wenn der Versuch gelingt, haben Sie sich eine maulwurfshügelfreie Wiese zu dem Preis erkauft, dass dort gar nichts mehr lebt. Eine solche Methode zur Maulwurfbekämpfung zeugt nicht von einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.

 

Maulwurf mit Wühlmausgas verjagen

Mithilfe von Wühlmausgas können nicht nur Wühlmäuse verjagt werden, sondern auch Maulwürfe werden in die Flucht geschlagen. Dabei werden in der Regel keine Tiere verletzt. Somit ist das Wühlmausgas eine legale Methode, um die geschützten Maulwürfe zu vertreiben. Dabei gibt es unterschiedliche Arten der Anwendung. Eine Art sind entflammbare Kartuschen, die in die Gänge gelegt werden: Bei dieser Anwendungsart befindet sich das ungiftige Gas in einer Kartusche. Diese wird in einem frischen Wühlmaus- oder Maulwurf-Gang platziert. Anschließend wird eine an der Kartusche befindliche Zündschnur angezündet. Die Kartusche gibt Rauch ab, der die Wühlmäuse und Maulwürfe vertreibt. Eine andere Anwendungsart sind Vergrämungsmittel, die zunächst in den Gängen platziert werden und anschließend werden die Gänge wieder mit Erde verschlossen. Durch die Feuchtigkeit des Bodens bilden sich Gase/Gerüche die Wühlmäuse und Maulwürfe vertreiben.

 

VERBOTENE METHODEN ZUR BEKÄMPFUNG VON MAULWÜRFEN

Welche Methoden zur Maulwurfsbekämpfung sind nicht zulässig?

Es ist verständlich, dass Gartenbesitzer nach Monaten und teilweise Jahren des Kampfes gegen ihren ungebetenen Gast mit den Nerven am Ende sind – der verdammte Maulwurf soll endlich aus dem Rasen verschwinden! Trotzdem darf das kein Grund sein, zu verbotenen Methoden der Beseitigung von Maulwürfen zu greifen. Bitte machen Sie sich in all Ihrer Wut immer wieder bewusst, dass der Maulwurf keinen persönlichen Rachefeldzug gegen Ihren Garten und Ihre Pflanzen ausübt. Er ist ein Tier, das leben will und dabei unabsichtlich mit Ihren Bedürfnissen kollidiert. Rabiate Methoden sind und bleiben aus sehr gutem Grund tabu – nicht nur, weil sie vom Tierschutzgesetz verboten sind. Einige dieser in Gartenfreunde-Kreisen empfohlenen „Hausmittel“ sind auch gefährlich für andere Tiere im Garten und nicht zuletzt für den Menschen. Beim Versuch, Maulwürfe mit Starkstrom zu töten, sind schon Gärtner zu Tode gekommen. Zähmen Sie also Ihre Wut und bleiben Sie menschlich. Auch der Einsatz von Lebendfallen ist bei Maulwürfen strengstens verboten!

Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. – §1 Tierschutzgesetz

Wichtig: Gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz gehört der Maulwurf zu den besonders geschützten Arten. Daraus folgt, dass das Fangen, Verletzen und Töten dieser Tiere verboten ist und mit Bußgeldern (bis zu 50.000 €) und sogar Freiheitsstrafen geahndet wird.

 

Wir verzichten an dieser Stelle bewusst auf die Nennung verbotener Methoden zur Bekämpfung von Maulwürfen und appellieren an die Vernunft aller Gärtnerinnen und Gärtnern. Auch die Gartenarbeit sollte stets im Einklang mit der Pflanzen- & Tierwelt stattfinden.

 

NATÜRLICHE BEKÄMPFUNGSMITTEL GEGEN MAULWÜRFE KAUFEN

Wo können Bekämpfungsmittel zum Verjagen eines Maulwurfs gekauft werden?

