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Blumenwiese & Kräuterwiese anlegen – Anleitung, Zeitpunkt zum Säen + Blumenliste

5 von 5 Sternen - von 1 Lesern bewertet.

Jeden Tag Asphalt zu sehen ist Ihnen zu grau? Da haben wir etwas dagegen. Blumenwiesen sind nicht nur ein ästhetischer Leckerbissen, sie sind auch noch Wohlfühl-Oasen und beliebte Rückzugsorte. Wie Sie zu Ihrer eigenen Kräuterweise kommen, das verraten wir Ihnen jetzt.

 

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Lesedauer 41 Minuten

Ähnliche Begriffe: Wildblumenwiese, Blühwiese, Kräuterwiese & Co.

Worin liegen die Unterschiede, worin die Gemeinsamkeiten?

Sie finden, das Gras auf der anderen Seite ist stets grüner und dennoch ist für Sie Wiese gleich Wiese? Weit gefehlt. Struppig, kahl, überwuchert oder aber auch wild – Wiesen weisen verschiedenste Merkmale auf und lassen sich nicht per se auf eine Definition festsetzen. Doch wo liegen die Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten vereint sie? Grundsätzlich heißt es Magerwiese vs. Fettwiese. Dabei sind die Unterscheidungskriterien Artenreichtum, Nährstoffgehalt und wirtschaftliche Nutzung. Wild- und Kräuterwiesen stellen dabei naturbelassene Flächen dar und bedürfen keines großen Pflegeaufwandes. Sie gehen dicht einher mit einer Blumenwiese und bieten zahlreichen Insektenarten ein Zuhause. Diese Wildwiese zeichnet sich in erster Linie durch eine hohe Biodiversität sowie Nährstoffarmut aus. Wo andere nur Unkraut sehen, sieht der Kenner ein ganzes Ökosystem, einen Blumenrasen, welcher zum Naturschutz beiträgt. Der ideale Untergrund ist dabei häufig trocken und verfügt über wenig Stickstoff. Sie werden nicht wirtschaftlich genutzt und stellen eine optimale Insekten- und Bienenwiese dar. Entgegen dieser Art werden Fettwiesen in der Landwirtschaft verwendet und werden übermäßig stark gedüngt. Dies hat zur Folge, dass sie nur wenig Arten aufweisen und häufig überwässert sind.

Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur mehr vier Jahre zu leben
– Albert Einstein

 

Den Nutzen von Blumen- und Kräuterwiesen erkennen

Worin liegen die Vorteile der Naturwiesen?

Eine gesunde Blumenwiese ist viel mehr als nur ein bunt getupftes Stückchen Gras. Wussten Sie, dass knapp 50,7% der Gesamtgrünfläche in Deutschland für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden? Das bedeutet nicht nur Stress für unsere Böden, sondern bringt auch Artenverlust mit sich. Wie gut, dass Sie dem mit Ihrer eigenen kleinen Naturwiesen-Oase entgegenwirken können. Schließlich sind Wildblumenwiesen nicht nur pflegeleichte Grünflächen, sie bieten auch zahlreichen Tieren ein Zuhause. Insbesondere Kräuterwiesen liefern darüber hinaus gesunde Nährstoffe für Mensch und Tier und sind ideale Nisthilfen für Insekten und deren Daueransiedlung. Aufgrund ihrer seltenen und schonenden Mahd – hierbei handelt es sich um den landwirtschaftlichen Ausdruck für den Mähprozess – arbeiten sie gegen das Insektensterben und können als Regenerationsstreifen landwirtschaftlich genutzter Flächen fungieren. Dabei unterstützen sie das Mikroklima, bieten Versteckmöglichkeit und tragen ab einer gewissen Höhe zur Wildrettung gefährdeter Rehkitze bei. Blumen- und Kräuterwiesen werden höchstens zweimal im Jahr gemäht, sodass Mahd-empfindlichen Tieren ein Rückzugsort gegeben wird. Häufiges, abruptes Kürzen dieser Wiesen wirkt sich negativ auf das Mikroklima aus und führt zum Absterben dieser.

 

Vor- & Nachteile von Naturwiesen

Vorteile:

  • Ökologisch nachhaltig
  • Stärken Mikrosysteme
  • Rückzugsort für Insekten & Vögel
  • Pflegeleicht
  • Naturbelassen

 

Nachteile:

  • Rahmenbedingungen müssen stimmen
  • Aufzucht bedarf Geduld

 

Möglichkeiten für das Anlegen von Blumen- & Kräuterwiesen: Saatgut & Rollrasen

Wie lässt sich die spezielle Wiese in den Garten holen?

Das Vorhaben steht, doch der Kopf ist noch immer voller Fragen? Da können wir Abhilfe schaffen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich den blühenden Flor in den heimischen Garten oder auch Vorgarten zu holen. Dabei können Sie auf Kräuterwiesen-Saatgut und Rollrasen zurückgreifen. Seien Sie mutig – gestalten Sie sich Ihre Grünfläche selbst! Spezielle Wildkräuterwiesen-Samen versprechen ein zuverlässiges Ergebnis, bedürfen jedoch wie jeder Wuchs, viel Geduld und Zeit. Wem der entsprechende Zeitrahmen fehlt oder wer die vorerst kahle Fläche als störend empfindet, der kann sich auch einen entsprechenden Rollrasen nach Hause holen, in dem die Blumen und Kräuter bereits veranlagt sind.

 

Beim Verlegen von gekauftem Rollrasen sollten Sie wie folgt vorgehen:

 

  1. Lockern Sie den Boden auf
  2. Entfernen Sie Steine und Wurzeln
  3. Ebnen Sie den Boden mit einem Rechen
  4. Walzen Sie den Untergrund
  5. Setzen Sie den Rollrasen ein und schneiden Sie ihn zurecht
  6. Drücken/walzen Sie die Rasenfläche
  7. Bewässern Sie den Rasen

 

Verzichten Sie jedoch unter allen Umständen auf eine spätere Düngung, sofern Sie eine Blumenwiese planen. Dies würde nicht nur das Keimen Ihrer Kräuterwiesen-Samen verzögern, sondern verwandelt Ihren Grund schnell in eine Fettwiese. Sofern Sie selbst zur Tat schreiten wollen, lassen sich Blumen- und Kräuterwiesen selbstständig handtechnisch gestalten. Dabei können sie Samen säen, oder aber auch Blumenzwiebeln stecken. Denken Sie nachhaltig und greifen Sie auf ökologisch produzierte Wildkräuterwiese-Samen zurück. Samen-Produkte finden Sie in den entsprechenden Baumarktabteilungen, aber auch in speziell darauf ausgerichteten Online-Shops und Gärtnereien.

 

Blaue, gelbe & orangene Blüten mit Rasen

Mut zur Farbe! Mit kräftigem Bunt soll das beste Plätzchen ergattert werden.

 

Anleitung: Blühwiese und Kräuterrasen richtig anlegen im Garten

Wie plant und pflanzt man Naturwiesen?

