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Mondkalender – Bedeutung der Mondphasen für Garten & Co.

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Wann wird gesät, wann geerntet? Diese Fragen kann der Mondkalender beantworten. Seit Jahrhunderten nutzt der Mensch beim Säen, Pflanzen und bei der Ernte die Kraft des Mondes. Wir erklären Ihnen das Prinzip des Mondkalenders und zeigen Ihnen anhand von vielen Beispielen, wie auch Sie ihn gewinnbringend zum Gärtnern einsetzen können.

DEFINITION & GESCHICHTE DES MONDKALENDERS

Was ist ein Mondkalender und wie ist er entstanden?

Der Mondkalender ist besonders bei spirituell interessierten Personen beliebt und findet vor allem im esoterischen Bereich Anwendung. Die Geschichte des Mondkalenders ist ziemlich alt. Schon seit Jahrtausenden orientieren sich Menschen bei Aktivitäten wie der Jagd, dem Fischen und natürlich auch beim Gärtnern und der Feldarbeit am aktuellen Stand des Mondes und am Mondzyklus. So beobachteten schon alte Hochkulturen wie die Maya oder die Sumerer den Mond und richteten ihr Leben danach aus. Vor allem, um den Verlauf der Jahreszeiten abzuschätzen, war die Anwendung des Mondkalenders sinnvoll, da man für den richtigen Zeitpunkt für Saat und Ernte ein geeignetes Instrument brauchte. Auch heute gibt es noch immer Menschen, die ihre Handlungen nach dem Mondkalender ausrichten, obwohl wissenschaftlich nicht belegt ist, wie genau der Mond tatsächlich Einfluss auf unser tägliches Leben nimmt.

 

Mondkalender für 2023

Mondkalender für 2023

 

Definition eines Mondkalenders

Der Mondkalender, den man auch Lunar oder Monatsregel nennt, ist eine Kombination aus dem astronomischen Lunarkalender und einem Interpretationssystem, das sich aus der frühen Astronomie und der Astrologie herleitet. Genau dort findet er auch heute noch seine Verwendung. Die Grundlage des Systems ist der Mondzyklus, der etwa 29,5 Tage lang ist. In diesem Zeitraum hat der Mond die Erde einmal vollständig umkreist und somit alle seine Phasen vom zunehmenden Mond und den Vollmond über den wieder abnehmenden Mond bis zum Neumond durchlaufen. Mit dem nächsten Neumond beginnt ein neuer Mondzyklus und die Phasen beginnen wieder von vorn. Die Verwendung des Mondkalenders war ursprünglich in der Landwirtschaft angesiedelt. Aber auch heute berichten „Mondgärtner“ von deutlich höheren Erträgen und schnellerem Wachstum ihrer Pflanzen, wenn sie ihre Gartenarbeit nach dem Mond ausrichten.

 

Geschichte des Mondkalenders

Das Wissen um die Kraft des Mondes ist uralt. Bereits die Sumerer führten im dritten Jahrtausend vor Christus einen Kalender mit festen Monatslängen von 29 und 30 Tagen ein, bei dem sie sich offenbar an der Umlaufbahn des Mondes orientierten. Die Griechen übernahmen diese Art des Kalenders in der Antike. Auch viele aktuelle Kalender basieren auf der Umkreisung der Erde durch den Mond. So ist der islamische Kalender ebenfalls ein Mondkalender, während sich der Kalender des Judentums sowohl nach der Sonne als auch nach dem Mond richtet. Die Grundlage für den Mondkalender ist der Zeitraum für die Umlaufbahn des Mondes. Dieser ist immer zwischen 29,27 und 29,83 Tagen lang. Im Ergebnis besteht der Mondkalender aus zwölf Monaten mit einer Länge von jeweils 29 bzw. 30 Tagen. Der Mondkalender ist weitaus älter als sonnenbasierte Kalender. Das liegt daran, dass die Umlaufbahn des Mondes schon in der Frühzeit von den Menschen mit bloßen Augen beobachtet werden konnte. Das Mondjahr ist 354 Tage lang und somit elf oder zwölf Tage kürzer als unser modernes Kalenderjahr.

 

 

MONDPHASEN & MONDZYKLUS

Welche Mondphasen gibt es im Mondzyklus?

Die unterschiedlichen Mondphasen haben für viele Menschen deutlich verschiedene Bedeutungen. Eine Mondphase wird stets durch das Erscheinungsbild des Mondes definiert. Die Phase, in der der Mond komplett vom Schatten der Erde verdeckt wird und nicht zu sehen ist, nennt man Neumond. Diese Phase bildet stets den Anfang des Mondzyklus. Am bekanntesten ist die Phase des Vollmonds, wenn der Mond komplett am Nachthimmel zu sehen ist. Insgesamt gibt es acht Mondphasen innerhalb eines Zyklus: Neumond, zunehmender Sichelmond, zunehmender Halbmond, zunehmender Dreiviertelmond, Vollmond, abnehmender Dreiviertelmond, abnehmender Halbmond und abnehmender Sichelmond. Die Phasen des zunehmenden und des abnehmenden Mondes können aber auch zusammengefasst werden. Sie haben in Kombination mit den Sternzeichen meist einen sehr ähnlichen Einfluss auf Sie und Ihren Garten.

 

Mondphasen im Überblick

In wiederkehrenden Kreislauf zwischen Voll- und Neumond erstreckt sich die Mondphase.

 

Abnehmender Mond

Nach dem Vollmond nimmt der Mond allmählich wieder ab, da seine sonnenabgewandte Seite wieder in unsere Richtung zeigt. Diese Phase wird auch als „Einatmen der Erde“ bezeichnet. Der abnehmende Mond spiegelt Vergänglichkeit oder Trennung wider. Bei der Gartenarbeit wird zu dieser Zeit davon ausgegangen, dass sich die Flüssigkeiten in den Pflanzen zurückziehen. Damit eignet sich diese Phase optimal für den Heckenschnitt oder den Rückschnitt von Stauden, da dann weniger Pflanzensaft austritt. Auch können Sie laut Mondkalender bei einem abnehmenden Mond optimal Aussaaten und Pflanzenarbeiten aller Art angehen. Es lohnt sich außerdem, zu diesem Zeitpunkt Wurzelpflanzen wie Zwiebeln oder Karotten zu ernten. Auch das Umpflanzen und Pflegen kranker Pflanzen wird von vielen Gärtnern bei abnehmendem Mond angegangen, da sich die Pflanzen nach den Eingriffen zu dieser Zeit besser regenerieren können. Es bietet sich weiterhin an, Rasen zu mähen und Unkraut zu jäten, wenn der Mond seinen niedrigsten Stand hat, da danach beides langsamer wächst.

