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Pflastersteine verlegen – Anleitung mit Unterbau + Kosten im Überblick

4.6 von 5 Sternen - von 5 Lesern bewertet.

Pflastersteine eignen sich für die Auffahrt, für Gartenwege oder als Terrassenboden. Wenn Sie Geld sparen möchten oder Lust auf eine handwerkliche Herausforderung haben, können Sie auch selber Pflastersteine verlegen. Eine Anleitung, wie man Pflaster verlegt, die verschiedenen Arten der Pflastersteine und ihre Einsatzmöglichkeiten haben wir für Sie zusammengetragen, damit bei Ihrem Bauprojekt nichts schiefgehen kann.

EINSATZBEREICHE VON PFLASTERSTEINEN

Wo wird Pflaster gern eingesetzt?

Pflastersteine sehen wir in den verschiedensten Bereichen im gesamten Stadtbild. Sie bilden einen relativ leicht anzulegenden und gut zu pflegenden Boden für Terrassen. Die unterschiedlichen Arten geben nicht nur einen guten Bodenbelag ab, sondern können Ihren Garten mit einer individuellen Farbgestaltung aufwerten. Aber auch für Standorte, die großen Belastungen ausgesetzt sind, eignen sich Pflastersteine. So können Parkplätze und Carports, wo regelmäßig Pkw abgestellt werden, genauso gut mit Pflastersteinen ausgestattet werden wie Einfahrten und Innenhöfe. Mit Pflastersteinen in den verschiedensten Farben und Formen können Sie Garten- und Gehwege sehr individuell gestalten und passgenau für Ihr Grundstück einrichten. Der Pflasterstein ist also ein echter Allrounder und eignet sich für fast jeden Einsatzzweck außerhalb des Hauses.

 

 

Terrasse pflastern

Anstatt Ihre Terrasse ganz klassisch mit Dielen aus Holz oder steinernen Platten zu belegen, können Sie dort natürlich auch Pflastersteine verlegen. Für das Pflastern einer Terrasse eignen sich die verschiedensten Formen und Arten von Steinen. Besonders beliebt sind die robusten Beton- oder Natursteine. Mit ihnen ist eine ausreichende Belastbarkeit der Terrasse gegeben und je nach Material und Form verleiht Natursteinpflaster Ihrer Terrasse wahlweise einen modernen, einen edlen oder einen naturbelassenen Look.

Achten Sie immer darauf, den Terrassenboden ebenerdig zum Haus zu verlegen, um Stolperfallen oder Treppenstufen zu vermeiden. Planen Sie außerdem Ihre Terrasse lieber ein wenig größer, denn eine nachträgliche Vergrößerung ist ein aufwendiges und kostenintensives Unterfangen. Mit einem Boden aus Pflastersteinen haben Sie definitiv eine gute Wahl für Ihre Terrassengestaltung getroffen.

 

Carport pflastern

Ein Carport eignet sich optimal, um Ihr Auto außerhalb des Hauses vor den verschiedensten Wettereinflüssen zu schützen und ist dabei günstiger als eine feste Garage. Aus einem offenen Carport können Sie wahlweise auch einen geselligen Platz mit Loungemöbeln oder eine Grillecke für spontane BBQ-Partys zaubern. Für einen Autostellplatz brauchen Sie natürlich einen soliden Boden, der das Gewicht Ihres Pkw problemlos tragen können muss. Hierfür können Sie einen Asphaltboden gießen, aber auch sehr gut Pflastersteine verlegen.

Pflastersteine geben nicht nur einen stabilen und robusten Boden ab, sondern können den Garten ganz individuell gestalten.

Sie haben den Vorteil, dass der Eigenbau auch für Nicht-Profis viel leichter zu handhaben ist. Für einen Auto-Stellplatz eignen sich am ehesten Verbundsteine aus Beton oder Naturstein mit einer Breite von 8 cm. Möchten Sie einen Lkw abstellen, brauchen Sie Steine mit einer Dicke von 12 cm. Mit einem gepflasterten Carport schaffen Sie nicht nur einen robusten Stellplatz, sondern bekommen gleichzeitig ein besonders modernes und edles Flair für Ihren Anbau.

 

Parkplatz pflastern

Auch ein Parkplatz benötigt natürlich einen robusten Boden, damit die dort abgestellten Kraftfahrzeuge nicht im Boden einsinken und beschädigt werden. Egal ob Sie Ihren Vorgarten zu einem Parkplatz pflastern wollen oder einen bestehenden Parkplatz erneuern wollen, Pflastersteine aus Beton oder Natursteinpflaster sind dafür am besten geeignet. Aber auch mit Klinkersteinen oder Kies kann man einen Parkplatz belegen.

 

Pflastersteine verlegen – Anleitung mit Unterbau + Kosten

 

Mit Rasengittersteinen, zwischen denen Gras wächst, holen Sie eine natürliche Komponente auf den Parkplatz und erzeugen ein nicht ganz so durchgängig graues Bild. Achten Sie auf die richtige Streudicke des Splitts und der Pflastersteine und verteilen Sie diese gleichmäßig. Je nachdem, ob Sie eher Lkw oder Pkw auf der Parkfläche abstellen wollen, sollten Sie die unterschiedlichen Voraussetzungen und die Parkplatzgröße genau planen. Pflaster ist eine solide Lösung für jeden Parkplatz, es bietet als Belag optimale Bedingungen und ergibt ein einladendes Bild an Ihrem Haus.

 

Hof und Einfahrt pflastern

Eine schicke Einfahrt oder ein großer Hof machen stets einen guten Eindruck und zeugen von Wohlstand und Exklusivität. Diese Gartenbereiche mit Pflastersteinen auszukleiden, macht meist einen sehr edlen und modernen Eindruck. Auch in der (Garagen-)Einfahrt und im Hof muss der Boden einiges an Gewicht aushalten, damit Ihr Auto und die Fahrzeuge Ihrer Gäste sicher bis zum Parkplatz kommen. Für das Pflasterstein Verlegen in einer Einfahrt sind Beton oder Naturstein als Materialien bestens geeignet. Rasengittersteine, Klinker oder Kies sind natürlich auch möglich. Steine aus Beton gelten vielen als die beste Wahl zum Einfahrt pflastern, da sie eine große Auswahl an Farben und Formen bieten. Wenn Sie mögen, können Sie verschiedene Gesteinsarten auch mixen. Pflastersteine sind nicht nur der optimale Untergrund für Autos, sie verschönern als Hofpflaster Ihren Eingangsbereich auf dezente Art und Weise.

 

 

Gartenweg pflastern

Ein Gartenweg soll nicht nur eine Strecke von A nach B darstellen, sondern auch ein hübsche Ergänzung Ihrer Gartengestaltung sein. Neben den Möglichkeiten, auf dem Gartenweg Platten zu verlegen, ihn mit Beton auszugießen oder Kies aufzuschütten, können Sie auf Ihren Gartenwegen auch sehr hübsch Pflastersteine verlegen. Das Anlegen von Gartenwegen mit Pflasterstein ist recht einfach und auch für Laien machbar. Pflasterstein-Wege eignen sich besonders für moderne und schlichte Gärten.

 

Pflastersteine Gartenweg

Pflastersteine sorgen für einen trittfesten Gartenweg.

Sie können verschiedenste Muster gestalten, ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack und den sonstigen Vorgaben Ihres Gartens. Die bekanntesten Pflasterstein-Muster sind der Halbverband und das Fischgrät, aber auch ein Römischer Verband oder das Rosenspitz können z. B. in einem orientalischen Garten sehr hübsch aussehen. Ein Belag aus Pflastersteinen ist sicher auch für Ihren Gartenweg optimal geeignet und verschönert Ihren grünen Rückzugsort.

 

Gehweg pflastern

Normale Gehwege sind in vielen öffentlichen Bereichen der Städte mit Pflastersteinen gestaltet, warum dann nicht auch im privaten Bereich auf einem Gehweg Pflastersteine verlegen? Gepflasterte Wege sind zwar fürs Rollschuhfahren weniger geeignet, dafür rutscht man hier bei Frost und Regen weniger schnell aus und der Boden ist nicht ganz so stark versiegelt. Gehwegsteine können Sie in den verschiedensten Farben und Formen kaufen. Betonsteine sind als günstigstes Material in den deutschen Innenstädten wohl am weitesten verbreitet. Natursteinpflaster oder Klinker geben im Vergleich dazu ein wunderschönes, etwas nostalgisches Bild ab. Je nachdem, wie Sie Ihr Haus (oder Ihr Gartenhaus) gestaltet haben, können Sie also zwischen den unterschiedlichsten Gesteinsarten für das Pflaster wählen. Achten Sie bei der Pflasterung mit Gehwegsteinen aber auch auf die Vorgaben Ihres örtlichen Bauamts. Zum Beispiel sind in vielen Ortschaften je nach Bauordnung nur bestimmte Arten von Pflastersteinen erlaubt. Mit ein wenig Recherche finden Sie für sich und Ihren Gehweg bestimmt das optimale Pflaster.