Es grenzt beinahe an Magie, wenn aus winzig kleinen Samen ein hochgewachsenes Ökosystem wird. Dabei müssen Sie nicht einmal ein ausgebildeter Landschaftsgärtner sein, um Ihre Grünfläche in einem buntgetupften Grasteppich zu verwandeln. Doch bevor Sie sich nun Hals über Kopf in Ihr neues Projekt stürzen, sollten Sie einige Vorüberlegungen treffen. Informieren Sie sich vorab über Kräuterwiesen-Saatgut und klassische Anlege-Methoden. Nicht nur YouTube Videos können Ihnen dabei behilflich sein. Schließlich haben wir Ihnen einen prägnanten Leitfaden zusammengestellt!

 

  1. Standort auswählen
  2. Düngung 2 bis 3 Jahre vor Aussaat einstellen
  3. Fläche mehrmals mähen
  4. Mahd-Rückstände entfernen
  5. Nähr- und stickstoffreiche Humus-Schicht abtragen (ca. 10cm Tiefe)
  6. Sand untermischen und in den Grund einebnen
  7. Saat im Frühjahr einarbeiten
  8. Samen andrücken (walzen)
  9. Jeden Tag wässern (bis zu 6 Wochen)
  10. Ende Juni/Ende August mähen

 

Eine Grafik zu Wiesensamen kaufen!

Die Mischung macht's - insbesondere bei Samen für Wildwiesen! Je nachdem werden verschiedene Blumen sprießen.

Eine Grafik zu Rasenrechen finden!

Ein guter Rasenrechen macht es einfach, den Boden vorzubereiten und anschließend die Samen einzuarbeiten.

Eine Grafik zu Rasensprenger entdecken!

Rasensprenger sind ein praktisches Hilfsmittel beim mäßigen Wässern der Saat. Ein Wegspülen wird so verhindert.

 

Standort wählen & Boden vorbereiten

Wie hätten Sie es gern? Sonnig, oder doch lieber im Schatten? Die Wahl des richtigen Standortes ist ausschlaggebend für das Resultat Ihrer Wiese. Nicht alle Wildkräuter fühlen sich in dunkleren Umgebungen wohl, nicht alle Blumen mögen kontinuierliche Sonneneinstrahlung. Aus diesem Grund sollten Sie sich zunächst Informationen über die Eigenschaften der entsprechenden Gräser beschaffen und sie an den ausgewählten Standorten ausloten. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Fläche auch die Größe, schließlich richtet sich die Kaufmenge des Saatguts danach aus. Stellen Sie unter allen Umständen sicher, dass die von Ihnen ausgewählte Grünfläche unter wenig Trittbelastung leidet. Platzieren Sie daher Gartenbänke lieber am Rand, wo Sie ohnehin eine viel bessere Sicht auf Ihr Naturparadies genießen können. Nur so können sich wilde Pflanzen ansiedeln und prächtig gedeihen. Der Boden sollte dabei stets wasserdurchlässig sein und idealerweise über wenig Nährstoffe verfügen.

Klassische, feuchte Böden sollten in der Vorbereitung mit grobkörnigem Sand abgemagert werden.

Blumenwiese & Kräuterwiese anlegen – Anleitung  Zeitpunkt zum Säen + Blumenliste

 

Blumenwiese säen mit Erfolg

Haben Sie schließlich eine vorbereitete Grünfläche vor sich, so können Sie nun mit der Saat beginnen. Doch Vorsicht, auch hier gibt es einige Hinweise zu berücksichtigen. Prinzipiell sollten Sie von April bis Oktober säen. Schließlich benötigen Ihre Keimlinge eine warme Bodentemperatur, welche mindestens 8°, optimaler Weise 14 bis 25° beträgt. Beachten Sie, dass Sie flächendeckend säen und keine Flecken aussparen. Ihre Handbewegung sollte dabei zum Herzen hin sein.

 

So säen Sie richtig!

Damit die Aussaat ein voller Erfolg wird, hier eine kleine Veranschaulichung:

  • Das Saatgut unter kreuzweisen Schrittbewegungen ausbringen
  • Vorsichtig mit dem Rechen einarbeiten:

➩ verhindert Vogelfraß & Beschädigung Ihrer Keimlinge

 

Do’s & Don’ts beim Anlegen einer Wildblumenwiese

 

Survival of the fittest – die Natur findet stets einen Weg, um sich durchzusetzen. Doch nicht immer entspricht dann das Endresultat der anfänglichen Erwartungshaltung. Beim Hochziehen einer Wildblumenwiese gibt es den ein oder anderen Stolperstein, welcher Ihren blühenden Erfolg gefährden könnte. Doch mit einigen Tipps und Tricks lassen sich diese umgehen. Wir haben Ihnen ein paar Leitsätze zusammengestellt, mit denen Sie – und Ihre Wiese selbstverständlich – auf der sicheren Seite sind. Los geht’s:

Do’s

  • Bereiten Sie den Boden vor
  • Greifen Sie auf regionale Sämereien zurück
  • Gehen Sie mit Geduld ans Werk

Don’ts

  • Vermeiden Sie nährstoffreiche Böden
  • Düngen Sie nicht die entsprechende Fläche
  • Nutzen Sie keine nassen Untergründe

 

Spezialfälle beim Anlegen der bunten Wiese

In welchen Fällen ist das erfolgreiche Säen schwierig und wie gelingt es dennoch?

Sie können Ihre blühende Pracht kaum erwarten, doch es gibt noch einige Bedenken? In der Tat gibt es so manchen Sonderfall, welcher zunächst als problematisch betrachtet wird. Schattige Plätze aber auch Hanglage können dann schnell die Vorfreude mindern, doch wir haben gute Nachrichten: Mit der richtigen Technik lassen sich Blumenwiesen beinahe überall anlegen. Wie Sie dabei vorzugehen haben und was Sie berücksichtigen sollten, erfahren Sie im Folgenden.

 

Eine Wildblumenwiese auf vorhandenem Rasen anlegen

Oftmals ergibt sich der Fall, dass das Objekt der Begierde bereits mit Rasen ausgestattet ist. Dann stellen sich viele Gartenhalter und Naturfreunde die Frage, ob das Säen einer Wildblumenwiese überhaupt möglich ist. Generell steht Ihrem Unternehmen nichts im Wege, obgleich Wildblumenwiesen auf Rasen anzulegen unüblich ist. Sie sollten beachten, dass Samen nicht per se auf einem dicht bewachsenen Rasen keimen können. Die Ursache hierfür sind bestimmte Gräser, welche aufgrund des hohen Stickstoff-Gehalts im Boden zu schnell wachsen und Wildkräuter sowie Blumen den Platz abspenstig machen. Entfernen Sie also vorab die Rollrasenteile und achten Sie darauf, jegliches Wurzelwerk als auch Unkräuter zunächst zu beseitigen. Anschließend sollten Sie die vorhandene Erde lockern, um den Wildkräuter-Samen das Keimen zu erleichtern. Diese Methode kann Ihnen das Anlegen auf Rasen bzw. auf Rasen säen immens erleichtern. Denken Sie nach der Aussaat daran, die zu begrünende Fläche zu walzen. Das gewährleistet einen schönen Bodenschluss und verhindert unschöne Grasnarben.