 

Neumond

Bei Neumond steht der Mond zwischen Sonne und Erde. Zwar steht er auch tagsüber am Himmel, da wir aber auf die dunkle Seite des Mondes schauen, können wir ihn nicht sehen. In der Schweiz wird der Neumond auch als Leermond bezeichnet. Entgegen vieler Annahmen ist die Phase des Neumonds nur sehr kurz. Man könnte denken, dass der gesamte Zeitraum zwischen der letzten sichtbaren abnehmenden Mondsichel und ersten sichtbaren zunehmenden Mondsichel Neumond ist. Dabei beschreibt diese Phase tatsächlich nur den kurzen, mathematisch definierten Zeitraum, in dem der Mond genau zwischen Sonne und Erde steht, wenn Sonne, Mond und Erde also eine Linie bilden. Während der Phase des Neumonds sind gemäß dem Mondkalender nur wenige Arbeiten im Garten sinnvoll, da die Pflanzen sich jetzt in einer Ruhephase befinden.  Falls nötig, sollten Sie Ihren Garten auf Bodenbearbeitung und Lockerungen vorbereiten. Es bietet sich in dieser Phase auch an, kranke Stauden zurückzuschneiden und von Schädlingen befallene Triebe und Äste zu entfernen.

 

Mondkalender ▷ Bedeutung der Mondphasen für Garten & Co.

 

Zunehmender Mond

Wie der Name schon sagt, beginnt der Mond in dieser Phase zuzunehmen. Die rechte Seite des Mondes wird dann auf der Nordhalbkugel von Tag zu Tag wieder mehr von der Sonne beleuchtet und ist deshalb wieder sichtbar. Auf der Südhalbkugel verläuft dieser Prozess übrigens umgekehrt, der Mond nimmt dort von links nach rechts zu. In dieser Zeit spricht man auch vom „Ausatmen der Erde“. Bei zunehmendem Mond geht man davon aus, dass der Pflanzensaft in die oberen Pflanzenteile strömt, da er von Luna angezogen wird. Somit ist laut dem Mondkalender die Zeit des zunehmenden Mondes am besten geeignet, wenn Sie an Gewächsen arbeiten, die Früchte tragen. Blatt-, Frucht- und Blütenpflanzen können zu dieser Zeit am besten ausgesät, gepflanzt oder umgepflanzt werden. Obstbäume zu beschneiden und abzuernten, soll an Tagen mit zunehmendem Mond besonders sinnvoll sein, da die Früchte dann besonders gut im Saft stehen und somit besonders lange haltbar sein werden.

 

Vollmond

Stehen sich Sonne und Mond gegenüber und wird die gesamte der Erde zugewandte Mondhälfte von der Sonne angeleuchtet, erscheint der Mond als runde, hell leuchtende Scheibe am Nachthimmel. Diese Mondphase wird als Vollmond bezeichnet. In früheren Zeiten glaubten die Menschen, dass der Vollmond mystische Kräfte habe und Meerjungfrauen anlocken oder Werwölfe erschaffen könnte. Zum Vollmond erreicht der Mond seine maximale Helligkeit. In Vollmondnächten können sogar wir Menschen noch relativ gut sehen. Steht der Mond auf seiner Umlaufbahn am erdnächsten Punkt, spricht man von einem Supermond, weil er dann besonders groß und hell erscheint. Befindet er sich in der Ebene der Erdumlaufbahn oder knapp darüber oder darunter, kommt es sogar zu einer Mondfinsternis. Ein solches Naturspektakel sollten Sie sich nicht entgehen lassen, es bietet einen tollen Anblick und ist recht selten. Bei Vollmond sollten Sie im Garten Gemüse aussäen, da es laut dem Mondkalender zu dieser Zeit besser gedeihen und reichere Erträge liefern wird. Pflanzen wirken in der Vollmondzeit vitaler und energiereicher, während Menschen oft unruhiger sind und schlechter schlafen können.

 

In früheren Zeiten glaubten die Menschen, dass der Vollmond mystische Kräfte habe und Meerjungfrauen anlocken oder Werwölfe erschaffen könnte.

 

MONDKALENDER 2022 & 2023

Wie sieht der Mondkalender in 2022 & 2023 aus?

Der Mond durchläuft immer wieder den gleichen Zyklus. Nach etwa 29,5 Tagen hat er die Erde einmal umrundet. Er ist also nicht fest an unseren Sonnenkalender mit zwölf Monaten von 28, 29, 30 bzw. 31 Tagen angepasst. Trotzdem kann der Mond im Jahresverlauf Orientierung bieten und Ihnen im Garten bei bestimmten Arbeiten behilflich sein. Dabei sollten Sie nicht nur auf die Mondphasen an sich achten, sondern auch auf die zwölf Tierkreiszeichen, in denen der Mond dann gerade steht. Daraus ergibt sich eine Vielzahl an Kombinationen der Himmelskörper, die Sie individuell für sich selbst und für Ihren Garten interpretieren können, um schnelleres Wachstum und eine reichere Ernte zu erzielen. Manche Menschen berichten sogar, ihnen würden bestimmte Arbeiten wesentlich leichter fallen, wenn der Mond richtig steht. Wir haben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der Mondzyklen der kommenden Jahre zusammengestellt, damit Sie diese für sich und Ihren Garten interpretieren können.

 

Vollmond Nahaufnahme

Dem Mond wird ein großer Einfluss auf alltägliche Arbeiten zugesprochen, deshalb richten sich einige nach dem Mondkalender.

 

Mondkalender 2022

Die abnehmende Phase des Mondes des Vorjahres setzt sich natürlich am Anfang des Jahres 2022 fort. Der abnehmende Mond steht jetzt aber im Tierkreiszeichen des Schützen. Schon am 2. Januar tritt der Mond zum ersten Mal in die Neumondphase ein. Damit liegen der Beginn des Mondjahrs und der Beginn des Sonnenkalenders im Jahr 2022 ziemlich nah beieinander. Der erste Vollmond im Jahr 2022 ist am 18. Januar im Sternzeichen Löwe zu beobachten. Verschiedene spannende lunare Ereignisse sind im Jahr 2022 zu erwarten: In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai findet etwa eine totale Mondfinsternis statt, in deren Verlauf auch ein sogenannter Blutmond am Himmel steht. Bei dieser spektakulär anmutenden Himmelserscheinung wird das reflektierte Licht so gebrochen, dass der Mond blutrot am Nachthimmel steht. Der letzte Vollmond des Jahres 2022 erscheint am 8. Dezember am Himmel und steht im Sternzeichen der Zwillinge. Am Jahresende ist der Mond im Tierkreiszeichen des Stiers und als zunehmender Mond zu sehen.