 

 

VERSCHIEDENE GESTEINSARTEN & PFLASTERFORMEN

Welche Arten und Formen an Pflastersteinen gibt es?

Pflastersteine verlegen die Menschen schon seit Jahrtausenden für die verschiedensten Zwecke im Straßen- und Städtebau weltweit. So ist es nicht verwunderlich, dass es eine Vielzahl von Arten und Formen gibt. Das bekannte Kopfsteinpflaster ist eine sehr weit verbreitete Pflasterart, die man in vielen Innenstädten findet. Aber auch im privaten Bereich ist Kopfsteinpflaster häufig anzutreffen. Pflastersteine aus Beton sind etwas neuer, sie eignen sich am besten für Parkplätze, wo der Boden ein großes Gewicht aushalten muss.

 

Pflastersteine-Arten

Die Pflasterstein-Arten & Gesteinsarten sind vielfältig.

Ebenfalls für massive Krafteinwirkungen geeignet ist Verbundpflaster. Hier sind die einzelnen Steine mit ihren Nachbarn verzahnt, was für zusätzliche Stabilität sorgt. Welcher Pflasterstein am besten zu Ihnen und Ihrem Grundstück passt, müssen Sie nach Abwägen Ihrer Ansprüche selbst entscheiden. Wir wollen Ihnen im Folgenden einen kleinen Überblick über bekannte und sehr verschiedene Arten von Pflastersteinen geben.

  1. Kopfsteinpflaster
  2. Altstadtpflaster
  3. Betonpflaster / Betonstein-Pflaster
  4. Rechteckpflaster
  5. Terrassenplatten
  6. Verbundstein-Pflaster
    1. H-Pflaster / Knochensteine / Doppel T Verbundpflaster
    2. S-Vollverbundsteine bzw. Allverbund
    3. Sechseckige Pflastersteine bzw. Sechseckpflaster
  7. Naturstein-Pflaster
    1. Granit
    2. Grauwacke
    3. Basalt
    4. Porphyr
    5. Sandstein
    6. Mosaikpflaster
  8. Kleinpflaster / Kleinsteinpflaster
  9. Großpflaster / Großvormat
  10. Mehrformat-Pflaster
  11. Katzenköpfe / Katzenkopf-Pflaster
  12. Wasserdurchlässige Pflaster & Ökosteine
  13. Solar-Pflastersteine

 

Kopfsteinpflaster

Kopfsteinpflaster ist ein weit verbreiteter Begriff, der aber eigentlich keine genaue Art von Pflastersteinen bezeichnet. Wenn von Kopfsteinpflaster gesprochen wird, ist damit meistens Großsteinpflaster gemeint.

Die Würfel aus unterschiedlichen Materialien gibt es mit Seitenlängen von etwa 14, 16 oder 18 Zentimeter. Offiziell werden sie als 13/15, 15/17 und 17/19 Kopfsteinpflaster bezeichnet.

Straßen mit Großsteinpflaster zu belegen, ist sehr weit verbreitet und es gibt ganz sicher auch in Ihrem Heimatort solche Beläge. Der Sammelbegriff Kopfsteinpflaster bezeichnet hingegen alle Pflastersteine, die eher rund oder eben wie ein Kopf geformt sind. Daher kommt auch der ungewöhnliche Name. Auch das Katzenkopfpflaster oder Bonbonpflaster zählt zur Obergruppe des Kopfsteinpflasters. Die Pflastersteine, die man als Lesesteinpflaster oder Wackenpflaster kennt, sind ein sehr altes Material und heute nur noch selten auf deutschen Straßen zu finden. Wenn Sie z. B. rund um eine Gartenruine Pflastersteine verlegen, kann das ein schönes nostalgisches Flair erzeugen.

 

Altstadtpflaster

Auch Altstadtpflaster bezeichnet keine bestimmten Pflastersteine, sondern eher eine bestimmte Form und Farbgebung des Pflasters. Die Optik von Altstadtpflaster ist mit dezentem Rot, Gelb, Blau oder Grau authentisch und gleichzeitig etwas verspielt. Die Steine haben meist einen sehr sauberen und akkuraten Schnitt und verleihen vielen Innenstädten Deutschlands ein edles und gepflegtes Bild. Aber auch im Garten erzeugt Altstadtpflaster eine hübsche Atmosphäre.

 

Altstadtpflaster in Rottönen

Altstadtpflaster sind eher ein Stil statt eine Gesteinsart.

Es hat den Vorteil, dass der klare Schnitt der Steine eine ebene Fläche garantiert. Altstadtpflaster ist also perfekt als Belag für Innenhöfe und als Gehwegsteine geeignet, da es kaum Stolperfallen bildet. Auch in Einfahrten, auf Terrassen oder im Bereich vor dem Hauseingang können Sie diese Art der Pflastersteine verlegen. Besonders schön ist eine kreisförmige Verlegung von Altstadtpflaster auf einem Rondell, was eine sehr edle Atmosphäre in Ihrem Garten erzeugt.

 

Betonpflaster / Betonstein-Pflaster

Betonpflastersteine werden heute sehr häufig für die verschiedensten Zwecke verwendet. So eignet sich das Material nicht nur als Untergrund für Terrassen oder Wege, es ist aufgrund seiner Robustheit auch für Auffahrten oder Stellplätze geeignet. Für solche Flächen sollten Betonpflastersteine eine Stärke von mindestens 6 cm haben. Empfehlenswert wären eher 8 cm, da so das Risiko minimiert wird, dass Ihr Pflaster oder im schlimmsten Fall Ihr Pkw beschädigt wird. Betonsteine bzw. Betonsteinpflaster gibt es in den verschiedensten Formen.

Betonpflastersteine sollten eine Stärke von 6 cm – 8 cm haben.

Besonders bekannt ist neben dem Quadratpflaster aus Beton auch das sogenannte Behaton-Pflaster, das im Verbund besonders stabil ist. Dieses Muster haben Sie sicher schon einmal auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt oder einer öffentlichen Einrichtung gesehen. Auch das gerumpelte Rumpelpflaster besteht aus Beton. Neben schlichtem Grau sind auch andersfarbige Betonpflaster möglich. Damit bildet Betonsteinpflaster eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit für den Eigenbau. Auch Antikpflastersteine, die durch ihren ganz individuellen antiken Look punkten, werden aus Beton hergestellt.

 

Rechteckpflaster

Rechteckpflaster ist wohl der absolute Klassiker unter den Pflastersteinen. Dieses Pflaster ist in wirklich jedem Stadtbild zu finden, egal ob im öffentlichen oder im privaten Raum. Die einfache Form erzeugt ein schlichtes Bild, das angenehm zurückhaltend wirkt. Wenn Sie eine simple Pflasterung bevorzugen, ist Rechteckpflaster genau der richtige Belag für Ihre Terrasse, für den Eingangsbereich, die Hofeinfahrt und alle anderen Orte, die man pflastern kann.

Vor allem in den Farben Grau, Anthrazit, Rot oder Herbstlaub sind die rechteckigen Pflastersteine beliebt.

Je nach Ihrem individuellen Geschmack können Sie aber auch Steine in anderen Farben kaufen. Meist sind Rechteckpflaster aus Beton, glatt und einheitlich gestaltet. Wenn Sie mögen, können Sie die Größe der Rechtecke beim Pflasterstein Verlegen aber auch variieren, da sich so ein dynamischeres Bild gestalten lässt.

 

Rechteckige Pflastersteine

Gleichmäßige Rechteckpflaster sind ruhig und unauffällig.

 

Große Terrassenplatten

Terrassenplatten sind zwar keine klassischen Pflastersteine, aber eben, wie der Name schon sagt, eine gute Alternative für den Bodenbelag einer gemütlichen Terrasse. Auch hier sind nahezu alle Farben und Formen möglich, die das Gesamtbild Ihrer Terrasse prägen und enorm aufwerten können. Hellgraue Bodenplatten aus Granit sind beispielsweise gut für eine moderne und eher minimalistische Terrassengestaltung geeignet. Tonplatten in warmen Erdtönen verleihen Ihrer Terrasse hingegen einen gemütlicheren, fast orientalischen Touch für eine schattige Sitzgruppe oder die Pool-Umrandung. Einen eher ländlichen, rustikalen Stil erzielen Sie dagegen mit weißen oder gelben Sandsteinplatten.