 

Blumenwiese und Gras neben Haus

Wildblumenwiesen beeindrucken stets mit Wildheit und natürlicher Willkür.

 

Schattige Plätzchen – die Bienenwiese im Schatten pflanzen

Einige Pflanzenarten sind selbstredend strapazierfähiger als andere. Behalten Sie dies stets im Hinterkopf, wenn es um die Auswahl der passenden Keimlinge geht. Bei den sogenannten Schattenblühern handelt es sich um mehrjährige Pflanzenarten, welche selbst unter schwierigsten Bedingungen – wie beispielsweise Schatten – gedeihen und sich den widrigsten Umständen anpassen. Die Samen dieser Pflanzen sollten Sie zwischen März bis Mai aussäen und darauf achten, dass die Bodentemperatur nicht zu kalt ist. Schützen Sie Ihre Aussaat vor Vogelfraß und achten Sie darauf, Ihre Blumenwiese während der Ansaat-Phase nicht zu düngen. Wir haben Ihnen einige Pflanzen-Beispiele aufgelistet, mit denen Ihre schattige Grünfläche bald zu einem ansehnlichen Fleckchen Erde wird:

  • Nachtviole (Hesperis matronalis)
  • Malve (Malva)
  • Steinkraut (Alyssum)
  • Vergissmeinnicht (Myosotis)
  • Lein (Linum)
  • Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Wicke (Vicia)

 

Bunte Wildblumen auf einer Blumenwiese

Das Bunt im Dunkel. Schattenblüher bringen jedem Fleckchen das gewisse Etwas.

 

Exklusive Hanglage – Blumenwiesen am Hang anlegen

Geht nicht, gibt‘ nicht. Und das gilt auch für Ihre Grünfläche. Viele Hobbygärtner fragen sich dennoch, ob sich Wildblumen- und Bienenwiese mit ihrer Hanglage vertragen. Die Antwort darauf bleibt klipp und klar: Ja. Mit der richtigen Methode steht Ihrem Erfolg nichts im Weg. Sie sollten dabei gründlich abwägen, welche Pflanzen Ihre Wiese zum Strahlen bringen sollen und welchen Tieren Sie mit Ihrer Wiese ein Zuhause bieten möchten.

Tipp:
Greifen Sie auf kleine Bodendecker zurück. Diese sind nicht nur hart im Nehmen, sondern festigen auch Ihren Grund. Somit können sich weitere Gräser auf einen stabilen Boden zum Wurzeln freuen.

Teppichthymian, Sedumarten, aber auch andere niedrige Polsterstauden eigenen sich hervorragend, um wilde Bienenwiesen zu erhalten. Von der Verwendung diverser Gartenmöbel ist jedoch auch hier abzuraten – entpuppt sie sich in Hanglage ohnehin als abenteuerlich. Berücksichtigen Sie einige Hinweise bei der Saat und Ihr Unterfangen wird garantiert von Erfolg gekrönt sein.

 

Biene auf gelber Blume

Kleine Helfer werden die steten Begleiter Ihrer Blumenwiese sein.

 

Erfolgreiche Aussaat an Hängen und Gefälle

 

Was zunächst nach einem schwierigen Unterfangen klingt, lässt sich mit einigen Tipps und Tricks entspannt in Angriff nehmen. Denn in den Grundzügen gleicht sich die Aussaat an Hängen der ursprünglichen Saat-Methode. Die Ausnahme: Strohmatten! Denn das Leben als Keim ist kein leichtes – insbesondere in stürmischen Zeiten. Sobald Sie die Samen erst einmal gesät, können sie leicht mit dem nächsten Regen davon gespült werden. Auch stärkere Windzüge sind nicht immer berechenbar und können die kleinen, leichten Keimlinge im Nu davonwehen. Das Resultat wäre dann eine verstreute Blumen- und Wildwiese in Ihrem gesamten Garten und voila: das Chaos regiert. Um dies zu vermeiden, gibt es einige Hilfen, welche dafür sorgen, dass Ihr Saatgut auch dort bleibt, wo es Ihrer Ansicht nach hingehört.

Utensilien für das Anlegen einer Wildwiese in Hanglage:

  • Schubkarre
  • Sägemehl oder grobkörniger Sand
  • Steiniger Untergrund
  • Strohmatten
  • Rechen

 

How to – Strohmatten als Hanglagen-Helfer

 

Sind Bodenvorbereitungen und Saat bereits abgeschlossen dann geht es an die hilfreichen Strohmatten. Sie sind ideale Helfer für Hangbegrünungen, wirken der Neigung entgegen und beschützen Ihre Keimlinge. Verlegen Sie dafür die Matten bodennah und in Quer-Richtung. Somit wird das Wasser aufgehalten und ein Wegspülen der Sämereien verhindert. Innerhalb von 1 bis 2 Jahren beginnen dann die Strohmatten zu verrotten und sich aufzulösen. Der Clou: die entstandenen Rückstände bieten wieder eine ausgezeichnete Nisthilfe für Insekten jeglicher Art. Sobald Ihre Wiese schließlich kniehoch gewachsen ist, können Sie mit der ersten Mahd beginnen. Seien Sie dabei vorsichtig und kürzen Sie Ihre Gräser lediglich auf ungefähr 10cm.

 

 

Blumen- & Bienenwiese ohne Umgraben anlegen

Vielen angehenden Wildwiesen-Besitzern stellt sich nicht zuletzt die Frage, wie viel Arbeit mit dem Anlegen ihrer ökologisch-nachhaltigen Fläche verbunden ist. Muss die gewählte Grünfläche wirklich umgegraben werden? Als Faustregel gilt, dass sich Bienenweiden auf Rasen nur anlegen lassen, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen. Insekten anziehende Bepflanzungen benötigen ihre ganz individuell auf sie abgestimmten Nährstoffböden. Ein Umgraben des Bodens ist widererwartend nicht immer die beste Methode, um Ihre Bienenwiese zu kreieren. Verzichten Sie auf Pflegemaßnahmen wie Düngen oder Mulchen und reduzieren Sie die Mahdtermine.

Wichtiger Tipp: Decken Sie die begrünte Fläche mit einer Folie ab.

Beschweren Sie dann die Plane unter Zuhilfenahme von Steinen und üben Sie sich in Geduld. Nach ca. drei bis vier Wochen ist das darunterliegende Gras abgestorben und für die weitere Bearbeitung bereit. Rauen Sie anschließend mit einem Rechen die Fläche auf und verteilen Sie die bevorzugten Samen samt Sand auf dem Grund. Wichtig: Gießen nicht vergessen!