 

Mondkalender 2023

Im Januar steht bereits am 06.01.2023 der erste Vollmond des Jahres im Sternzeichen Zwillinge am Himmel, dem nach der abnehmenden Phase am 22. Januar der Neumond folgt. Insgesamt erwarten uns 13 Vollmonde und zwölf Neumonde. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf dem August, der anders als die anderen Monate gleich zwei Vollmonde aufweist. An zwei Daten im Jahr 2023 wird der Mond zudem nicht ungestört zu sehen sein, nämlich zur Halbschatten-Mondfinsternis am 5. Mai sowie zur partiellen Mondfinsternis am 28. Oktober. Der letzte kraftvolle Vollmond erscheint am 27. Dezember um exakt 01:33:12 Uhr. Und am Ende des Jahres wandert der Mond dann pünktlich am Silvestertag in das Sternzeichen der Jungfrau hinüber.

 

Mondzyklus im Überblick

Mondzyklus im Überblick. © Gartentraum.de

 

MONDZEICHEN & STERNZEICHEN

Was ist der Unterschied zwischen Mondzeichen und Sternzeichen?

Zum Mondkalender gehört nicht nur die Auflistung der einzelnen Mondphasen, sondern auch deren Interpretation im Zusammenhang mit den Mondzeichen und Sternzeichen. Das Sternzeichen des eigenen Geburtstags kennt heutzutage fast jedes Kind und die ihnen zugeschriebenen Bedeutungen sind weithin bekannt – vom störrischen Widder über die friedliebenden Fische bis zum eigensinnigen Skorpion. Bei Sternzeichen handelt es sich strenggenommen nur um zu Mustern angeordnete Sternkonstellationen. Die zwölf bekanntesten von ihnen werden als Tierkreiszeichen oder Zodiak bezeichnet. Den Menschen, die unter einem bestimmten Sternzeichen geboren wurden, werden dann bestimmte Eigenschaften und Merkmale dieser Sternzeichen zugeschrieben. Die Mondzeichen werden anhand des Mondstands zum Zeitpunkt der Geburt bestimmt. Es sind im Grunde die gleichen wie die Sternzeichen, diese wurden aber aufgrund des augenscheinlichen Verlaufs der Sonne bestimmt. Die Sternzeichen sind also meist für einen Monat gültig, während der Mond nur an einem oder zwei Tagen seine Position in einem Tierkreiszeichen einnimmt. Die Bedeutung der jeweiligen Zeichen im Mondkalender haben wir für Sie genau erklärt.

 

Das Sternzeichen des eigenen Geburtstags kennt heutzutage fast jedes Kind und die ihnen zugeschriebenen Bedeutungen sind weithin bekannt.

 

Die Mondzeichen und der Mondkalender

Anhand der Mondzeichen und des Mondkalenders kann für jeden Tag oder auch für längere Zeiträume eine Handlungsempfehlung ausgesprochen werden. Das Mondzeichen ist dabei dasjenige der bekannten zwölf Tierkreiszeichen, in dem der Mond zu einem bestimmten Zeitpunkt steht. Horoskope werden mittels Mondzeichen im Zusammenhang mit den Sternzeichen und dem Aszendenten erstellt. Einer Person können dann bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet werden, die zum Einfluss dieser drei Zeichen zum Zeitpunkt der Geburt passen. Die verschiedenen Himmelsbilder sollten immer im Zusammenhang gesehen werden, um eine bessere Deutung vornehmen zu können. Mondzeichen und Sternzeichen werden aus denselben zwölf Himmelsbildern, aber je nach dem Stand der Sonne und des Mondes ausgewählt. Im Mondkalender finden natürlich die Mondzeichen verstärkte Anwendung. Einige Menschen richten viele Aspekte ihres Lebens nicht nur nach den Mondphasen aus, sondern auch nach dem gerade im Mond stehenden Tierkreiszeichen.

 

Die Sternzeichen und der Mondkalender

Sternzeichen sind bestimmte Konstellationen und Anordnungen am Himmel, denen bestimmte Auswirkungen auf das Leben auf der Erde zugesprochen werden. Die bekanntesten Sternzeichen sind die zwölf Tierkreiszeichen, aber es gibt am Himmel noch viele weitere Sternzeichen zu entdecken. In der Astrologie werden Sternzeichen, Mondzeichen und Aszendenten meist zusammen benutzt und interpretiert, um Horoskope zu erstellen. Die Sternzeichen werden außerdem den vier Elementen zugeordnet, die über jeweils drei der Tierkreiszeichen „herrschen“ und wiederum zu gleichartigen Auswirkungen auf diese Sternzeichen führen: Erde, Wasser, Feuer und Luft (ähnlich wie im Feng Shui). Die zwölf Tierkreiszeichen sind Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze. Jedem dieser Sternzeichen ist ein Zeitraum von 28 bis 30 Kalendertagen zugeordnet. In diesem Zeitraum steht die Erde unter dem Einfluss eines der Himmelsbilder. Menschen, die in diesem Zeitraum geboren wurden, werden deshalb bestimmte Persönlichkeitszüge und weitere Eigenschaften zugeschrieben.

 

Globus mit Sternzeichen

Sternzeichen & Mondzeichen sollen Auswirkungen auf Alltag, Leben und Charakter der Menschen haben.

 

Sternzeichen des Elements Feuer

Das Element Feuer steht für Schöpfung, Energie und Leidenschaft. Die Farbe des Feuers ist Rot. In der Astrologie wird das Element Feuer als erstes Element angesehen, da seine Geburt gleichzeitig der Ursprung des gesamten Universums gewesen sein soll. Feuer hat somit eine ganz besondere Bedeutung in der Astrologie. Die Sternzeichen im Element Feuer sind Widder, Löwe und Schütze. Menschen, die unter diesen Tierkreiszeichen geboren wurden, haben einen sehr aufstrebenden und energetischen Charakter, zeichnen sich durch Mut und Impulsivität aus, sind aber auch häufig aufbrausend und ungeduldig. Das Element Feuer lässt die kindliche und kreative Seite im Menschen aufleben und entfacht eine Menge Selbstbewusstsein. Im Garten sind die wichtigsten Vertreter des Elements Feuer natürlich die Sonnenstrahlen. Über sonnenliebende Blumen, passende Beleuchtung oder eine Feuerstelle können Sie das Element Feuer gezielt in Ihren Garten bringen und im wahrsten Sinne des Wortes erstrahlen lassen. Auch Sonnenuhren bringen das Element Feuer in Ihren Garten.