  • Grau: modern und minimalistisch
  • Erdtöne: mediterran oder orientalisch
  • Weiß: Ländlich und rustikal

Terrassenplatten bieten also mindestens genauso viele Gestaltungsmöglichkeiten wie Pflastersteine auch, sie können in den verschiedensten Größen, Farben und Gesteinsarten verwendet werden. Sie müssen Terrassenplatten nicht einmal zwingend auf der Terrasse verlegen; auch in einem Wintergarten, auf dem Gartenweg, als Grabbedeckung oder im Innenhof können sie der Verschönerung dienen. Achten Sie jedoch darauf, dass die meisten Terrassenplatten nicht für starke Belastungen durch Pkw oder Ähnliches geeignet sind.

 

 

Verbundstein-Pflaster

Verbundsteine sind eine Gruppe spezieller Pflastersteine, die ineinandergreifen und somit für eine exzellente Stabilität und Sicherheit auf der verlegten Fläche sorgen. Durch die Verkantung können sich die Steine nicht so leicht verdrehen oder verschieben. Verbundstein-Pflaster ist also die optimale Wahl für Böden, auf denen Sie Kraftfahrzeuge und andere schwere Gegenstände bewegen und abstellen möchten, aber auch für Feuerstellen. Verbund-Pflastersteine gibt es in den Formen der S-Vollverbund- bzw. Allverbundsteine und als Knochenpflaster bzw. Doppel-T-Verbundpflaster, wahlweise auch als H-Pflaster.

  • H-Pflaster / Knochensteine / Doppel T-Verbundpflaster
  • S-Vollverbundsteine / Allverbund
  • Sechseckpflaster

Sie alle haben ihre individuellen Vor- und Nachteile. Berücksichtigen Sie bei der Planung eines Grundstücksbelags mit Verbundsteinen also nicht nur den ästhetischen Aspekt, sondern auch die unterschiedlichen Funktionen der Pflastersteine. Dabei spielt natürlich die Last, die Sie auf dem Pflaster abstellen möchten, eine zentrale Rolle. Für Lkw müssen Sie stärkere Pflastersteine verlegen als für einen Pkw oder einfachen Fußgängerverkehr.

 

Pflastersteine Verbundpflaster

Verbundsteine sind Pflastersteine, die ineinander greifen und somit ein harmonisches Bild abgeben.

 

H-Pflaster / Knochensteine / Doppel T-Verbundpflaster

Das H-Doppel-T-Verbundpflaster wird aufgrund seiner Form auch H-Pflaster oder Knochensteine genannt. Ihnen ist diese Art der Pflasterung bestimmt schon einmal auf Parkplätzen oder in Auffahrten aufgefallen. Die einzelnen Steine sind untereinander verzahnt und dadurch stabiler und belastungsfähiger. Außerdem verrutschen die Pflastersteine bei starker Außeneinwirkung oder durch Verwitterung weniger und bleiben dauerhaft zuverlässig an Ort und Stelle. Die ungewöhnliche Form der Knochensteine erfüllt nicht nur den Zweck der Verzahnung, sie kann an der richtigen Stelle und mit bunten Steinen auch optisch gut in Szene gesetzt werden. Ein weiterer Vorteil des Doppel-T-Verbundpflasters ist, dass es sehr leicht zu verlegen ist und auch für Bauprojekte von Hobby-Heimwerkern relativ leicht umzusetzen ist. Das Pflaster kann auch als wasserdurchlässiger Sickerstein gekauft werden. Es ist damit umweltfreundlich und für unversiegelte Gartenböden, z. B. rund um einen Gartenteich, geeignet.

 

S-Vollverbundsteine bzw. Allverbund

S-Vollverbundsteine oder der Allverbund sind die sichersten und tragfähigsten Pflastersteine auf dem Markt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um Verbundpflastersteine, die eine S-Form oder Wellenform haben. Dieses Format ist auf die höchsten Belastungen ausgelegt und der Verband kann weder durch starke Seitenkräfte noch durch Querschubkräfte aufgehoben werden. Trotz aller Funktionalität kann auch das Muster der S-Pflastersteine so gewählt werden, dass das Pflaster Eleganz und Leichtigkeit ausstrahlt. Auch dieses S-Pflaster ist mit seinen vielen Vorteilen relativ leicht zu verlegen und sollte selbst für den noch unerfahrenen Heimwerker keine allzu große Herausforderung sein. Verlassen Sie sich bei der Verwendung von S-Pflastersteinen aber nicht nur auf die Verzahnung. Sie sollten daneben auch die Grundlage solide gestalten und eine starke Verfugung sicherstellen, um einen stabilen Pflastersteinbelag zu erhalten.

 

Pflastersteine S-Verbundsteine

S-Verbundsteine sind besonders tragfähig und stabil.

 

Sechseckige Pflastersteine bzw. Sechseckpflaster

Auch sechseckige Pflastersteine haben ihre Vorteile. Sie erinnern an Bienenwaben und vermitteln Nähe zur Natur. Daher nennt man die Pflasterart auch „Wabenpflaster“. Hergestellt werden die Steine zum Beispiel aus Beton und sind als Verbundsteine durchaus robust. Ihre sechseckige Form verhindert, dass sich die Steine verschieben, wenn beispielsweise ein Pkw über sie rollt, da die Energie an ihre Nachbarsteine abgegeben und die Kraft bestmöglich verteilt wird. Damit die Stabilität durch die Anfangssteine gestützt wird, werden auch hier Halbsteine (Anfangssteine mit einer geraden Seite) gefertigt. Die Steinhöhe beträgt je nach Produkt 6 oder 8 cm. Die Steine sind ein Hingucker rund ums Haus und auf dem Hof. Zum Beispiel können Sie Ihre Einfahrt mit ihnen verschönern oder Gehwege kreativer gestalten.

 

Naturstein-Pflaster

Wenn Sie einen möglichst natürlichen Look für die neu zu pflasternden Stellen auf Ihrem Grundstück erreichen möchten, dann sollten Sie sich am besten für einen Pflasterstein aus Naturstein entscheiden. Hier haben Sie die Wahl zwischen Gesteinen wie Granit, Grauwacke, Basalt oder Porphyr. Jede dieser Gesteinsarten verschönert Ihren Garten auf eine andere Art und Weise, aber alle sorgen für einen sehr natürlichen Eindruck.

  1. Granit
  2. Grauwacke
  3. Basalt
  4. Porphyr
  5. Sandstein

Auch verschiedene Farben sind mit den unterschiedlichen Materialien möglich. Natursteinpflaster wird schon seit Jahrhunderten verwendet, um die Straßen in Städten und Dörfern zu pflastern, verschiedenste Formen und Farben können Sie in nahezu jedem Ort entdecken. Lassen Sie sich bei einem Stadtspaziergang inspirieren, bei dem Sie Gehwege und Gartenmauern inspizieren! Je nach Material, Farbgebung, Form und Musterung kann Natursteinpflaster zwar preislich stark variieren, er ist aber grundsätzlich in jedem Preissegment zu finden.

 

Pflastersteine Naturstein

Natursteinpflaster sind vielfältig und bieten in Sachen Farbe und Muster für jeden Geschmack das Richtige.

 

Granitpflaster

Granitstein wird am häufigsten als Pflasterstein verwendet. Granit ist schon seit Jahrhunderten ein beliebtes Baumaterial für die Straßen und Plätze Europas. Beachten Sie, dass Sie Granitsteine meist unregelmäßig geschnitten kaufen können und dass diese Steine daher günstig für den Belag unebener Flächen sind. Dies sorgt nebenbei auch für einen abwechslungsreichen und farbenfrohen Untergrund. Granit ist vor allem in den Farbschattierungen Grau, Gelb, Rot und Anthrazit zu kaufen. Das dezente, aber wertig wirkende Material eignet sich am besten für einen rustikalen Garten oder wenn Sie Ihre grüne Oase im Landhausstil einrichten möchten. Granitpflaster sind meist würfelförmig und mit einer Kantenlänge zwischen 5 und 16 cm in der Größe sehr variabel. Beachten Sie, wenn Sie in Ihrem Garten Granitpflaster verlegen wollen, dass sich der Transport der Steine oft als schwierig erweist. Das hohe Gewicht der Steine sorgt manchmal für Transportkosten, die deutlich höher sind als der Kaufpreis der Pflastersteine.