 

Mädchen in einer Blumenwiese

Zurück in die Natur? Kein Problem mit blühenden Wiesen und summenden Gefährten.

 

Mehrjährige Blumenwiese für Bienen anlegen

Sie sind auf der Suche nach etwas Festem? Einem langjährigen Begleiter, der Ihnen treu zur Seite steht? Klasse! Mit mehrjährigen Blumenwiesen haben Sie auf alle Fälle einen unkomplizierten Partner an Ihrer Seite, welcher selbst bei tristestem Wetter nicht murrt. Tragen Sie sich mit dem Gedanken, mehrjährige Blumenwiesen anzulegen, so sollten Sie hierbei die Wahl des Saatguts beachten. Im Gegensatz zu einjährigen sind hier hauptsächlich Kräuter und Stauden vertreten. Beachten Sie dabei, dass die Entwicklung der Staudenpflanzen wie Schafgarbe, Katzenminze oder aber auch Glockenblumen mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. Die Dauer ist dabei für jede Pflanze unterschiedlich. Halten Sie sich für Ihre mehrjährige Blumenwiese stets vor Augen, dass Pflanzen Lebewesen mit eigenen Entwicklungszyklen und Charakteren sind. Aus diesem Grund sollte im Jahr der Ansaat mindestens zweimal eine Mahd erfolgen. Als Leitsatz gilt hier: Tätigen Sie nach sechs bis acht Woche einen ersten Pflegeschnitt. Kürzen Sie dabei die Schnitthöhe des Mähers auf fünf bis zehn Zentimeter, sodass kleinere Pflanzen die Möglichkeit haben, emporzuwachsen. Kleiner Tipp: Behalten Sie den Wetterbericht im Auge. Nach der Mahd sollten warme Temperaturen herrschen, sodass Sie Schnittgut trocknen und zu Heu verarbeiten können. Vermeiden Sie eine Kompostierung, sonst gelangen die entsprechenden Samen auf Ihre Blumenbeete. Ihre fein säuberlich gezogene Fläche würde sich dann im gesamten Garten verteilen.

 

Blumenvielfalt für (Wild-)Bienen

 

Nicht nur in Form einer wilden, bunten Wiese kann Bienen und anderen Insekten Nahrung zur Verfügung gestellt werden. Auch diverse Beetpflanzen sowie Bäume und Sträucher helfen den bemerkenswerten kleinen Tierchen:

 

  1. Bienen bestäuben 80 % unserer Nutz- und Blühpflanzen
  2. Aus 3 Kilogramm Blütennektar produzieren Bienen 1 Kilogramm Honig
  3. Blaue und gelbe Blüten sind bei Bienen am beliebtesten

 

 

Kräuterrasen anlegen – so gelingt die Kräuterwiese im Garten

Kräuterrasen sehen nicht nur schön aus, sie sind darüber hinaus auch noch unsagbar nützlich. Im Gegensatz zu Blumenwiesen enthalten diese Rasen strapazierfähige Kräuter sowie Stauden. Braunelle oder Quendel dienen dabei als Klassiker, aber auch Gänseblümchen und Löwenzahn bekommen ihren Auftritt. Insbesondere robuste Schwingel-Arten aber auch Wiesenrispen eignen sich hervorragend, um Ihre Grünfläche mittels Kräutern und Wildblumen in eine Kräuterwiese zu verwandeln. Behalten Sie dabei stets im Hinterkopf: Je höher der Anteil der Gräser ist, umso trittfester ist die Wiese. Wie auch bei Wildblumen und Bienenwiesen sollten Sie die Bodenbeschaffenheit untersuchen und entsprechende Bearbeitungsmethoden in Betracht ziehen. Üppige Böden sollten abgemagert und grobkörniger Sand untergemischt werden. Generell sollten Kräuterwiesen im Frühjahr angelegt werden und die Saat von April bis Oktober erfolgen. Achten Sie dabei auf gleichmäßige Saat-Verteilung und streuen Sie die Samen wie beim Rasen-Säen über Kreuz aus. Hat sich dann ein feinkrümeliges Saatbeet gebildet, dann walzen Sie die Lichtkeimer an und verlagern Sie das Saatgut einige Zentimeter in den Boden. Wichtig: Innerhalb der ersten sechs Wochen benötigen die Keime ausreichend Flüssigkeit.

 

Rot blühende Wiesenkräuter

Gesund und umweltschonend – regionale Kräuter sollten ebenfalls nicht fehlen.

 

Der Zeitpunkt zum Anlegen & Säen einer Wildblumenwiese – Herbst oder Frühjahr?

Wann sollte das Projekt Wildwiese in Angriff genommen werden?

Sofern Sie die Lokalitäten als auch Bodenvorbereitungen geklärt haben, sollten Sie sich mit dem Zeitpunkt des Säens konkreter auseinandersetzen. Schließlich gilt: Saat ist nicht gleich Saat. Viele Pflanzen benötigen ihren entsprechenden Keimungszeitraum, um zu gedeihen.

Da Wildblumenwiesen trockene und sandige Böden bevorzugen, eignet sich der Zeitraum von April bis Oktober, um auszusäen.

Als Richtwert gilt hier: Sie benötigen ca. fünf bis zehn Gramm Saatgut pro Quadratmeter Ihrer gewählten Grünfläche. Als Hilfsstoff können Sie Vermiculit hinzufügen, welches die im Frühjahr stattfindenden Niederschläge speichert und nach und nach an seine Umgebung abgibt. Vom Sommer an bis weit in den Herbst leuchten Ihnen dann farbenfrohe Wildblumen entgegen, welche nach dem ersten Frost gemäht werden sollten. Entscheiden Sie sich für einen späteren Aussaattermin, sollten Sie sich leichten Nieselregen zunutze machen. Sie werden sehen: Nach beständiger, dreiwöchiger Feuchtigkeit beginnen Ihre Samen bereits zu quellen. Dennoch ist davon abzuraten, die Blumenwiese im Herbst anzulegen, da Blumenmischungen auf eine Bodentemperatur von 8 °C angewiesen sind.

 

Blumenwiese mit Mohn

Einfach träumen und mal ausspannen. Blumenwiesen beherbergen ein großes Erholungspotenzial.

 

Ideen für die Gartengestaltung mit Blumenwiesen

Wo kann die Wildwiese entsprechend platziert werden?