 

 

Sternzeichen des Elements Erde

Das Element Erde symbolisiert in der Astrologie Bodenständigkeit, Stabilität und Erfüllung. Es wird oft mit der Jahreszeit Winter in Verbindung gebracht. Die Farbe der Erde ist Grün. Das Element Erde herrscht über Stier, Jungfrau und Steinbock, denen Eigenschaften wie Durchhaltevermögen und Pragmatismus zugeordnet werden. Menschen, die unter dem Einfluss dieser Tierkreiszeichen geboren wurden, sind laut der Astrologie im Allgemeinen sehr loyal, pflichtbewusst und vernünftig. Nachteilige Eigenschaften von Stieren, Jungfrauen und Steinböcken sind ihre Sturheit und ein festgefahrener Horizont. Konzentrieren Sie sich auf das Element Erde, um mehr Stabilität und Routine in Ihr Leben zu bringen. Der Garten hat natürlich an sich schon viel mit der Erde zu tun. Sie können dieses Element aber mit Blumengefäßen und anderen Objekten aus Lehm, Stein oder Keramik besonders hervorheben. Auch Gartenmöbel und Trockenmauern aus Feldsteinen geben Ihren Garten einen „erdigen“ Charakter.

 

 

Sternzeichen des Elements Luft

Das Element Luft steht für Kommunikation, Intelligenz und Vielseitigkeit. Luft steht auch für den Odem und damit für alles Lebendige. Sie wird außerdem mit klärenden Kräften in Verbindung gebracht. Die Farbe der Luft ist Gelb. Dieses Element herrscht über die Sternzeichen Wassermann, Waage und Zwilling. Unter diesen Tierkreiszeichen geborene Menschen gelten als besonders soziale Wesen und zeichnen sich eher durch Rationalität als durch Emotionalität aus. Weiterhin sind sie reiselustig und sehr gesellig. Eher negative Eigenschaften von Menschen, die im Luft-Zeichen geboren wurden, sind ihre Unentschlossenheit und ihr Wankelmut. Mit der Luft erlangt man tiefe Einsichten und verbessert seine kommunikativen Fähigkeiten. Das Element Luft ist nicht schwierig im Garten darzustellen. Mit Windspielen, Laternen, Traumfängern oder anderen schwebenden Dekorationen holen Sie sich die Vielseitigkeit und das Leben der Luft in Ihren Garten.

 

 

Sternzeichen des Elements Wasser

Das Element Wasser symbolisiert Heilung, Traumwelten und das universelle Sein. Tod und Wiedergeburt werden in der Astrologie durch das fließende Element repräsentiert. Die Farbe des Wassers ist Blau. Es herrscht über die Tierkreiszeichen Krebs, Skorpion und Fische. Menschen, die unter diesen Sternzeichen geboren wurden, gelten als intuitiv und mysteriös. Sie sollen außerdem eine besonders gute Auffassungsgabe sowie ein tiefes Gespür für ihre Umwelt besitzen. Nachteilige Eigenschaften von Krebsen, Skorpionen und Fischen sind ihre Hypersensibilität und ihre Launenhaftigkeit. Wasser kann Ihre Emotionen in Einklang bringen und Sie empfänglicher für Spiritualität machen. Um das Element Wasser in Ihren Garten zu bringen, stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Auswahl. Brunnen, Teiche oder Bachläufe mit künstlichen Wasserfällen sind nur einige Beispiele, wie Sie Ihren Garten mit Wasser aufwerten können. Wahlweise können Sie mit einem Swimmingpool auch eine sportliche Variante des Elements einbauen.

 

 

DIE BEDEUTUNG DES MONDKALENDERS IM ALLTAG

In welchen Bereichen des Alltags hat der Mondkalender eine Bedeutung?

Der Mond, seine Phasen und der allgemeine Mondzyklus haben auf das Leben auf der Erde tatsächlich einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. So sind die Gezeitenwechsel von Ebbe und Flut eine direkte Auswirkung des Gravitationsfelds des Mondes, das die Wassermassen der Ozeane anzieht. Auch die Lichtverhältnisse auf der Erde bei Nacht sind davon abhängig, wie voll der Mond zu einem beliebigen Zeitpunkt zu sehen ist. Das wirkt sich direkt auf das Leben vieler nachtaktiver Tiere aus, die sich am Mondlicht orientieren. Die physikalischen Effekte des Mondes haben noch weitere Auswirkungen, die sich auf nahezu alle Lebewesen auf der Erde auswirken, aber weniger deutlich wahrzunehmen sind. Allen voran ist der Zusammenhang des weiblichen Zyklus mit dem Mondzyklus auffällig – beide dauern etwa 30 Tage. Studien, die diese und andere Zusammenhänge wissenschaftlich belegen, gibt es bisher nicht. Aber viele Menschen glauben fest an die Kraft des Mondes und berichten von Erfolgen, wenn sie sich nach dem Mondkalender richten. In der Astrologie glaubt man, dass der Einfluss des Mondes weit über Lichtverhältnisse und Gravitation hinausgeht und sich auf jeden Aspekt unseres Lebens auswirkt. Astrologen erstellen daher anhand des Standes von Mond und Sternen Horoskope, nach denen Sie Ihren Alltag gestalten oder interpretieren können, wenn Sie das wollen.

 

Hortensien regelmäßig gießen

Angeblich hat der Mond Auswirkungen auf alltägliche Dinge – wie beispielsweise das Gießen der Blumen.

 

Schlafen nach dem Mondkalender

Jedem ist schon aufgefallen, dass man zu einigen Zeiten besser einschlafen und durchschlafen kann als zu anderen. Oft wird dies den verschiedenen Mondphasen zugeschrieben. Das ist nicht ganz abwegig: Sowohl der nächtliche Lichteinfall als auch die Bewegung der Körperflüssigkeiten wird vom Mond beeinflusst. Bei zunehmendem Mond fühlen sich viele Menschen energiegeladen und können bei der Arbeit und im Alltag mehr Leistung bringen. Bei Vollmond schlafen viele schlechter, vor allem weniger tief. Dadurch haben sie lebhaftere Träume, brauchen länger zum Einschlafen und fühlen sich tagsüber entsprechend unruhig, rastlos und natürlich müder. Bei abnehmendem Mond wird die Schlafqualität Stück für Stück besser und das Leben kehrt in die Menschen zurück. So sind viele in dieser Phase voller Tatendrang und Lust am Leben. Der Neumond steht für einen Neuanfang; laut der Astrologie finden die Menschen in dieser Mondphase den erholsamsten Schlaf. Aus diesem Grund sind Sie dann besonders gut in der Lage, neue Dinge anzugehen und aus anderen Perspektiven zu betrachten.