 

Grauwacke

Pflastersteine aus der soliden Grauwacke machen in einem modernen Garten einen besonders hochwertigen Eindruck. Dieses Material ist schlicht, aber sehr hart und beständig. Grauwacke wird meist in Form von Bodenplatten, Steinen für Gartenmauern oder eben als Pflasterstein geschnitten oder gespaltet. Die geschnittenen Varianten des Pflastersteins aus diesem Material geben Ihrem Garten einen sehr eleganten Touch und verschönern Hof und Terrasse auf extravagante Art und Weise. Die Farbe von Pflastersteinen aus Grauwacke reicht von Braungrau bis hin zu einem grünlichen Ton, sie kann sich also individuell an Ihre Vorlieben anpassen. Geschnittene Pflastersteine aus Grauwacke sind sehr ebenmäßig und deshalb gut für den Belag von Fußwegen geeignet. Außerdem haben sie den Vorteil, dass durch ihre geraden Oberflächen wenig Zwischenraum übrigbleibt, den man verfugen muss. Die Grauwacke ist definitiv die richtige Wahl, wenn Sie einen sehr schicken Bodenbelag in Ihrem Garten möchten.

 

Pflastersteine Grau

Pflastersteine in elegantem Grau-Braun wirken modern und harmonisch im Garten.

 

Basalt-Pflastersteine

Basalt wird schon seit Jahrhunderten genutzt, um Wegkreuze aufzustellen. Vor allem in der Eifel kann man zahlreiche solcher Markierungen entdecken. Aber auch als Baumaterial für Gebäude ist Basalt schon lange im Einsatz und macht hier immer einen imposanten Eindruck. Das schwarze Gestein bietet an modernen Häusern und klassischen Villen einen ausnehmend eleganten und edlen Anblick. Basalt wird im Stadtbau in Form von geflammten Platten, als geflammtes Pflaster und als gespaltenes Pflaster verwendet. Das gespaltene Pflaster macht einen rustikalen und wilderen Eindruck, während die geflammten Varianten als schick und modern gelten, z. B. als Poolumrandung. Basalt, ein Vulkangestein, ist ein sehr harter und beständiger Baustoff. Es hat außerdem den Vorteil, dass nur wenige Lücken zwischen den Steinen verfugt werden müssen, wenn das Basalt gesägte Kanten hat.

 

Porphyr-Pflaster und Bodenplatten

Auch der Naturstein Porphyr macht einen sehr edlen Eindruck. Das ungewöhnliche purpurfarbene Material wurde bei den Adligen im Alten Rom gern zum Bau von Villen und als Bodenbelag verwendet. Runde Porphyrstein-Muster zierten die Böden in den Empfangshallen von Kaiser Konstantin, der zugleich der Einzige war, der diese Böden betreten durfte. In der Sala Rotunda des Vatikans steht noch heute eine Porphyr-Schale aus Kaiser Neros Haus. Porphyr kann in den verschiedensten Varianten im Hausbau verwendet werden. Ob als spaltraue Polygonalplatten, als geflammte Platten, als Palisaden oder eben als spaltraues Pflaster – der edle Eindruck des Materials wird stets mittransportiert. Die richtige Farbzusammensetzung und eine unregelmäßige Verlegung sorgen hier für einen besonders natürlichen Eindruck. Verwenden Sie Porphyr-Pflastersteine als Belag kleiner Terrassen, als Material für edle Zierbrunnen oder für eine Gartenruine – Ihr Garten wirkt augenblicklich wie aus der Zeit gefallen.

 

Porphyr-Pflaster

Porphyr-Pflaster kommen – wie viele andere Pflastersteinarten – in harmonischen Mustern besonders zur Geltung.

 

Sandstein-Pflaster

Ein weiterer, sehr beliebter Naturstein ist der Sandstein. Sandstein-Pflaster ist dabei im Prinzip nur eine umgangssprachliche Abkürzung – die vollständige Bezeichnung lautet Quarzsandsteinpflaster. Die Steine sind in viele Farben und Formen erhältlich. Besonders beliebt sind sie auf Grund ihres mediterranen Looks, der auch an Muschelkalk erinnert. Die hellgelben bis dunkelgelben Steine erinnern an Urlaub im Süden. Die Steine punkten außerdem durch ihre Verwitterungs- und Frostbeständigkeit. Beim Kauf von Sandsteinen ist jedoch Vorsicht geboten, denn es gibt starke Qualitätsunterschiede. Je nach Steindichte und Verarbeitungsart kann der Stein unterschiedlich robust sein. Schlechte Materialien oder schlechte Qualität können außerdem dazu führen, dass die Steine im Laufe der Zeit bröckeln oder sich sogar etwas verflüssigen. Informieren Sie sich deshalb unbedingt im Vorfeld bei dem Händler Ihres Vertrauens.

 

Mosaikpflaster verlegen

Mosaikpflaster ist in den Bereich der Natursteinpflaster einzuordnen. Die Steine sind meist recht klein (nur ca. 4×6 cm) und allseitig gespalten. Dadurch ergibt sich für jeden Stein eine individuelle, gebrochene Kante, die gepflastert wie ein Mosaik aussieht. Zusätzlich können Sie aus verschiedenen Natursteinfarben wählen und erhalten ein dynamisches Ergebnis.

Gefertigt werden die Steine aus verschiedenen Materialien wie zum Beispiel

  • Porphyr,
  • Grauwacke,
  • Muschelkalk und
  • Sandstein.

Die Pflasterart gilt als modern, da sie erst seit Kurzem häufiger Anwendung findet. Die Mosaikpflaster werden teilweise auch mit anderen Bodenplatten kombiniert, um einen bestimmten Look zu erzielen. Mit den kleinen Steinen können verschiedene Mosaikmuster gelegt werden. Beispiele hierfür sind Bögen, Kreise und andere Stilelemente. Die Mosaikpflaster spielen stets mit ihrem Charme und erinnern an Altstadt-Marktplätze.

 

Pflastersteine Mosaik

Pflastersteine aus Naturstein können ein wunderschönes Mosaik ergeben.

 

Kleinpflaster bzw. Kleinstein-Pflaster

Kleinpflaster sieht ähnlich aus wie Großsteinpflaster, nur dass es, wie der Name schon sagt, eben eine geringere Größe hat. Die Steine werden meist in Form von Würfeln hergestellt und mittels Hartmetallkeilen aus dem großen Stein gebrochen. Dabei sind die im Baufachhandel zu erwerbenden Pflastersteine meist in den Größen 9/11, 8/10, 8/11, 7/9 und 7/10 cm erhältlich.

Typische Größen: 9/11, 8/10, 8/11, 7/9 und 7/10 cm

Für die Verlegung einer der gängigsten Größe von 9/11 cm benötigt man etwa 100 bis 110 Steine pro Quadratmeter Boden. Für Kleinpflaster-Steine sind die meistgenutzten Materialien Natursteine wie Granit oder Grauwacke. Aber auch andere Materialien sind für diese Art des Pflasters denkbar. Sie haben also bei der Verwendung von Kleinsteinpflaster immer eine breite Auswahl aus einer großen Farbpalette. Größere Flächen mit Kleinsteinpflaster zu verlegen, bedeutet zwar einen deutlich höheren Aufwand, der aber ein besonders edles Endergebnis zaubert und die Mühe lohnt.

Größe 9/11 cm = 100-110 Steine pro qm

 

Großpflaster / Großformat

Großpflaster oder auch Großsteinpflaster zeichnen sich eigentlich nur dadurch aus, dass sie größer als Kleinsteinpflaster sind. Die Pflastersteine werden zu größeren Steinen gespalten und sind beispielsweise in den Maßen 15 x 15 cm, 14 x 16 cm, 13 x 18 cm oder 16 x 24 cm erhältlich.

Typische Maße: 15 x 15 cm, 14 x 16 cm, 13 x 18 cm oder 16 x 24 cm

Großpflaster sind zum Beispiel für Terrassen oder Wege gut geeignet. Sie haben den Vorteil, dass Sie durch die Größe der Steine insgesamt weniger verlegen müssen. Die Nachteile sind, dass die Steine etwas teurer sind und das Wasser weniger gut absickern kann als bei kleinen Pflastersteinen. Daher muss je nach Verwendungszweck entschieden werden, welches Format geeignet ist. Pflastersteine im Großformat sind große Steinplatten, die für besondere Zwecke hergestellt werden. Die Abmessungen belaufen sich hier auf ganz andere Größendimensionen und reichen von 40 cm bis zu 150 cm Länge und Breite. Verwendet werden solche Steine häufig auf Terrassen im modernen oder Designer-Stil. Die Materialien können hier unterschiedlich sein. Es werden Großpflaster aus Natursteinen, aber auch aus anderen Materialien hergestellt.

 

Großpflaster Gartenweg

Großpflaster bedeutet im Grunde nur, dass die Maße größer als bei Kleinpflastern sind.