Die ungenutzte Fläche in der schattigen Ecke Ihres Gartens ist Ihnen ein Dorn im Auge? Nun, da hätten wir mit naturbelassenen Wiesen einen prima Vorschlag für Sie: eine unkomplizierte Wildwiese! Ganz gleich, ob Hanglage, Schatten oder Wegsäumung. Wildwiesen finden es überall schön. Wesentlich ist schlichtweg die Beschaffenheit Ihres Bodens, schließlich steht und fällt – pardon, wächst – mit ihm alles. Vermeiden Sie überwässerte Untergründe und wählen Sie Ihren Wildwiesen-Standort nach der Trittbelastung aus. Bedenken Sie jedoch, dass so gerne Sie auch durch ein Blumenmeer schlendern mögen, Sie rücksichtsvoll darauf verzichten sollten. Dies liegt in dem sensiblen Pflanzengefüge begründen – zudem bringt es nur Unruhe in das ohnehin quirlige Gebrumm. Häufiges Betreten der Grünfläche wirkt sich negativ auf die Entwicklung der zarten Pflanzen aus, was nicht zuletzt in unschönen kahlen Stellen endet und zur Folge hat, dass Ihre empfindsamen Gräser eingehen. Auch eine Pflanzung von etwas blühendem Grün in einem geräumigen Kübel oder einer großen Gartenamphore mit nährstoffarmem Substrat ist denkbar. Somit ergänzt die Blumenwiese beinahe jeden Gartenstil.

 

 

Geeignete Blumen für Naturwiesen

Welche Blumen sind charakteristisch?

Ein Königreich für Biene Maja und Co.! Denkt man an eine Wiese mit Blumen, so kommen einem Grashüpfer, Krabbelgetier und bunt strahlenden Blüten in den Sinn. Roter Klatschmohn hier, violettes Springkraut da – es ist stets ein quirliges Treiben um den besten Platz im Sonnenschein, von summenden Besuchern im Streifen-Look einmal abgesehen. Wie bereits angerissen stehen Ihnen für Ihre Blumen eine Vielzahl an Saatgutmischungen zur Verfügung, welcher Ihrer Grünfläche den letzten Pepp verleihen. Saatgutmischungen erleichtern Ihnen zudem die Entscheidung, welche Blumen Sie anlegen sollten, denn neben Ihrer Auswahl sind die erhofften Austreibungen von den Jahreszeiten abhängig. Selbstredend werden Sie in frostigen Zeiten kein knallbuntes Blütenmeer vor Augen haben, doch seien Sie versichert: der nächste Sommer wird farb-tastisch! Welches breitgefächertes Blumenrepertoire Sie dann erwartet und welche wunderschönen Gräser Ihnen dann entgegenstrahlen, das verraten wir Ihnen jetzt.

 

Salbei und andere Blumen mit Bank

 

Gelbe Blumen für die Wiese

Sie wünschen sich die Sonne auch an bedeckten Tagen? Verständlich! Dabei ist es egal, ob uns Osterglocken, Narzissen oder Sonnenblumen entgegenleuchten – gelbe Farbtupfer auf sattem Grün sehen nicht nur schmuck aus, sie wirken auch belebend und heiter. Mit ihrer naturgegebenen Strahlkraft verleihen sie Grünflächen aufregenden Charme und zaubern ihren Betrachtern ein Strahlen ins Gesicht. Obgleich Gelb die Farbe der Missgunst ist, sticht sie aus der Masse hervor und zieht ganz automatisch alle Blicke auf sich. Dabei kommen gelbe Blüten, wie der bekannte Winterling, bereits bei den ersten Sonnenstrahlen des Jahres hervor. Positiv assoziieren wir die Farbe Gelb mit Energie, Leichtigkeit und Optimismus, was es uns leicht macht, minutenlang an der strahlenden Pracht zu verweilen. Wir haben Ihnen folgend einige Wildblumen zusammengestellt, mit denen Ihre Grünfläche garantiert zum Hingucker wird.

  • Gelber Eisenhut (Aconitum Iycoctonum)
  • Frühlingsadonis (Adonis vernalis)
  • Färberkamille (Anthemis tinctoria)
  • Tüpfeljohanniskraut (Hypericum perforatum)
  • Gelbe Kronwicke (Coronilla)
  • Löwenzahn (Taraxacum)
  • Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Kelch-Steinkraut (Alyssum alyssoides)
  • Hundskamille (Anthemis tinctoria)
  • Gewöhnliches Barbarakraut (Barbarea vulgaris)

 

Holzbank mit gelber Wildblumenwiese

Ist hier noch frei? Für Wildblumen gibt es keine Grenzen, es gibt immer ein freies Plätzchen zu besetzen.

 

Violett-farbene Blumen für Wildwiesen

Wie heißt es doch so schön? Gegensätze ziehen sich an. Dies gilt nicht zuletzt auch für die ausdrucksstarke Farbpalette der Natur. Mit Violett trifft kühles, distanziertes Blau auf warmes, hingebungsvolles Rot. Das macht diese Sekundärfarbe nicht nur ambivalent, sondern verleiht ihr einen reizvollen Charakter. Die Farbe Violett wird mit magischer und mysteriöser Aura in Verbindung gebracht und ist häufig in religiösen Kleidungsstilen anzutreffen. Dieser Farbton ist das Aushängeschild des adligen Lebensstils und wurde schon früh mit Königen und Kaiserreichen assoziiert. Ihre extravagante Wahrnehmung birgt überdies psychologisch vorteilhafte Aspekte! Wussten Sie, dass Violett zur Konzentrationssteigerung beiträgt und in der medizinischen Behandlung von Migräne sowie Depressionen eingesetzt wird? Vielleicht denken Sie ja bei Ihrem nächsten Tief daran: violette Blüte sind wahre Multitalente, welche Ihre Laune wieder heben können. Und wer lächelt ohnehin nicht bei einem Blütenmeer?

  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Pechnelke (Silene viscaria)
  • Klee (Trifolium)
  • Taubenskabiose (Scabiosa columbaria)
  • Acker Rittersporn (Consolida regalis)
  • Echter Beinwell (Symphytum officinale)
  • Feld-Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Kleine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Vogel Wicke. (Vicia cracca)

 

Lupine und lila Blumen auf Blumenwiese

Ausdrucksstark, anmutig und hypnotisierend wirken Lupinen und andere lila Blumen.

 

Weiße Blüten im Blumenrasen

Weiß ist für Sie nichts weiter als schlichtes…Weiß? Dann werden Sie überrascht sein, wie viel Wirkung die Gesamtsumme aller Farben mit sich bringt! Leuchten alle Farben auf größter Frequenz erhalten Sie nichts weiter als strahlendes, reines Licht. Fantastisch, oder? Weiß wird bekanntermaßen mit Neutralität sowie Reinheit verbunden und gilt als freundlich und unschuldig. Weiße Farbtupfer auf Ihrer Wiese lockern das bunte Treiben auf, sodass einer ausufernden Farbpracht und möglicher Überanstrengung der Augen entgegengewirkt wird. Aufgrund ihrer Reinheit wird diese Farbe klassischerweise von Ärzten und Köchen getragen. So soll signalisiert werden: hier ist alles steril. In vielen Fällen steht sie für den Neuanfang, man denke nur an den ersten Schnee zum Jahresbeginn oder das berühmte weiße, leere Blatt, welches den Beginn Ihres eigenen Romans bedeuten kann. Und: Mit dem Anlegen einer naturschonenden Wildblumenwiese sind Sie schließlich einen Schritt näher daran, die berühmte weiße Weste zu behalten. Welche Blümchen Sie dafür wählen können, erfahren Sie hier:

  • Gänseblümchen (Bellis prennis)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Römische Kamille (Charmaemelum nobile)
  • Schafgarbe (Achillia aegyptiaca)
  • Wilde Möhre (Daucus carota)
  • Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
  • Weißklee (Trifolium repens)

 

Weiße Margeriten

Unschuldig, unscheinbar, unfassbar schön: Margeriten.