 

Haare schneiden nach dem Mondkalender

Haare schneiden nach dem Mond, das klingt skurril, ist aber gar nicht so unüblich. Die vier verschiedenen Mondphasen und Tierkreiszeichen sollen sich nicht nur unterschiedlich auf das Wachstum von Blumen und anderen Gartenpflanzen, sondern auch auf das Haarwachstum auswirken. Auch bei der Haarpflege und beim Haareschneiden spielen sie eine wichtige Rolle. So sind beispielsweise die Tage des Wassermanns ideal, um Haare zu waschen. Im Sternzeichen des Wassermanns oder Zwillings lassen sich dagegen Haarfarben super auffrischen. Möchten Sie Ihre Haare lang wachsen lassen, sollten Sie einen Friseurtermin im zunehmenden Mond vereinbaren, denn diese Mondphase regt das Haarwachstum an und lässt die Haare schneller nachwachsen. Auch die Wirkstoffe von Haarfarben und -tönungen werden bei zunehmendem Mond besser aufgenommen und leuchten intensiver. Bei Neumond ist dieser Effekt sogar noch stärker. Dann wird das Haar stärker, gesünder und wächst besonders schnell. Wer dagegen eine Kurzhaarfrisur oder einen Pony trägt und nicht alle paar Wochen zum Friseur will, der sollte einen Termin zum Haareschneiden bei abnehmendem Mond machen. Dann verlangsamt sich das Haarwachstum. Der Vollmond hat die größten Auswirkungen auf unser Haar. Hier fließt die Energie im Übermaß, sodass ein neuer Haarschnitt für gesundes und volleres Haar sorgt, das langsamer nachwächst.

 

Haare schneiden nach dem Mondkalender

Wer seine Haare nach dem Mondkalender schneiden will, sollte das zum Vollmond machen.

 

Fensterputzen nach dem Mondkalender

Auch beim Fensterputzen richten sich viele Menschen nach dem Mond und freuen sich über bessere Ergebnisse. So sollten Sie im Sinne des Mondkalenders nur bei abnehmenden Mond Ihre Fenster putzen. Zu diesem Zeitpunkt sollen weniger bis gar keine Schlieren entstehen, die Fenster im Haus oder Gartenhaus werden sauberer und außerdem verbrauchen Sie weniger Putzmittel. Achten Sie neben der Mondphase auch auf das Tierkreiszeichen, in dem der Mond steht, denn auch das soll die Qualität des Reinigungsvorgangs beeinflussen. Wenn der abnehmende Mond zwei Sternzeichen der Elemente Luft und Feuer durchläuft, dann ist das Glück des Fensterputzens mit Ihnen, es wird Ihnen besonders leicht fallen und Sie werden ein sehr viel besseres Ergebnis erzielen. Als Wassermann, Waage oder Zwilling an einem Tag mit einem Mondzeichen des Elements Luft seine Fenster zu putzen, soll ebenso effizient sein, wie es als Löwe, Widder oder Schütze an einem Tag zu tun, wo der Mond die Tierkreiszeichen des Elements Feuer durchläuft. Natürlich sollten Sie sich nicht ausschließlich nach dem Mond richten: Wenn Sie bei Regen Fensterputzen, werden Sie trotz des optimalen Mondstands keine guten Ergebnisse erzielen.

 

 

Jagen nach dem Mondkalender

Jagen ist für viele Menschen eine ehrwürdige und traditionsreiche Freizeitaktivität. Schon seit Jahrhunderten richten sich auch Jäger nach dem Mond, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Auf der einen Seite sind natürlich gute Lichtverhältnisse bei Nacht unbestreitbar ein wichtiger Faktor, um erfolgreich auf die Jagd gehen zu können. Aus diesem Grund, aber auch aus traditionellen Gründen gehen viele Jäger bevorzugt bei Vollmond auf die Pirsch. Von Jägern wird der volle Mond deshalb auch Sausonne oder Schweinelaterne genannt. Vor allem erfahrene Jäger berichten, dass es zu diesen Zeiten besonders erfolgversprechend ist, Schwarzwild zu jagen, da die Wildschweine mit der richtigen Erfahrung dann besser aufzuspüren sind. Füchse während der Vollmondzeit zu jagen, ist wiederum nicht sehr sinnvoll, da die Raubtiere in dieser Mondphase nur selten bei Nacht ihren Bau verlassen und daher schlechter aufzuspüren sind. Reineke Fuchs wird traditionell bevorzugt bei zunehmendem Mond gejagt, da er sich in dieser Phase eher blicken lässt und leichter zu erlegen ist.

Übrigens: Wenn Sie den Gedanken an das Töten von Tieren furchtbar finden, stellen Sie doch lieber eine schöne Tierfigur oder eine Vogeltränke in Ihrem Garten auf, um die zwei- oder vierbeinigen Freunde anzulocken und zu beobachten.

 

DIE BEDEUTUNG DES MONDKALENDERS FÜR DEN GARTEN

Welche Bedeutung hat der Mondstand für Ihren Garten?

Viele Hausbesitzer schwören auf höhere Erträge und ein schnelleres Wachstum der Pflanzen in ihrem Garten, wenn der Mond günstig steht. Bisher ist es jedoch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, ob die Mondphasen tatsächlich einen Einfluss auf das Gärtnern haben. Mondgärtner gehen aber davon aus, dass der Mond nicht nur die großen Wassermassen der Ozeane mit Ebbe und Flut beeinflusst, sondern auch kleinste Mengen an Wasser, beispielsweise in Gartenteichen oder sogar den Gefäßen von Pflanzen, anzieht und somit durchaus einen Effekt auf das Gärtnern hat. Auch die Tierkreiszeichen, in denen der Mond gerade steht, sollen einen Einfluss auf die Arbeit im Garten haben. Die Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser dieser Zeichen sollen dem Mond dabei in unterschiedlicher Stärke bei der Kraftübertragung dienen und daher einen unterschiedlichen Einfluss auf die Gartenarbeit haben. Versuchen Sie doch selbst einmal, nach dem Mond zu gärtnern. Sie werden dann selbst sehen, ob Sie einen Unterschied bei Ihren Nutz- und Gemüsepflanzen bemerken.