 

Mehrformat-Pflaster

Das Mehrformatpflaster bringt etwas Abwechslung in Ihr Pflaster. Hier werden verschiedene Maße (die natürlich aufeinander abgestimmt sind) verwendet. Die verschiedenen Formate wirken sehr dynamisch und sind je nach der Anzahl an unterschiedlichen Formaten auch nicht unbedingt aufwendiger als gleichbleibende Pflasterformate. Es gibt zwei wesentliche Arten von Mehrformatpflaster: Die erste Variante besteht aus Pflastersteinen, die eine gleichbleibende Breite aufweisen, sich aber in der Länge unterscheiden. Hier können die Pflastersteine ohne großen Aufwand nebeneinandergelegt werden. Je nach gewünschtem Muster muss die Reihenfolge der Steine jedoch beachtet werden. Für die größtmögliche Dynamik in der Pflasteroptik lohnt es sich jedoch, die Pflastersteine so zu verlegen, wie sie kommen. Die zweite Variante besteht aus Pflastersteinen, die komplett unterschiedliche Maße besitzen. Zwar sind diese Maße aufeinander abgestimmt, doch beim Verlegen dieser müssen fortgeschrittene Fähigkeiten vorhanden sein. Auch Citypflaster kann man als Mehrformat-Pflaster kaufen.

 

Die Größen im Überblick

Es ist nicht festgelegt, ab wann ein Pflasterstein als „groß“ oder „klein“ gekennzeichnet werden muss. Dies liegt in der Verantwortung der Hersteller. Damit wir Ihnen dennoch einen Überblick verschaffen können, folgen wir ungefähren Einschätzungen.

  • Kleinsteinpflaster (LxBxH): 5 x 5 x 5, 10 x 10 x 10 oder 9 x 11 x 8
  • Großsteinpflaster (LxBxH): 20 x 10 x 6 oder 20 x 10 x 8, 20 x 20 x 8 sowie 15 x 17 x 8 oder 13 x 18 x 6
  • Großformatplatten (LxBxH): 30 x 20 x 8 oder 40 x 20 x 8, 30 x 30 x 8, 40 x 40 x 8, 50 x 50 x 8, 60 x 30 x 8

Als Kleinsteinpflaster bezeichnet man Pflaster ungefähr bis zu einer Länge und Breite von 12 cm. Die Höhe der Steine variiert. Beliebt sind sowohl 6 cm als auch 8 cm. Beispielformate für Kleinsteinpflaster sind (LxBxH): 5 x 5 x 5, 10 x 10 x 10 oder 9 x 11 x 8. Als Großsteinpflaster bezeichnet man Pflastersteine ungefähr bis zu einer Größe von 25 x 325 cm. Der Übergang zu den Großformatpflastern ist fließend. Manchmal werden die Bezeichnungen auch formatübergreifend verwendet. Beispiele für Großsteinpflaster sind die Maße (LxBxH): 20 x 10 x 6 oder 20 x 10 x 8, 20 x 20 x 8 sowie 15 x 17 x 8 oder 13 x 18 x 6. Als Großformatplatten, sind die folgenden Formte einzuordnen (LxBxH): 30 x 20 x 8 oder 40 x 20 x 8, 30 x 30 x 8, 40 x 40 x 8, 50 x 50 x 8, 60 x 30 x 8 und größere.

 

Katzenköpfe / Katzenkopf-Pflaster

Das Katzenkopfpflaster wird aufgrund seiner Form auch Bonbon-, Wacken- oder Lesesteinpflaster genannt. Diese Pflastersteine werden heutzutage nicht mehr so häufig verwendet und sind nur noch selten in den Innenstädten Deutschlands zu sehen. Das heißt aber nicht, dass das Katzenkopfpflaster nicht trotzdem schön in Ihrem Garten aussehen kann. Vor allem in einem Garten im Landhausstil oder einem rustikalen und verwilderten Garten macht das ungewöhnliche Pflaster etwas her. Die Steine des Katzenkopfpflasters sind im Gegensatz zu den meisten anderen Pflasterarten rund und nicht würfel- oder quaderförmig. Sie stammen aus dem natürlichen Geröll von Wasserläufen oder eiszeitlichen Geschiebeablagerungen und werden nicht zurechtgeschnitten, sondern in der freien Natur einfach aufgelesen. Wenn Sie diese Art von Pflastersteinen verlegen, bedeutet das aufgrund der ungewöhnlichen Form der Steine etwas mehr Mühe, die sich aber lohnt, weil dabei ein großartiges Bild in Ihrem Garten entsteht.

 

Wackenpflaster

Wackenpflaster sind rundlich und verbreiten so einen natürlichen Charme.

 

Wasser-durchlässige Pflastersteine & Ökopflaster

Als Ökopflaster bezeichnet man solche Pflastersteine, die besonders durchlässig für Wasser sind, so wie zum Beispiel die versickerungsfähigen Drainpflaster. Ein Straßen- oder Terrassenbelag aus Ökopflaster ist vorteilhaft, da er sicherstellt, dass das Regenwasser durch den Belag sickert und ins Grundwasser gelangt, anstatt durch die zunehmende Bodenversiegelung in einen Abfluss zu laufen und in der Kanalisation zu landen. Für Ökopflaster muss vor allem der Untergrund unter der gepflasterten Fläche wasserdurchlässig sein. Außerdem sollten Sie besonders breite und oder viele Fugen zwischen den einzelnen Steinen lassen, die viel Wasser durchlassen. Abstandshalter zwischen den Pflastersteinen sind gute Hilfsmittel, um solche breiten Fugen zu erzeugen.

Wasserdurchlässige Pflaster und Ökopflaster sind nachhaltig und umweltfreundlicher.

Im Anschluss sollten die Fugen am besten ebenfalls mit einem wasserdurchlässigen Material wie einer natürlichen Gesteinskörnung oder Edelsplitt verfüllt werden. Die wasserdurchlässigen Pflastersteine an sich sind meist mit einer besonderen Betonrezeptur hergestellt und erlauben so die optimale Versickerung des Regenwassers durch den Boden. Wenn Sie also auf einen möglichst nachhaltigen Bau setzen wollen, dann sollten Sie sich für Ökopflaster in Ihrem Garten entscheiden, z. B. rund um einen Brunnen oder ein Vogelbad.

 

Solar-Pflastersteine

Eine besondere Art der Pflastersteine sind die Solar-Pflastersteine, denn eigentlich sind sie gar keine Pflastersteine im herkömmlichen Sinne. Sie werden aus durchsichtigem Material gefertigt, also meist aus Glas oder Plastik. Im Inneren befinden sich Solar-LEDs, die in der Dämmerung anfangen zu leuchten. Am Tag wird die gewonnene Energie gespeichert und in der Nacht werden Sie zur Lichtquelle. Die Solar-Pflastersteine werden bereits beim Pflastern mit eingearbeitet. Daher ist es wichtig, dass die Glassteine die gleiche Länge und Breite aufweisen wie die restlichen herkömmlichen Pflastersteine. Dies ist besonders wichtig, um ein einheitliches Muster zu erhalten. Problematisch wird es jedoch, wenn ein Solarstein kaputt geht oder beschädigt wird, da dieser nur schwer aus dem Gepflasterten ausgetauscht werden kann. Informieren Sie sich daher, wie man die Solar-Pflastersteine austauschbar verlegt.

 

VERLEGEMUSTER & -TECHNIKEN FÜR PFLASTERSTEINE

In welchen Mustern kann man Pflastersteine verlegen?

Die gängigen Muster und Verlegetechniken, in denen man Pflastersteine verlegen kann, geben Ihnen reichlich Raum zur Gestaltung. Ein unregelmäßiges Pflaster legen Sie am besten einfach so, dass möglichst kleine Fugen zwischen den Steinen entstehen. Hier folgt man keinem bestimmten Muster, sondern muss vor allem die unterschiedlichen Formen der Steine berücksichtigen. Für geschnittene Pflastersteine gibt es die verschiedensten Techniken, um regelmäßige Pflastermuster zu erzielen.

  1. Blockverband
  2. Fischgrät-Verband
  3. Flechtverband
  4. Läuferverband
  5. Rund
  6. Bogen
  7. Baumscheibe
  8. Windrose
  9. 3D

Einfache Muster wie der Blockverband sind relativ schlicht und gut für einen modernen Garten, einen nüchternen Steingarten oder einen schlichten Fußweg vor dem Haus geeignet. Der Blockverband ist außerdem wohl die am einfachsten zu handhabende Verlegetechnik und somit auch für beginnende Heimwerker geeignet. Komplizierter sind da schon die bekannten Fischgrät- und die Flechtverbände. Sie sehen zwar deutlich schicker aus, die Steine müssen hierfür jedoch eventuell noch einmal neu zugeschnitten oder nachträglich angepasst werden. Die am häufigsten verwendeten Muster, in denen auch Sie Ihr Pflaster anlegen können, stellen wir Ihnen in den folgenden Abschnitten vor.