 

Rosa Blumen für Wiesen

Sie mögen’s sanft? Dann sind Pastelltöne genau das Richtige für Ihre Wiese. Die verführerische Mischung aus Rot und Weiß steht in erster Linie für Zärtlichkeit und klassische Weiblichkeit. Sie wird, gesellschaftlich noch immer etabliert, als typische Mädchen- und Babyfarbe angesehen. Unschuld aber auch Naivität werden mit diesem Farbton in Verbindung gebracht, was nicht zuletzt auch der Sanftheit von Pastelltönen im eigentlichen Sinne zu verschulden ist. Ihrem Ton fehlt jegliche Aggression und die mit Rot einhergehende Körperlichkeit wird durch den Unschuldscharakter der Farbe Weiß reduziert. Versehen Sie Ihre Wildblumenwiese mit rosafarbenen Pflanzenarten, so besänftigt die Farbe auf alle Fälle Ihr Gemüt. Oder anders gesagt: Es wird Ihnen rosig gehen.

  • Nickende Distel (Carduus nutans)
  • Grasnelke (Armeria)
  • Septemberkraut (Symphyotrichum ericoides)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Milder Knöterich (Persicaria dubia)
  • Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens)
  • Fleischers Weidenröschen (Epilobium fleischeri)
  • Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Staudenwicke (Lathyrus latifolius)
  • Oregano (Origanum vulgare)

 

Rosa Margeriten auf der Blumenwiese

Sanftmütig und vorsichtig – rosa Blüten helfen beim Entspannen.

 

Blaue Blüten für das Grün 

Kraftvoll, stark, dominant. Die Farbe Blau besticht in erster Linie mit ihrem direkten Charakter und ihrer Farbpigmentdichte. Sie ist eine typische Farbe, welche wir in Manager-Büros ausmachen können, denn Blau ist vor allen Dingen eines: eine Business-Farbe. Woran das liegt? Die Farbe wirkt vertrauensvoll, doch zugleich nüchtern und sachlich. Das hellblaue Hemd des Kollegen, die dunkelblaue Krawatte Ihres Chefs – kommt Ihnen das bekannt vor? Dahinter steckt schlichtweg Psychologie. Dabei steht sie für Ehrlichkeit, Seriosität, aber auch Weite und einen breiten Horizont. Blau reduziert beim alleinigen Betrachten Stress und ist eine aufgeräumte Farbe. Sie vermeidet Konflikte und ist mit Tiefe verbunden. Ein möglicher Grund, weshalb man blauäugigen Menschen Kompetenz und gedankliche Tiefe zuschreibt. Mit blauen Blüten schaffen Sie somit nicht nur abwechslungsreiche Farbsprinkler, Sie tun auch noch sich und Ihrer Psyche etwas Gutes. Einige Beispiele haben wir hier für Sie:

  • Blaue Lupine (Lupinus angustifolius)
  • Vergissmeinnicht (Myosotis)
  • Kornblume (Cyanus segetum)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
  • Wildes Stiefmütterchen (Viola tricolor)
  • Veilchen (Viola)
  • Storchschnäbel (Geranium)

 

Blaue Blüten auf der Magerwiese

Pflanze mit Tiefgang – blaue Blüten knüpfen an unser Vertrauen.

 

Blumen für Magerwiesen

Was wären Magerwiesen ohne ihre pflanzlichen Aushängeschilder? Dank ihrer Vielzahl bringen sie in jedes monotone Grün Abwechslung und sorgen für einen zauberhaften Anblick. Wie bereits erwähnt gedeihen sie am besten auf trockenen und sandigen Böden. Dabei kann insbesondere in Mitteleuropa in Sand- und Kalkwiesen unterschieden werden.  Hier fühlen sie sich wohl und können ungestört ohne landwirtschaftliche, exzessive Nutzung zum Naturschutz beitragen. Mit großer Pflanzenvielfalt erhalten Sie auch ein breit gefächertes Insektenspektrum. Malve oder Winterlinge ziehen beispielsweise Hummeln an, Kamille, Hornklee oder Johanniskraut Bienen. Für noch mehr Farbenpracht sorgen dann bunte Schmetterlinge, welche durch Wundklee, Majoran aber auch Kronwicke angelockt werden. Weitere Beispiele haben wir hier für Sie parat:

  • Echte Schlüsselblume (Primula veris)
  • Pechnelke (Silene viscaria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Grasnelke (Armeria)
  • Zittergras (Briza)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Ackerkratzdistel (Cirsiium arvense)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesenwitwenblume (Knautia arvensis)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiose)

 

Bunte Blumen auf der Magerwiese

Naturwiesen – Hauptsache wild, eigensinnig und durcheinander.

 

TOP-5 lang- und kurzstielige Blumen für Wildwiesen

 

Sie haben genug vom Einheitsbrei und pingelig gemähten Grashalmen? Mit unterschiedlichen lang- und kurzstieligen Wildblumen lässt sich jede Naturwiese abwechslungsreich und aufregend gestalten. Dafür steht Ihnen ein breites Repertoire an den verschiedensten Pflanzen zur Verfügung. Wie in jeder Kategorie gibt es auch vor dem Gestaltungshintergrund 5 Klassiker, welche in keiner Blumenwiese fehlen sollten. Allgemein erreichen langstielige Pflanzen in der Regel eine Höhe von 30 bis 100cm, indes ihre kleineren Vertreter mit einem niedrigeren Wuchs von 10 bis 30cm daherkommen. Ein guter Mix aus beiden Kategorien garantiert Ihnen dann nicht nur Artenvielfalt, sondern auch natürliche Ästhetik – eine wahre Augenweide eben!

 

TOP-5 Langstielige Wildblumen (30 – 100cm)

  1. Tausendblättrige Schafgarbe (Achillea millefolium)
  2. Kornblume (Cyanus segetum)
  3. Bunte Kronwicke (Securigera varia)
  4. Großer Wegerich (Plantago major)
  5. Hahnenfuß (Ranunculus)

 

TOP-5 Kurzstielige Wildblumen (10 – 30cm)

  1. Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia)
  2. Römische Kamille (Charmaemelum nobile)
  3. Klee (Trifolium)
  4. Wiesen-Storchenschnabel (Geranium pratense)
  5. Fette Henne (Hylotelephium spectabile)

 

 

Blumenwiesen & Kräuterwiesen pflegen

Was ist beim Erhalt zu beachten?