 

 

Die beste Zeit zum Pflanzen & Säen nach dem Mondkalender

In der Astrologie ist nicht nur die Mondphase an sich zu beachten. Man muss auch berücksichtigen, in welchem Tierkreiszeichen sich der Mond befindet. Diese Regel sollten Sie bei der Gartenarbeit ebenfalls berücksichtigen, wenn Sie versuchen, anhand des Mondkalenders bessere Erträge zu erzielen oder die beste Pflanzzeit zu berechnen. Im März beginnen die meisten Gärtner mit der Aussaat der Nutzpflanzen, da diese Tage erstmals frostfrei und trocken sind. Allgemein gute Tage für die Pflanzzeit und das Aussäen von Gewächsen, die sich auch unter der Erde ausbreiten wachsen, sollen laut dem Mondkalender die Tage sein, in denen der Mond abnimmt. Blattgemüse im Hochbeet sollten Sie dagegen eher an Tagen aussäen, an denen der Mond zunimmt und ein Tierkreiszeichen des Elements Wasser im Mond steht. Es gibt zahlreiche Beispiele für die richtige Aussaat von Pflanzen zur passenden Mondphase im dazugehörigen Element. Beachten Sie aber auch, dass neben einem guten Mondstand natürlich vor allem die Witterungsbedingungen stimmen müssen. Der Mond kann noch so perfekt stehen: Bei Frost oder zu viel Nässe werden Ihre frisch gesäten Gemüsepflanzen nicht aufgehen. Wir haben im Folgenden eine Liste der bekanntesten Nutzpflanzen mit den dazugehörigen Mondphasen und Elementen für die optimale Pflanzzeit erstellt, damit Sie wissen, zu welcher Zeit Sie diese am besten im Garten pflanzen und aussäen.

 

 

Pflanzzeiten nach dem Mondkalender - Grafik

Pflanzzeiten nach dem Mondkalender. © Gartentraum.de

 

 

Die beste Zeit zum Gießen nach dem Mondkalender

Pflanzen richtig zu gießen, kann schon eine ziemliche Wissenschaft sein. Viele Pflanzen im Haus, aber auch Stauden im Garten werden eher zu reichlich als zu wenig gegossen. Die Gewächse leiden unter diesem gut gemeinten Fehler, leiden an Wurzelfäule und sterben im schlimmsten Fall ab. Falls Sie mehr Sicherheit für ein gutes Gefühl beim Gießen brauchen, können Sie versuchen, sich dabei nach dem Mondkalender zu richten. Dieser empfiehlt, Pflanzen an den Tagen zu gießen, an denen der Mond in den Tierkreiszeichen Krebs, Skorpion oder Fische steht. Diese Zeichen des Elements Wasser sollen dafür sorgen, dass Gewächse die Feuchtigkeit besser aufnehmen. So müssen Sie weniger oft zur Gießkanne greifen. Das Wässern von Pflanzen sollten Sie vermeiden, wenn der Mond in den Tierkreiszeichen Zwilling, Waage oder Wassermann (also in Tierkreiszeichen des Elements Luft) steht. An diesen Tagen soll das Gießen stärkeren Schädlingsbefall nach sich ziehen. Achten Sie aber trotzdem nicht nur auf die Phasen des Mondes. Ist der Boden für Ihre Pflanzen zu trocken, sollten Sie auch dann gießen, wenn der Mond gerade nicht so günstig steht, da Ihre Pflanzen sonst Gefahr laufen, einzugehen.

 

Die beste Zeit zum Düngen nach dem Mondkalender

Mondgärtner düngen gern bei Vollmond oder abnehmendem Mond, da zu diesen Phasen sowohl die Erde als auch die Pflanzen eine bessere Aufnahmefähigkeit haben. Beachten Sie aber, dass Sie dem Boden nur so viele Nährstoffe zufügen dürfen, wie er tatsächlich benötigt. Ansonsten werden Sie das Grundwasser verunreinigen und keinen ökologisch und nachhaltig sinnvollen Gartenbau betreiben. Steht der Mond im Tierkreiszeichen von Widder oder Schütze, soll es besonders sinnvoll sein, Gemüse, Obst und Getreide zu düngen. Sind die Mondzeichen Krebs, Skorpion oder Fische gerade aktuell, ist das laut der Astrologie ein besonders guter Zeitpunkt, um Blumen und Zierpflanzen wie Rosen zu düngen. Steht der Mond gerade im Zeichen des Löwen, sollten Sie es vermeiden, den Tag zur Düngung zu nutzen. Der Boden neigt an diesen Tagen zum Austrocknen und Ihre künstlich zugeführten Nährstoffe könnten somit förmlich „verbrennen“.

 

 

Die beste Zeit zur Schädlings-bekämpfung nach dem Mondkalender

Schadinsekten sind bei Zierpflanzen und besonders bei Nutzpflanzen ein großes Ärgernis. Sie schädigen nicht nur das Blattwerk und die Blüten, sondern sorgen im schlimmsten Fall dafür, dass Ihre Pflanzen komplett eingehen und Sie nichts mehr ernten können. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie entsprechend vorsorgen. Viele Gärtner achten hierfür nicht nur auf die richtigen Pflanzennachbarn und eine angemessene Fruchtfolge, sondern auch auf die Empfehlungen des Mondkalenders. Wollen Sie Schädlingen mit effektiven biologischen Methoden zu Leibe rücken, empfiehlt Ihnen der Mondkalender, ein Datum auszuwählen, an dem der Mond gerade abnimmt. Je nach Art der Schädlinge sollten Sie auch darauf achten, in welchem Tierkreiszeichen der Mond gerade steht. Sind Krebs, Zwilling oder Schütze das aktuelle Mondzeichen, sollten Sie sich gezielt auf die Bekämpfung von Schädlingen konzentrieren, die über der Erde leben. Wurzel- und Erdschädlinge sollten Sie hingegen an Tagen bekämpfen, die im Tierkreiszeichen Stier, Jungfrau oder Fische stehen. Der Mondkalender empfiehlt außerdem die Bekämpfung von Schnecken an Tagen, an denen der Mond in den Zeichen von Krebs, Skorpion oder Fischen steht. Aber auch hier gilt wieder die Bedingung: Sollte der Mond einmal nicht so günstig stehen, eine Schädlingsbekämpfung aber dringend notwendig sein, dann führen Sie diese lieber sofort durch, bevor Ihre Pflanzen eingegangen sind.

 

Mondzyklus abnehmender Mond

Schädlinge im Garten sollten Sie beim abnehmenden Mond bekämpfen.