 

 

Pflastersteine verlegen im Blockverband

Ein relatives einfaches Muster für die Verlegung von quaderförmigen Pflastersteinen ist der Blockverband. Dafür werden je zwei Pflastersteine zu einem Block zusammengefasst und im 90°-Winkel zu ihrem Nachbarblock gedreht. Diese Verlegetechnik bietet sich besonders für gerade verlaufende Garten- oder Fußwege an, die in ihrer Breite genau auf das Blockmaß ausgerichtet werden können. So müssen keine Pflastersteine noch einmal extra angepasst oder neu geschnitten werden. Wenn Sie Ihr Pflaster in einem Blockverband legen wollen, brauchen Sie dafür unbedingt quaderförmige und gleichmäßige Steine mit geraden Kanten. Achten Sie darauf, bei der Verlegung der Steine sehr akkurat zu arbeiten. Selbst die kleinsten Fehler sind später im Gesamtbild leicht zu erkennen. Unregelmäßigkeiten und Abweichungen können außerdem dazu führen, dass die Steine nicht mehr auf die ursprünglich abgemessene Fläche passen.

 

Pflastersteine im Blockverband

Pflastersteine im Blockverband. © Gartentraum.de

 

Pflaster im Fischgrät-Verband

Der Fischgrät- oder auch Diagonalverband ist besonders für Straßen oder Parkplätze gut geeignet, da er auch stärkere Belastungen aushält. Dazu müssen Sie die Steine diagonal zur Fahrtrichtung anordnen. Auf diese Art und Weise werden die Lasten sowohl auf die vier Steinfugen als auch auf die benachbarten Fugen und die benachbarten Steine verteilt.  Ein schöner Nebeneffekt dieser Verlegetechnik ist, dass bei dieser Bauweise die Rollgeräusche der Fahrzeuge auf dem Pflaster verringert werden. Quaderförmige, gelichmäßige Steine mit glatten Kanten werden für diese Bauweise gegenläufig zueinander angeordnet. Dies ist relativ einfach zu bewerkstelligen, es erfordert aber einen hohen Schneideaufwand, da an den Rändern des Diagonalverbands viereckige Lücken bleiben, die nur mit halben Steinen gefüllt werden können. Wenn Sie eine Auffahrt oder einen Parkplatz planen, über die auch schweres Gerät fahren muss, dann ist der Fischgrätverband genau das richtige Muster für Ihr Projekt. Den Namen erhielt das Verbandmuster, da es an ein Fischgrätenmuster erinnert.

 

Pflastersteine verlegen im Flechtverband

Im Flechtverband gelegtes Pflaster ist eine besondere Verbundform. Dafür benötigen Sie grundsätzlich die gleichmäßigen, quaderförmigen Pflastersteine mit glatten Kanten. Diese werden wie große Ts angeordnet. Die zwischen den Steinen entstehenden Lücken füllen Sie mit kleineren, kubischen Pflastersteinen auf. Wenn Sie diese Lückensteine in einer anderen Farbe oder in einem anderen Look wählen, erzeugen Sie so ein buntes und vielfältiges Bild auf Ihrem neu verlegten Weg. Aber auch eine Füllung der freien Stellen mit Splitt ist möglich.  Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Regenwasser besser abfließen kann und erzeugen damit ein umweltfreundliches Sickerpflaster. Der Flechtverband ist durch die etwas aufwendigere Verlegung für Laien eine etwas höhere Herausforderung, sollte aber auch für das Projekt eines beginnenden Heimwerkers kein großes Problem darstellen.

 

Pflaster im Läuferverband

Das Ungewöhnliche am Pflastersteine Verlegen im Läuferverband: Für diese Verlegetechnik benötigen Sie nicht zwingend gleich große Pflastersteine, sondern Sie können auch Quader von unterschiedlicher Größe nebeneinander verlegen. Beim Läuferverband werden die Pflastersteine in Reihen übereinandergelegt, folgen dabei aber keinem weiteren Schema. Wichtig ist allein, dass keine parallel verlaufenden senkrechten Fugen entstehen, damit der Boden stabil genug gegenüber Belastungen bleibt. Die Pflasterung im Läuferverband ist relativ leicht zu erreichen, je nach Stil kann aber ein recht hoher Aufwand für das Zurechtschneiden der Steine anfallen. Ein solches Pflaster wirkt, wenn es mit verschiedenen Steinen realisiert wird, vielfältig und interessant und eignet sich daher besonders für Gärten im Landhausstil oder für naturnahe Wildgärten. Wenn Sie doch ein gleichmäßiges Pflaster verwenden, dann ist im Läuferverband auch eine schlichte und moderne Gartengestaltung möglich.

 

Pflastersteine rund verlegen/ im Kreis verlegen

Gerade wenn Sie in Ihrem Garten eine runde Steinterrasse, mehrere Abzweigungen von Gartenwegen oder eine Art „Gartenweg-Knotenpunkt“ gestalten wollen, dann bietet sich eine runde Pflasterung an. Auch wenn Sie ein bestimmtes Areal betonen möchten oder in einem gleichmäßigen größeren Pflasterbild eine Abwechslung schaffen möchten, ist ein Pflasterkreis, den Sie rund verlegen, ein toller Blickfang. In manchen Gärten werden sogar komplette Wege als Steinkreis-Pflaster verlegt, indem sie ineinander verlaufen. Pflastersteine rund verlegen bzw. im Kreis verlegen ist aber recht schwierig und benötigt größeres handwerkliches Geschick sowie auf jeden Fall eine genaue Planung.

Ein kleiner Tipp: Es gibt auch spezielle Pflastersteine für Rundungen, die ein echter Hingucker sind.

Kontrastfarben wie Schwarz und Weiß für die unterschiedlichen Ringe des Pflasters ergeben ein hübsches Bild, aber auch Farbverläufe über die einzelnen Kreissysteme hinweg geben einiges her. Wenn Sie einen Pflasterkreis gestalten möchten, starten Sie in der Mitte und verlegen Sie die Steine von innen nach außen. Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung und Sie schaffen ein wunderschönes Bild für Ihren Gartenboden, z. B. im klassischen Bauerngarten.

 

Pflastersteine im Bogen verlegen

Auch Bögen oder Kurven sind ein ausnehmend dekorativer Anblick. Pflastersteine im Bogen verlegen, benötigen aber deutlich mehr Zeit in der Planung und Umsetzung. Gerade hübsche Muster wie Segment- oder Schuppenmuster sind ein aufwendigeres Unterfangen. Hier ist genaues Arbeiten gefragt und jeder Stein sollte genau nach seiner Größe und Geometrie für die jeweilige Position ausgesucht werden. Wenn Sie Pflastersteine im Bogen oder in Kurven verlegen möchten, dann zeichnen Sie sich den Verlauf des Bogens am besten zunächst mit einem Nagelzirkel vor. Beginnen Sie anschließend direkt am eigentlichen Bogenverlauf und arbeiten Sie sich zum Radiusmittelpunkt vor. In der Regel sollten die Steine dann Stück für Stück immer kleiner werden. Sie benötigen für eine solche Pflasterung also mindestens zwei Arten von Pflastersteinen in unterschiedlicher Größe. Ansonsten können Sie auch die Pflastersteine mit dem Steinhammer auf das richtige Maß behauen, dies ist jedoch extrem anstrengend und aufwendig und sollte, wenn irgend möglich, vermieden werden.

 

Pflasterstein Verlegemuster Bogen

Der Bogen ist ein beliebtes Verlegemuster bei Pflastersteinen.

 

Pflastersteine um Baum legen

Pflastersteine, die um einen Baum herum liegen sollen, können zunächst als Baumscheibe gelegt werden. Dies ist gerade bei jungen Obstbäumen sinnvoll, damit diese nicht mit Gräsern, Sträuchern oder anderen Pflanzen im Garten konkurrieren müssen. Die anderen Gewächse werden dabei durch eine Baumscheibe und Bodenbelag wie beispielsweise Rindenmulch von der Ausbreitung um den jungen Baum abgehalten. Hierfür bietet es sich an, alte Pflastersteine, die von eventuellen früheren Bauarbeiten übriggeblieben sind, zu verwenden. Der Aufwand für Material, Kosten und den Bau ist also relativ gering bei einem solchen Vorhaben.

Eine Baumscheibe kann junge Bäume gegen Konkurrenz im Garten schützen.

Bedenken Sie jedoch, dass es auch hier nötig ist, jeden Pflasterstein einzeln herauszusuchen und die Steine im Vorhinein einmal probehalber aufzulegen, damit Sie erkennen können, ob überhaupt ein ganzer Kreis möglich ist. Bei schon ausgewachsenen Bäumen können Sie wahlweise bis zu zwei Meter um den Baum herum ein komplettes Pflaster verlegen. Hier steht Ihnen bei der Wahl der Steine in Größe, Material, Form und Farbe die gesamte Breite des Angebots offen. Auch das Muster können Sie frei wählen, es sollte nur direkt am Rand wieder kreisförmig sein.