Die Samen haben ihren Weg auf das Feld gefunden, doch es möchte partout nichts sprießen? Keine Sorge, es gibt einige Kniffe und Richtlinien, mit deren Hilfe doch noch etwas aus Ihrer Grünfläche wird. Denn so pflegeleicht Wiesen auch auf den ersten Blick erscheinen mögen, sie bedürfen zumindest zu Lebensbeginn einer gewissen Portion Aufmerksamkeit. Wir haben für Sie einige dieser Aspekte unter die Lupe genommen!

Die Pflege von Blumenwiesen zusammengefasst:

  • Nur in Ausnahmefällen nachsäen
  • Ein- bis zweimal im Jahr mähen (erstes mal zwischen Juli und August)
  • Nicht düngen oder mulchen
  • Mäßig gießen in den ersten vier bis sechs Wochen nach Aussaat

Wildblumen- & Kräuterwiesen nachsäen

Viele Anfänger fragen sich während und nach dem Säen ihrer Wiese, ob sie genügend Saatgut verwendet haben. Dann kommt schnell der trügerische Gedanke des Nachsäens. Generell brauchen Sie kein Nachsäen an Ihrer Blumenwiese vornehmen. Hat sich erst einmal eine abdeckende Pflanzen- und Blumenschicht gebildet, kümmern sich Ihre Lieblinge selbst um die Vermehrung. Aus diesem Grund ist es wichtig, beim Anlegen Ihrer Wiese nicht zu übermütig mit dem Saatgut zu hantieren. Das erspart Ihnen überwuchernde Blumensektoren und auffällige Schönheitsflecke. Sollten Sie dennoch den Wunsch hegen, Ihrer Wiese weitere Samen und Pflanzen hinzufügen zu wollen, so sollten Sie behutsam ans Werk gehen. Viele Wildblumen sind sehr trittempfindlich und erholen sich nur schwer von ihren Verletzungen. Für ein erneutes Säen sollte der Boden leicht angeritzt werden. Dies gelingt Ihnen am besten mit einem Vertikutierer, sodass kleine Furchen im Untergrund entstehen. Sammeln Sie das entstandene Schnittgut auf und entnehmen Sie der Nachsaatfläche eine entsprechende Menge Saatgut. Säen Sie bei möglichst windstillem Wetter und vermeiden Sie punktuelle Anhäufungen. Nur so erzielen Sie eine gleichmäßig gestaltete Wiese und bieten neben dem eigenen Erholungseffekt Insekten und Vögeln ein angenehmes Zuhause.

 

Saat mit Hand im Handschuh

Vom Kleinen ins Große – mit dem Säen fängt alles an.

 

Die Wiese mähen

Es wächst und wächst und wächst… Doch keine Sorge, Wildwiesen sind pflegeleichte Flächen, sodass Sie sich entspannt zurücklehnen können. Sie sollten lediglich ein bis zweimal im Spätsommer Ihre Wildblumenwiese mähen, sodass sich auch anfänglich kärglich entwickelte Pflanzen Zeit für ihr Wachstum nehmen können. Je nach Flächengröße können Sie den Wiesenblumenschnitt mit Hilfe einer (Motor-)Sense oder aber auch einem Wiesenmäher tätigen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass das Gerät über keine Seiten- oder Heckauswürfe oder Fangkorb verfügt, sodass sich reife Samen auf der Fläche für das nächste Jahr verteilen können. Idealerweise lassen Sie das Mähgut trocknen und entfernen es später. Verzichten Sie generell auf chemische Zusätze in Ihrer Blühwiese, da sie das empfindliche Mikroklima beeinträchtigen und die Bodenstruktur angreifen. Wirklich wesentlich für eine gepflegte Blumen- und Kräuterwiese ist somit die jährliche Mahd im Zeitraum von Juli bis Mitte August, welche Sie einleiten sollten, wenn Ihre Gräser Kniehöhe erreicht haben. Wie Sie sehen: eine Blühwiese zu Mähen bedarf keines großen Aufwandes.

 

Wildwiesen gießen, düngen & Co.

Die Zeit zieht sich und Sie sehen keine Ergebnisse? Das macht nichts. Das Anlegen von Wildwiesen bedarf eines Quäntchens Geduld – Sie werden nicht über Nacht einen bunten Blütenteppich züchten können. Richten Sie Ihrer Wiese die Zeit ein, die sie braucht und verzichten Sie dabei auf Düngung oder Mulchen, schließlich fühlen sich Wildblumen auf nährstoff- und stickstoffarmen Böden wohl. Die Verwendung von Chemikalien wird unweigerlich zur Folge haben, dass sich Fettwiesen-affine Pflanzen verbreiten und Kräutern sowie Blümchen den Lebensraum schmälern. Mit Blick auf die Bewässerung sollten Sie stets im Hinterkopf behalten: Weniger ist mehr. Gießen Sie Ihre Wiese sechs Wochen lang nach der ersten Aussaat, doch wägen Sie die Menge dabei umsichtig ab. Der Boden sollte wasserdurchlässig sein und keine vollständige Durchnässung aufweisen. Sobald Sie die ersten vier bis sechs Wochen hinter sich gebracht haben, ist eine weitere Versorgung mit Wasser nicht mehr nötig. Wie viel Sie nach der Erstsaat wässern, richtet sich nicht zuletzt nach dem Zeitpunkt der Saat. Haben Sie einen Niederschlagsreichen Monat abgepasst, so brauchen Sie sich selbstredend nicht um eine Bewässerung zu kümmern.

 

Gießen mit der Gießkanne

Richtiges Gießen ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg Ihrer Wiese.

 

Eine Förderung für das Anlegen einer Blumenwiese

Gibt es eine Förderung für Blumenwiesen?

Wie heißt es so schön? Potenziale sollten erkannt und gefördert werden! Was das mit Ihrer Blütenwiese zu tun hat? Sie werden staunen, eine Menge! Blumen- und Kräuterwiesen sind nicht nur aufgrund ihrer ästhetischen Erscheinung reizvoll, sie beherbergen auch finanzielles Kapital! Verfügen Sie über eine ungenutzte Grünfläche? Dann verwandeln Sie Ihren Grund in ein naturbelassenes Blumenmeer und kommen Sie in den Genuss von EU-Fördergeldern. Satte 30 Prozent der Agrarsubventionen fließen von dort in Umweltprojekte. Vor diesem Hintergrund dürfen die Staaten selbst entscheiden, wie sie mit den gegebenen Finanzen haushalten. Förderungen für Blumenwiesen verbessern nicht nur das Image europäischer Agrarpolitik, sondern entpuppen sich als interessanter Anreiz, um den Umweltschutz voranzutreiben und Artenvielfalt zu bewahren. Dennoch sei dabei vorsichtig geboten, denn das fehlerhafte Anlegen einer solchen Grünfläche – insbesondere durch Mulchen – kann im schlimmsten Fall zu einer Mäuseplage führen. Die Schäden sind dann immens und häufig irreversibel.