 

Die beste Zeit zum Pflanzen Beschneiden nach dem Mondkalender

Wenn der Mond in der abnehmenden Phase steht, nennt man dies nicht ohne Grund das „Einatmen der Erde“: Dann ziehen sich Flüssigkeiten auf der ganzen Erde zurück, so auch in den Stängeln und Blättern von Pflanzen. Der abnehmende Mond eignet sich damit laut Mondkalender optimal, um Hecken und Sträucher zurückzuschneiden. Auch Rosenbäume beschneiden Sie am besten bei abnehmendem Mond. In dieser Phase tritt am wenigsten Pflanzensaft aus den Schnittstellen aus, sodass die Pflanzen schneller heilen. Eine weitere wichtige Unterscheidung sind die Fruchttage, Blatttage und Blütentage, die auch für den optimalen Erntezeitpunkt bei Früchte tragenden und blühenden Pflanzen beachtet werden sollten. Wollen Sie eine Hecke wie Buchsbaum, Liguster oder Hainbuche zurückschneiden, sollten Sie auf einen Blatttag warten, der im Element Wasser zwischen den Tierkreiszeichen Zwillinge und Skorpion steht. Sträucher, die blühen, wie Heckenrosen, Flieder oder Hortensien, werden stattdessen an Blütentagen gestutzt – diese stehen im Element Luft in den Tierkreiszeichen Zwillinge, Waage oder Wassermann. An den Fruchttagen im zunehmenden Mond hingegen steht der Mond in einem der drei Tierkreiszeichen, die zum Element Feuer gehören: Widder, Löwe oder Schütze. Diese Zeichen wirken positiv auf Fruchtpflanzen wie Obstbäume und Beerensträucher. Deshalb sollten Sie die Tage, an denen der zunehmende Mond in diesen Tierkreiszeichen steht, für das Beschneiden von Obstgehölzen und Stecklingen von Beerensträuchern nutzen.

 

 

Die beste Zeit zum Ernten, Konservieren & Einlagern nach dem Mondkalender

Laut dem Mondkalender ist es besonders ratsam, die Ernte im Gemüsegarten bei zunehmendem Mond einzuholen. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Erträge am größten sein. Auch die direkt anschließenden Konservierungsarbeiten sind am besten an solchen Tagen zu erledigen.  Eher ungünstige Tage für die Ernte sind Tage, an denen der Mond im Tierkreiszeichen Fische steht. An diesen Tagen geerntete Produkte verderben laut Astrologie wesentlich schneller. Ist es unvermeidbar, zu diesem Termin zu ernten, sollten die Produkte danach sofort verbraucht oder dauerhaft haltbar gemacht werden. Der Mondkalender rät diesbezüglich, die Konservierung von Produkten nicht an Tagen im Tierkreiszeichen Krebs oder Jungfrau anzugehen, da Ihr Gemüse an diesen Tagen schneller schimmeln und verderben kann. Achten Sie aber nicht nur auf den Mond und die Tierkreiszeichen, sondern auch auf die Gegebenheiten Ihres Gartens – sei es ein Landhausgarten oder ein naturnaher Wildgarten. Ist der Zeitpunkt für die Ernte aus anderen Gründen unaufschiebbar, dann tun Sie dies, auch wenn der Mond nicht optimal stehen sollte.

 

Reiche Ernte im Gemüsegarten beim zunehmenden Mond

Das Ernten in Ihrem Garten sollten Sie beim zunehmenden Mond vornehmen.

 

Die beste Zeit für verschiedene Pflanzen

Der Mondkalender enthält verschiedenste Empfehlungen für den Anbau von Obst und Gemüse, um optimales Wachstum sicherzustellen und am Ende reiche Erträge zu ernten. Da die verschiedenen Pflanzen im Garten aber unterschiedlich aufgebaut sind und andere Charakteristika haben, gibt es natürlich auch unterschiedliche Empfehlungen, wann für welche Pflanzenart die beste Zeit zum Säen oder Anbauen, zum Gießen, Düngen und Ernten ist. Die grundlegenden Unterscheidungen macht der Mondkalender nach den Teilen der Pflanze, die von Ihnen nach der Ernte genutzt werden sollen. Je nachdem, ob ein Gewächs sämtliche Energie beim Wachsen in seine Wurzel, seine Blätter oder seine Früchte investiert, braucht es Unterstützung vom Mond zu jeweils anderen Zeitpunkten. In den folgenden Abschnitten erklären wir für Wurzelgemüse wie Kartoffeln oder Karotten, Blattpflanzen wie Spinat oder Salat sowie Fruchtpflanzen und natürlich Blütenpflanzen, was der Mondkalender für den optimalen Anbau empfiehlt.

 

 

Wurzelpflanzen

Die bekanntesten Vertreter der Wurzelpflanzen im Spektrum der Nutzpflanzen ist die Kartoffel. Aber auch die Rote Bete, der Sellerie, die Zwiebel, der Rettich, das Radieschen sowie alle Rübenarten und die Wurzelpetersilie gehören dazu. Wurzelpflanzen gehören dem Element der Erde an und gedeihen somit am besten, wenn der Mond in einem Tierkreiszeichen diesen Elements steht: Stier, Jungfrau und Steinbock. Aussaat und Pflanzung, aber auch Zurückschneiden, Hacken und Düngen der Wurzelpflanzen bietet sich also an diesen Tagen besonders an. An Tagen, an denen der Mond in einem Element des Wassers, also in den Fischen, im Krebs oder im Skorpion steht, sollten Aussaat und Pflege von Wurzelpflanzen möglichst vermieden werden, da die Pflanzen dann leichter beschädigt werden können und anschließend nicht mehr üppig gedeihen. Sollte eine Pflanzung allerdings nur an diesen Tagen möglich sein, dann führen Sie diese lieber trotzdem durch, um Ihre Saat nicht unbenutzt zu verschwenden.

 

Blattpflanzen

Blattsalate, Spinat, Lauch und Mangold, aber auch Spargel gehören zu den sogenannten Blattpflanzen. Kohl und die meisten Arten der vielfältigen und nützlichen Kräuter sind ebenfalls den Blattpflanzen zuzuordnen. Grundsätzlich können Sie sich merken, dass alle Pflanzen, von denen hauptsächlich die Blätter genutzt werden, den Blattpflanzen zugehörig sind. An Tagen, an denen der Mond in den Zeichen Skorpion, Krebs oder Fische steht, soll es sich laut der Anweisung des Mondkalenders besonders lohnen, Blattpflanzen einzupflanzen und zu pflegen. Diese Tierkreiszeichen gehören zum Element Wasser, dem positive Eigenschaften in Bezug auf die Blattpflanzen zugeschrieben werden. Deshalb werden die Tage, an denen der Mond in diesen Tierkreiszeichen steht, auch Wasser- oder Blatttage genannt. An den Blatttagen kann auch das Jäten von Unkraut und die Lockerung des Bodens in Beeten mit Blattpflanzen sehr sinnvoll sein. Ernten sollten Sie Blattpflanzen aber eher an Tagen, die im Element Luft stehen, da die Salate und Kräuter dann länger haltbar sind und auch besser konserviert werden können.