Wie Sie in den vorherigen Abschnitten lesen konnten, gibt es eine Vielzahl an Hausmitteln und für Natur und Tiere schonenden Methoden, wie Sie einen ungewünschten Maulwurf im Garten loswerden und verjagen können. Wenn Sie schon alles versucht haben, um Meister Grabowski zu beseitigen, ist die Verlockung groß, zu „richtigen“ Maulwurfs-Bekämpfungsmitteln zu greifen. Baumärkte und Gartenmärkte wie Obi oder toom führen zahlreiche Artikel im Sortiment, die Sie zum Maulwurf Bekämpfen testen können. Auch bei Amazon gibt es eine breite Palette an Produkten gegen Maulwürfe:

  • Maulwurfvertreiber sind harmlos und vergrämen den Maulwurf mit störenden Geräuschen. Es gibt sie als einzelne Stecker oder in Sets, meist mit Solarbetrieb, mitunter aber auch mit einem Kabel zum Stromanschluss. Die Qualität schwankt je nach Hersteller enorm. Schauen Sie daher auf die Rezensionen anderer Kunden.
  • Maulwurfabwehr-Mittel in Form von Granulat (gern bezeichnet als Maulwurf-Ex oder Maulwurf-Schreck) enthalten chemisch erzeugte Duftstoffe wie Eukalyptus, Lavendel oder Geraniol, die den Maulwurf verjagen sollen. Die Wirkung ist sicherlich nicht anders als die von Hausmitteln wie Alkohol oder Hundehaaren, jedoch mit zweifelhafter Sicherheit für die Umwelt und deutlich teurer.
  • Maulwurfsperren und Maulwurfgitter gibt es mitunter im Gartenmarkt, sie können je nach notwendiger Größe allerdings recht teuer werden. Günstigere Alternativen sind Kaninchendraht oder Noppenfolie z. B. für Gartenteiche.
  • Buttersäure und Karbid zum Maulwurf Verjagen sind in Apotheken, aber auch im Versandhandel über Amazon erhältlich. Sie sollten allerdings mit großer Vorsicht und nur als letztes Mittel angewendet werden.

 

MAULWURF AUF DEM FRIEDHOF

Was tun, wenn ein Maulwurf im Grab wühlt und wer ist zuständig?

Es ist ein sehr unschöner und für trauernde Hinterbliebene unerträglicher Anblick, wenn die liebevoll gepflegte Grabstätte von Maulwurfshügeln verunziert oder sogar zerstört wird. Daneben kann die Buddelei auch Langzeitfolgen haben: Die Stabilität von Grabsteinen und Grabschmuck leidet und freigelegte Wurzeln können die Grabbepflanzung welken oder umkippen lassen. Normalerweise sind Friedhöfe für Maulwürfe wenig attraktiv, da sie von vielen Wegen mit stark verdichteter Erde durchzogen sind und hier viel Begängnis herrscht. Die immer häufiger werdenden Waldfriedhöfe sind allerdings durch ihre naturnahe Anlage ein Paradies für Maulwürfe und andere Kleintiere. Um einen Maulwurf aus einem Grab zu vertreiben und dauerhaft vom Friedhof zu vergrämen, kommen dieselben Methoden in Frage, die man auch im Garten anwendet – wobei sich der Einsatz von Lärm und stinkenden Substanzen zur Abwehr in der besinnlichen Atmosphäre eines Friedhofs allerdings verbietet. Viele Friedhofsverwaltungen sind wegen Personalmangels nicht in der Lage, gegen eine Maulwurfsplage vorzugehen. In diesem Fall sollten und dürfen Sie selbst aktiv werden. Fragen Sie aber sicherheitshalber vorher nach, ob der Friedhofsgärtner vielleicht doch schon aktiv geworden ist und eventuell Maßnahmen eingeleitet hat, von denen Sie nichts sehen. Sprechen Sie außerdem immer mit der Friedhofsverwaltung ab, welche Mittel zur Maulwurfsbekämpfung Sie am Grab einsetzen wollen, damit es nicht zu Missverständnissen oder sogar Feuerwehreinsätzen beim Beseitigen von Giftködern oder dampfenden Karbidsteinen kommt.

Übrigens: Der Sarg oder die Urne wird durch einen Maulwurf nicht gefährdet, da sie wesentlich tiefer liegt als das Gängesystem des Maulwurfs.