Dennoch können Sie aus den sogenannten Greening-Programmen Ihre Vorteile ziehen. Pro Hektar kann ein Landwirt beispielsweise bis zu 1.000 Euro EU-Förderung beziehen. Dabei schreibt Ihnen die Agrarpolitik der EU das entsprechende Saatgut vor. So soll vermieden werden, dass Flächenbesitzer ihren Grund nicht mit zusätzlichen Pflanzen begrünen. Und umgekehrt wird gewährleistet, dass es sich bei der Fläche um eine reine Blumenwiese handelt.

Bunte Wildblumen vor einer Mühle

Zum Dahinträumen – bunte Wiesen entzücken stets mit ihrem eigenen Charme.

 

Kräuterwiesen für Pferde, Kaninchen & anderer Haustiere

Eignen sich Kräuterwiesen als Futterquelle?

Verfügen Sie über eine nachhaltige Blumen- oder Kräuterwiese, so machen Sie Pferden, Kaninchen, Hamstern und Co. eine wahre Freude. Denn das getrocknete Mahdgut kann problemlos an Tiere verfüttert werden – und dabei ist es noch gesund! Kräuterwiesenfutter verfügt über ein breites Repertoire an Vitaminen und Mineralien, sodass Klein- und Landwirtschaftstiere zuverlässig mit Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Eisen versorgt werden. Das bedeutet: keine zugesetzten Aromastoffe, keine Konservierungsstoffe und gentechnikfreies Futtermittel. Kräuter- und Blumenwiesen stellen eine ökologisch wertvolle Nahrungsquelle dar, welche Haustieren und Co. melasse- und zuckerfreies Mineralienfutter liefert. Wichtig dabei ist lediglich der richtige Trocknungsprozess und eine sichere Lagerung. Noch feuchtes Mahdgut neigt zu Pilzbefall, welcher sich dann auf Ihre Tiere überträgt. Darüber hinaus ist frisches Schnittgut auch schwer zu transportieren und mit logistischen Aufwänden verbunden. Beachten Sie: Je trockener das entsprechende Futtermaterial, umso verträglicher ist es für Nagetiere, Pferde und Co.

 

Pferde fressen Heu

Guten Appetit! Wildblumen-Mahd lässt sich prima an Haus- und Landtiere verfüttern.

 

Bilder von üppigen Kräuter- und Blumenwiesen

Worauf darf man sich beim Projekt Wildwiese freuen?

 

Zusammenfassung

Was ist nun das Besondere an Blumenwiesen für den Garten?

Grün, nachhaltig und gut für die Umwelt. Naturwiesen bieten zahlreichen Insekten- und Vogelarten ein Zuhause und verwandeln jede noch so triste Fläche in ansehnliche Blumenmeere. Wesentlich ist dabei die Bodenbeschaffenheit, welche nicht zu feucht, dafür jedoch nährstoffarm sein sollte. Das entsprechende Saatgut erhalten Sie in zahlreichen Online-Shops oder Baumärkten. Informieren Sie sich vorab, unter welchen Bedingungen bestimmte Pflanzenarten gedeihen und passen Sie Ihre Auswahl an die Lage Ihrer Fläche an. Wildwiesen zu pflegen gestaltet sich als eine recht bequeme Sache. Sie müssen nicht düngen und sollten höchstens zweimal im Jahr mähen. Anfallendes Mahdgut lässt sich hervorragend trocknen und zu Mineralien-haltigem Futtermittel verarbeiten. Vor dem Hintergrund bestimmter Richtlinien können Sie Fördergelder für Ihre Grünfläche beantragen und bis zu 1.000 Euro pro Hektar finanziert bekommen. Mit viel Geduld, doch wenig Aufwand, können Sie so Ihr heimisches Grün in ein farbenfrohes Bienen- und Insektenparadies verwandeln und im Kleinen Ihren Beitrag zum Naturschutz liefern.

 

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Häufige Fragen

⛏️ Wie wird eine Blumenwiese angelegt?

Zum Anlegen einer Blumenwiese sollten Sie für einen trockenen, sandigen Untergrund sorgen. Dafür tragen Sie etwaige Humusschichten ab und vertikutieren den Boden vor der Saat. Vermengen Sie danach grobkörnigen Sand mit dem Untergrund. Alternativ können Sie die entsprechende Fläche mit einer Plane abdecken und den Boden so zum Ausmagern bringen.

Erhalten Sie hier die Anleitung zum Anlegen einer Wildwiese.

🗓️ Bis wann kann man eine Blumenwiese säen?

Idealerweise legen Sie den Zeitpunkt Ihrer Saat zwischen die Monate März bis Mai. Somit lässt sich eine Überwässerung durch zu intensiven Niederschlag vermeiden und die Sämereien haben Zeit, zu keimen. Das Frühjahr eignet sich insbesondere für Anfänger. Alternativ können Sie den Zeitpunkt in den Oktober verlegen, doch sollten Sie damit rechnen, dass sich womöglich andere Pflanzenarten entgegen Ihrer Vorstellung durchsetzen werden.

Erfahren Sie hier, wann der ideale Saatzeitpunkt ist.

❄️ Ist eine Wildblumenwiese mehrjährig?

Ja. Wildblumenwiesen können sowohl als ein- sowie mehrjährige Variante ausgelegt werden. Entscheidend hierfür ist die Wahl Ihres Saatguts. Achten Sie darauf, dass Keimlinge für mehrjährige Wiesen eine entsprechende Robustheit und Frostresistenz aufweisen. Mehrjährige Wildblumenwiesen weisen nicht mehr Pflegebedarf als Einjährige auf und sind in der Beschaffung gleich aufwendig.

Mehr Informationen zu mehrjährigen Wildwiesen erhalten Sie hier.

🌱 Kann man eine Wildblumenwiese auf Rasen säen?

Ja. Bedenken Sie jedoch: Wildblumen auf Rasenuntergründen zu züchten ist mit Arbeit verbunden und nicht verlässlich von Erfolg gekrönt. Vertikutieren Sie den Rasen und entfernen Sie alles störende Wurzelwerk. Sie sollten darauf achten, dass sich keine Humusschicht innerhalb der entsprechenden Fläche befindet und Ihr Saatgut sorgsam und gleich verteilen.

Erfahren Sie hier mehr zu Wildblumen auf Rasen.

💧 Welche Pflege braucht eine Blumenwiese?

Blumenwiesen, Kräuterwiesen und Magerwiesen zeichnen sich durch ihre leichte Pflege aus. Mähen Sie Ihre Wiese höchstens zweimal im Jahr und verzichten Sie auf Düngungen. Wässern Sie Ihre frisch angelegte Grünfläche sechs Wochen lang und sehen danach von weiteren Bewässerungen ab. Nur so erhalten Sie eine blühende und gesunde Blumenwiese.

 

Mehr Informationen zu Pflege und Kultivierung erhalten sie hier.

Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.

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