 

Pflastersteine zu einer Windrose verlegen

Für einen Hingucker auf der Straße dürfen Sie ruhig etwas kreativer werden. So können Sie zum Beispiel ein mehrfarbiges Muster oder Bild verlegen. Vorstellbar wäre zum Beispiel ein zweifarbiges Bild einer Windrose. Diese ist üblicherweise auf Kompassen abgebildet und zeigt die Himmelsrichtungen (Norden, Süden, Osten und Westen) an. Je nach Ausführung und Genauigkeit werden auch halbe Himmelsrichtungen (z. B. Nordosten) eingearbeitet.

Eine Windrose zeigt die Himmelrichtungen an und kann ein gepflastertes Dekoelement im Garten werden.

Um eine solche Windrose zu verlegen, bedarf es einiger Vorarbeit. Zunächst müssen Sie die Himmelsrichtungen Ihres Standorts in Erfahrung bringen. Anschließend müssen Sie die jeweiligen Farbbereiche abstecken, damit das Bild am Ende auch richtig zur Geltung kommt. Farbkombinationen sind zum Beispiel Grau-Braun oder Grau-Anthrazit.

 

Pflastersteine als 3D-Pflaster verlegen

Bei Pflastersteinen, die einen dreidimensionalen Effekt erzeugen sollen, wird mit verschiedenen Farben und Formen gearbeitet. Durch das gezielte Spiel mit hellen und dunklen Elementen kann eine optische Täuschung erzielt werden. Die Designersteine sind in der Regel aus Beton gefertigt und besitzen verschiedene zusammengesetzte Muster. Der 3D-Effekt kann zum Beispiel durch ein dreifarbiges Sechseck oder durch eine mehrfarbige Sternform erzeugt werden. Dabei werden oft monochrome Steine für einen möglichst schlichten Look verwendet. Eine Mischung aus Dunkelgrau (Anthrazit), Mittelgrau und Hellgrau eignet sich perfekt. Auch gefärbte Steine können verwendet werden. Eins ist sicher: Dieser Look ist ein echter Hingucker. Die Steine werden nicht nur für den privaten Kauf angefertigt, auch öffentliche Plätze können durch die besonderen Steine verschönert werden.

 

Pflastersteine dreidimensional

Durch verschiedene Farbtöne erzeugen Sie beim Verlegen Ihrer Pflastersteine einen dreidimensionalen Effekt.

 

MÖGLICHER UNTERBAU & TRAGSCHICHT FÜR PFLASTER

Auf welchem Untergrund kann man Pflastersteine verlegen?

Pflastersteine verlegen funktioniert theoretisch auf jedem Untergrund. Im Normalfall wird aber ein Unterbau aus Kies, Schotter oder Bruchstein angelegt, um für ausreichend Frostschutz und Stabilität des Pflasterbelags zu sorgen. So müssen nicht nur die Pflastersteine an sich, sondern auch jede Schicht des Unterbaus verdichtet werden. Weiterhin sollte die Tragschicht mit einem Gefälle von 2 % angelegt werden, das sich am besten von angrenzenden Gebäuden weg oder in Richtung eines Abflusses neigen sollte. So kann das Regenwasser optimal von den Pflastersteinen abfließen und wird Ihr Gebäude nicht beschädigen. Auch auf schon bearbeitetem Grund wie auf Beton, auf Betonplatten oder sogar auf schon vorhandenem Pflaster, kann man neue Pflastersteine verlegen. Dies hat den praktischen Vorteil, dass Sie keinen neuen Unterbau anlegen müssen, da der vorhandene Boden ja bereits verdichtet und frostsicher ist. Bei einem Bau auf Erde benötigen Sie aber in jedem Fall einen neuen Unterbau.

  • Kies, Schotter oder Bruchstein
  • Beton
  • Erde

Für jeden Untergrund ist ein entsprechendes Pflasterbett notwendig. Oft setzt man die Pflastersteine hier in Sand oder in Splitt. Einige Pflastersteine und Randsteine werden aber auch in Mörtel gesetzt. Wenn Sie mögen, können Sie in Ihren Unterbau noch spezielles Vlies mit verlegen. Dies hält Unkraut fern und sorgt für einen weiteren Schutz des Bodens.

Pflasterbett: Sand, Splitt, Mörtel und/oder Unkrautvlies

 

PFLASTERSTEINE - ANLEITUNG ZUM SELBSTVERLEGEN

Wie wird korrekt Pflaster verlegt?

Nachdem Sie die notwendigen Entscheidungen über Größe, Form und Farbe des zu verlegenden Pflasters sowie über den Unterbau getroffen haben, können Sie mit dem eigentlichen Pflastersteine Verlegen beginnen.

  1. Material- und Werkzeugliste
  2. Fläche vorbereiten
  3. Untergrund vorbereiten
  4. Pflastersteine in Reihen setzen
  5. Pflastersteine zuschneiden
  6. Randsteine setzen
  7. Fugen auffüllen und verdichten

Dazu sollten Sie sich zunächst eine Material- und eine Werkzeugliste anfertigen und danach die zu pflasternde Fläche und den Untergrund vorbereiten. Im Anschluss daran können die Reihen gesetzt werden. Zwischendurch müssen Sie unter Umständen noch einzelne Pflastersteine zuschneiden und Randsteine einfügen. Am Ende werden nur noch die Fugen aufgefüllt und verdichtet. Dies geht mit Hilfe einer Rüttelplatte einfacher von der Hand, es kann aber auch ohne Rüttelplatte in Handarbeit bewerkstelligt werden. Bei jedem dieser Arbeitsschritte gilt es einiges zu beachten, deshalb haben wir eine Schritt-für-Schritt Anleitung zusammengestellt. Diese bezieht sich auf das Pflastern eines Gartenwegs oder eines kleinen Areals mit Pflastersteinen, wo Sie z. B. eine Gartenbank aufstellen wollen, mit einem Bett aus Splitt und Frostschutz darunter auf Erde. Diese Pflasterung ist relativ simpel und weit verbreitet. Wenn Sie ein wenig handwerkliches Geschick mitbringen und dieser Anleitung folgen, kann bei Ihrem Bauvorhaben nichts schiefgehen.

 

Material und Werkzeug

Zunächst sollten Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Materialien und Werkzeuge Sie benötigen. Die Material- und Werkzeugliste für das Pflastern ist gar nicht besonders lang: Sie benötigen aber je nach Größe der zu pflasternden Fläche einen kleinen Bagger und eine Rüttelplatte. Diese Geräte können Sie sich vielleicht von Bekannten besorgen oder in einem Baumarkt leihen. Weitere Werkzeuge und Geräte, die Sie je nach Art des zu pflasternden Weges benötigen, sind:

  • Abbrechmesser
  • Akku-Schrauber
  • Besen
  • Bleistift
  • Bohrhammer
  • Fäustel
  • Filzstift
  • Fuchsschwanz
  • Gartenschlauch
  • Gehörschutz
  • Glättekelle
  • Gummihammer
  • Maßband
  • Maurerkelle
  • Maurerschnur
  • Mörtelkübel
  • Rechen
  • Richtlatte
  • Rührwerk
  • Rüttelplatte
  • Schaufel
  • Schere
  • Schnureisen
  • Schubkarren
  • Schutzbrille
  • Spaten
  • Staubschutzmaske
  • Wasserwaage
  • Wiedehopfhacke
  • Winkelschleifer
  • Zollstock

Zusätzlich benötigen Sie natürlich die Materialien für den Bau selbst. Neben den Pflastersteinen sind dies hauptsächlich Materialien für den Unter- und den Oberbau unter den Pflastersteinen:

  • Frostschutz
  • Kieswaben
  • Kreppband
  • Markierungsspray
  • Palisaden
  • Splitt
  • Sand
  • Trockenbeton
  • Unkrautvlies
  • Zierkies

Diese Listen sind lediglich eine grobe Orientierung. Je nach Art und Form des zu verlegenden Pflasters können die einzelnen Materialien und Werkzeuge abweichen.

 

Vorbereitung der zu pflasternden Fläche

Nun gilt es, die Fläche an sich vorzubereiten und zu planen. Machen Sie zunächst einen Verlegeplan und planen Sie anschließend alle weiteren Details. Überprüfen Sie außerdem, bevor Sie mit dem Aushub der Fläche beginnen, wo Strom- und Wasserleitungen durch Ihr Grundstück verlaufen. Diese zu beschädigen, sollten Sie auf jeden Fall vermeiden, da dann ein hoher Mehraufwand und Reparaturkosten auf Sie zukommen könnten. Planen Sie als nächstes das Pflasterbett und die Frostschutzschicht, die die wichtige Tragschicht unter Ihrem Pflaster bildet. Die Tragschicht setzt sich meist aus einem unteren und einem oberen Teil zusammen, die beide verdichtet werden sollten. Der untere Teil kann beispielsweise aus Bruchsteinen oder anderen Materialien bestehen, der obere besteht aus Kies oder Splitt. Planen Sie einen Aushub von mindestens etwa 50 cm, wenn Sie sowohl die untere als auch die obere Tragschicht und das Pflasterbett neu anlegen müssen. Stecken Sie Ihr Areal mit Richtschnur und Pflöcken auf Höhe der zukünftigen Fläche ab. So haben Sie ein Maß für die Tiefe des Aushubs und verlieren während des Baus nicht den Überblick über Ihre Zielfläche.