 

Gemüsebeet Salat

Blattpflanzen sollten an Wasser- oder auch Blatttagen gepflanzt und gepflegt werden.

 

Blütenpflanzen

Zu den Blütenpflanzen zählen natürlich alle Arten von Blumen sowie Blumenzwiebeln, da diese später wunderschöne Blüten ausbilden werden. Beinahe alle Arten von Gewächsen, die hauptsächlich mit ihrer Blüte Ihren Garten verzaubern, sind den Blütenpflanzen zuzuordnen – auch blühende Sträucher wie der Rhododendron, aber auch Lein und Raps gehören zu den Blütenpflanzen. Säen sollte man solche Gewächse am besten, wenn der Mond in den Zwillingen, in der Waage oder im Wassermann steht. Diese Tierkreiszeichen werden dem Element Luft zugeordnet. Die Tage, in denen der Mond in diesen Tierkreiszeichen steht, werden von Mondgärtnern deshalb Luft- oder Blütentage genannt. Die Beete um diesen Zeitraum herum mit der Hacke zu bearbeiten, soll für einen größeren Kalkgehalt im Boden sorgen und somit bessere Wachstumsbedingungen für einige Blütenpflanzen schaffen.  Denken Sie aber auch bei den Blütenpflanzen daran, dass der beste Stand des Mondes nichts bringt, wenn die Witterungsbedingungen für eine erfolgreiche Saat nicht stimmen.

 

Fruchtpflanzen

Viele unterschiedliche Obst- und Gemüsearten werden den Fruchtpflanzen zugeordnet. Tomaten, Auberginen, Paprika, Zucchini sowie Bohnen, Erbsen, Linsen, Mais, Gurken und alle Getreidearten gehören zu dieser Art der Pflanzen. Auch Beerensträucher und Obstbäume sind Arten, die in der Gruppe der Fruchtpflanzen anzusiedeln sind. Diese Gewächse sollten am besten angebaut und gepflegt werden, wenn der Mond in Widder, Löwe oder Schütze steht. Dies sind die Tierkreiszeichen des Elements Feuers, welches das Wachstum von Fruchtpflanzen begünstigen soll. Aus diesem Grund werden solche Tage auch Feuer- oder Fruchttage genannt. Ernte und Lagerung der Fruchtpflanzen sollten ebenfalls an den Feuertagen erledigt werden, da Ihre Pflanzen an diesen Tagen üppigere Früchte versprechen und länger haltbar sein sollen. Achten Sie aber bitte trotzdem weiterhin auf die Witterungsbedingungen und andere Widrigkeiten in Ihrem Garten, damit Sie eine reiche Fruchternte einfahren können. Bis zum späten Frühling wachsen die meisten Fruchtpflanzen am besten geschützt in einem Gewächshaus, egal wie positiv der Mond steht.

 

Gemüsebeet Vielfalt

Die meisten Gemüsesorten sollten während der Feuer- oder Fruchttage gesät und gepflegt werden.

 

ZUSAMMENFASSUNG

Was sollte man über den Mondkalender wissen?

Der Mondkalender ist in seinem tatsächlichen Nutzen sehr umstritten. Trotzdem wird er schon seit Jahrhunderten angewendet, um den optimalen Zeitpunkt für verschiedenste Zwecke wie die Jagd, das Angeln oder zum Beispiel das Haareschneiden zu bestimmen. Der Mondkalender geht auf die Astrologie zurück. Er ist eine Kombination aus einem astronomischen Lunarkalender und einer astrologischen Interpretation der Mondphasen im Zusammenhang mit den Tierkreiszeichen der Sterne. Die Mondphasen werden dabei in Neumond, zunehmenden Mond, Vollmond und abnehmenden Mond eingeteilt. Jede der vier Phasen wirkt sich laut dem Mondkalender unterschiedlich auf das biologische Leben auf der Erde aus. Dies sollte somit auch im Garten berücksichtigt werden, um Ernteerträge zu steigern. Wenn Sie sich einmal im Mondgärtnern ausprobieren möchten, verlassen Sie sich aber nicht nur auf den jeweiligen Stand des Mondes und die Tierkreiszeichen, sondern achten Sie parallel immer auf die Witterungsbedingungen und andere Faktoren. Dann stehen üppigen Blumenbeeten in Ihrem Naturgarten oder einer reichen Ernte in Ihrem Gemüsegarten nichts im Weg.

 

 

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Häufige Fragen

🗓️ Wie funktioniert der Mondkalender?

Der Mondkalender ist ein astronomischer Lunarkalender, der die Mondphasen und Tierkreiszeichen, die der Mond durchläuft, an jedem Kalenderdatum aufgelistet sind. Zusätzlich gibt es ein Interpretationssystem der Astrologie zu den verschiedenen Konstellationen, die damit am Sternenhimmel möglich sind. In der Astrologie wird davon ausgegangen, dass Himmelsbilder unser Leben auf der Erde direkt beeinflussen, daher werden Horoskope zu allen Lebensbereichen inklusive denen des Gärtnerns erstellt.

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🌗 Wie lange dauert ein Mondzyklus?

Ein Mondzyklus entspricht einer Umrundung des Mondes um die Erde, dies dauert 29,5 Tage. In diesem Zyklus finden alle Mondphasen genau einmal statt: Der Zyklus beginnt mit dem Neumond und geht über den zunehmenden Mond und den Vollmond bis zum abnehmenden Mond. Nach 29,5 Tagen beginnt mit einem erneuten Neumond der Zyklus von vorn.

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🌱 Bei welchem Mond sollte man Pflanzen setzen?

Die beste Zeit, um im Garten Pflanzen zu setzen und zu säen, ist laut dem Mondkalender die Zeit des zunehmenden oder abnehmenden Mondes, je nach dem Effekt, den Sie erzielen wollen. Auch sollten Sie je nach Pflanzenart beachten, in welchem der zwölf Tierkreiszeichen der Mond gerade steht, um einen schnellen Wuchs und eine reiche Ernte zu erreichen.

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🌿 Bei welchem Mond sollte man eine Hecke schneiden?

Hecken und Stauden zu schneiden ist am sinnvollsten in der Mondphase des abnehmenden Mondes. In dieser Zeit treten aus den offenen Schnittflächen nicht so viele Pflanzensäfte aus, da die Flüssigkeiten dann weniger stark vom Mond angezogen werden. Am besten zum Heckenschneiden eignen sich die Blatttage, die im Element Wasser stehen; bei blühenden Hecken sind allerdings die Blütentage besser geeignet, an denen der Mond in einem Tierkreiszeichen steht, das zum Element Luft gehört.

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Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.

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