 

Maulwurf auf dem Friedhof

Ein Maulwurf kann sich auch mal auf den Friedhof verlaufen.

 

ZUSAMMENFASSUNG

Wie kann ein Maulwurf effektiv vertrieben werden?

Der Maulwurf ist das Tier des Jahres 2020. Er steht unter Naturschutz und sollte von Gartenbesitzern eigentlich freudig begrüßt werden – seine Anwesenheit im Garten zeigt nämlich, dass hier der Boden gesund ist und voller Leben steckt. Da der Maulwurf beim Auflockern der Erde und beim Beseitigen großer Mengen von Schädlingen allerdings auch unschöne Hügel aufwirft – die er für die Belüftung seiner Gänge braucht –, wollen viele Gartenfreunde lieber keinen Buddelflink als Untermieter haben. Das Bundesnaturschutzgesetz gestattet nur die schonende Vertreibung eines Maulwurfs, er darf weder gefangen oder verletzt noch getötet werden. Für die Abwehr kommt eine Reihe bewährter Hausmittel in Frage, die entweder mit Schallwellen oder unangenehmen Gerüchen arbeiten – welches das Beste ist, das hängt aber vom einzelnen Maulwurf ab. Nachhaltig hält man Maulwürfe aus dem Garten fern, indem man von vornherein Maulwurfsperren und Maulwurfgitter verlegt, intensiv duftende Blumenzwiebeln und Kräuter anpflanzt und Fressfeinden des Maulwurfs wie Eulen oder Wieseln Möglichkeiten zum Unterschlupf anbietet. Chemische Bekämpfungsmittel sind mit Vorsicht zu betrachten, während Rattengift, Gas und andere Methoden schlichtweg verboten und völlig unnötig sind.

 

 

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Häufige Fragen

⛔ Was hilft am besten gegen einen Maulwurf?

Da der Maulwurf sehr gut hören und riechen kann, versprechen Bekämpfungsmittel den besten Erfolg, die hier ansetzen: Entweder sie verströmen sehr unangenehme Gerüche oder sie nerven mit Geräuschen, von Ultraschallwellen bis zu Radiomusik oder trampelnden Kindern. Da Gift oder Fallen zur Abwehr gegen Maulwürfe ohnehin verboten sind, können Sie eine Reihe von preiswerten und einfach anzuwendenden Hausmitteln ausprobieren, bevor Sie zu Anti-Maulwurf-Produkten aus dem Baumarkt greifen.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

🌼 Welcher Geruch vertreibt Maulwürfe?

Maulwürfe werden von intensiven Gerüchen abgeschreckt, die auch wir Menschen unangenehm finden: Die Bandbreite empfohlener Hausmittel reicht von vergorener Buttermilch und Menschenhaaren bis zu Benzin und Buttersäure, die grauenhaft nach Erbrochenem stinkt. Dezenter und für den Dauereinsatz im Garten geeignet sind Liliengewächse wie die Kaiserkrone, deren Blumenzwiebel unter der Erde duftet.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

⏱️ Wann graben Maulwürfe?

Maulwürfe brauchen ständig Nahrungszufuhr, sonst verhungern sie innerhalb eines Tages. Sie sind deshalb mit kurzen Schlafpausen sowohl tagsüber als auch nachts aktiv und machen auch keine Winterpause. Ein Maulwurf kann am Tag bis zu 20 Meter neue Gänge graben.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

🏡 Wie lange bleibt ein Maulwurf im Garten?

Fühlt sich ein Maulwurf wohl und findet genügend Nahrung in der Erde, bleibt er lebenslang in seinem Revier – die Lebenserwartung liegt allerdings nur bei drei Jahren. Junge Maulwürfe verlassen die Obhut ihrer Mutter nach etwa einem Jahr und suchen sich dann ein eigenes Revier. Haben Sie einen Maulwurf im Garten, wird dieser alle anderen unterirdischen Nager vertreiben – Sie sind dann sicher vor Wühlmäusen, die wesentlich mehr Schaden anrichten können.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.

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