 

Pflastersteine verlegen

Pflastersteine verlegen – Anleitung. © Gartentraum.de

 

Untergrund vorbereiten

Der nächste bzw. der erste richtige Schritt ist die Vorbereitung des Untergrunds. Dazu sollte zunächst der Untergrund an sich, in den meisten Fällen ist das wohl Erde, mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Dieses Gerät können Sie in vielen Baumärkten leihen. Anschließend wird die Tragschicht in zwei Schichten aufgetragen und verdichtet. Der untere Teil besteht meist aus Bruchsteinen, der obere Teil wird in der Regel mit Kies oder Schotter realisiert. Die Tragschicht insgesamt sollte mindestens 25 cm tief sein.

  1. Erde mit Rüttelplatte verdichten
  2. Tragschicht in zwei Schichten auftragen und verdichten
  3. Palisaden und Randeinfassungen mir Mörtel setzen
  4. Pflasterbett verteilen und abziehen

Achten Sie beim Verdichten des Bodens und der Tragschicht darauf, dass Sie ein Gefälle von etwa 2 Prozent weg vom angrenzenden Gebäude oder in Richtung einer vorliegenden Drainage einbauen. Dieses Gefälle sorgt dafür, dass Regenwasser später ordentlich versickern kann und das Pflaster nicht durch Frost von unten beschädigt wird. Auf die fertig verdichtete Tragschicht können nun die Palisaden oder Randeinfassungen in Mörtel gesetzt werden, die während der Bauarbeiten als Spritzschutz dienen. Als nächstes wird das Pflasterbett aus Sand oder Splitt gleichmäßig auf der Tragschicht verteilt. Das Pflasterbett wird nicht verdichtet, sondern abgezogen. Am besten gelingt das mit Abziehrohren und einer Richtlatte. Achten Sie darauf, dass der Splitt eben und gleichmäßig liegt.

 

Reihen der Pflastersteine setzen

Ab diesem Zeitpunkt sollte das Splittbett nicht mehr betreten werden. Nun können Sie die Pflastersteine verlegen. Legen Sie die Steine Reihe für Reihe auf und klopfen Sie sie mit dem Gummihammer fest. Nutzen Sie die schon gepflasterten Steine als Trittfläche. Achten Sie besonders darauf, dass die Fugen zwischen den Steinen immer gleichmäßig zwischen 3 mm und 5 mm breit sind. Bei gleichmäßigen Steinen aus Beton oder anderen Materialien können Sie hierfür Distanzkeile verwenden.

 

Pflastersteine verlegen

Das Verlegen der Pflastersteine erfolgt Schritt für Schritt. © VidEst – Shutterstock.com

Halten Sie sich streng an Ihren Verlegeplan. Verbundsteine sind ebenfalls relativ einfach zu verlegen. Hier haben Sie zwar keine einheitlichen Reihen, aber das Pflastern im Verbund ist quasi selbsterklärend. Bei unregelmäßigem Natursteinpflaster benötigen Sie dagegen für eine gleichmäßige Verteilung etwas mehr Geschick. Orientieren Sie sich beim Pflastersteine Setzen an der Form und versuchen Sie, wie bei einem Puzzle zueinander passende Steine zu finden.

 

Pflastersteine zuschneiden

Vor allem wenn Sie Kreise, Bögen oder andere Muster pflastern wollen oder Ihre Pflastersteine doch nicht so genau wie im Verlegeplan passen, wird es eventuell notwendig, die Steine noch einmal zuzuschneiden. Diese Arbeit ist sehr aufwendig und sollte möglichst vermieden werden; das ist der Grund, warum eine gute Planung so wichtig ist.

Mit einer guten Planung kann das aufwendige Zuschneiden der Pflastersteine vermieden werden.

Sollte das Zuschneiden doch notwendig werden, messen Sie zunächst direkt am schon verlegten Pflaster genau aus, welche Größe Ihre noch zu verlegenden Steine haben müssen. Zum Schneiden an sich wird dann je nach Material und der Materialdicke ein Steinknacker, Trennschleifer oder ein Schneidetisch benötigt. Wenn Sie ein solches Gerät nicht zur Hand haben, fragen am besten im Baumarkt nach. Dort kann man sich recht günstig Steinschneide- und Steinmetzwerkzeuge leihen. Die Bedienung der Geräte ist je nach Art unterschiedlich. Bedenken Sie, dass ein Steinknacker trotz einfacher Bedienung nicht für einen passgenauen Zuschnitt geeignet ist. Der Trennschleifer benötigt etwas mehr Erfahrung in der Bedienung, ermöglicht dafür aber schnelles Arbeiten und saubere Schnittkanten. Der Schneidetisch ist wahrscheinlich die beste Lösung, da man damit alle Materialien präzise bearbeiten kann. Hiermit sollten Sie aber einen Experten beauftragen, da eine hohe Verletzungsgefahr besteht.

  1. Pflastersteine ausmessen
  2. Zuschneiden mit Steinknacker, Trennschleifer oder Schneidetisch

 

Pflaster als Randsteine setzen

Wenn der Pflasterweg von einem Haus oder anderen Gebäuden begrenzt wird, können Sie das Pflaster ohne Randsteine verlegen. Ansonsten benötigen Sie in der Regel vor oder nach dem Pflastersteine Verlegen noch Randsteine. Diese auch Borde genannten Bauelemente gibt es in den verschiedensten Farben und Formen zu kaufen. Hier haben Sie eine breite Auswahl und können Ihren Garten damit sehr individuell gestalten. Wenn Sie Pflastersteine als Randsteine setzen, gehen Sie ähnlich wie beim Pflastern vor.

  1. Abstecken des Bereichs mit einer Richtschnur
  2. Graben mit ca. 15-20 cm x 20 cm
  3. Graben mit Frostschutz verschütten und verdichten
  4. Fundament aus Beton gießen
  5. Randsteine setzen
  6. Beton vor und hinter die Steine gießen

Zunächst stecken Sie mit einer Richtschnur den gewünschten Bereich ab. Die Höhe der Schnur sollte der gewünschten Höhe der späteren Randsteine entsprechen. Anschließend heben Sie einen Graben mit einer Breite von etwa 15 bis 20 cm und einer Tiefe von etwa 20 cm zuzüglich eines Drittels der Randsteinlänge aus. Verschütten Sie diesen Graben anschließend mit einer Schicht Frostschutz, den Sie mechanisch oder mit einem Rüttler verdichten. Gießen Sie anschließend ein Fundament aus Beton von etwa 10 bis 15 cm. Setzen Sie dann die Randsteine oder Borde mit einer Einbindtiefe von bis zu einem Drittel in den feuchten Beton ein. Arbeiten Sie hier sehr passgenau und prüfen Sie direkt nach dem Pflastersteine Setzen noch einmal alles nach. Wenn der Beton einmal ausgehärtet ist, können Sie die Randsteine nur mit viel Aufwand ein weiteres Mal versetzen. Gießen Sie abschließend zur Stabilisierung Beton vor und hinter die Steine.

 

Fugen auffüllen und verdichten

Im abschließenden Vorgang müssen die Fugen zwischen den Pflastersteinen aufgefüllt und verdichtet werden. Dies passiert in der Regel mit Fugensand oder in Splitt. Dieser sollte gleichmäßig über den Pflastersteinen verteilt werden. Lassen Sie feuchten Sand noch trocknen, bevor Sie den nächsten Arbeitsschritt vornehmen. Nehmen Sie sich anschließend einen Besen und kehren Sie den Fugensand zwischen die Fugen. Fegen Sie am besten mit dem Besen quer über die Pflastersteine, damit das Füllmaterial in den Fugen hängenbleibt und nicht wieder herausgekehrt wird.

Tipp: Sollten Ihre Fugen nach einigen Jahren unrein aussehen, gibt es spezielle Fugenreiniger, die Ihnen dabei helfen, die Fugen wieder wie neu aussehen zu lassen. Die Verwendung von Fugenmörtel verhindert die Unkrautbildung, lässt aber auch keine oder kaum Fugenversickerung zu. Aus diesem Grund müssen aktiv Sickeröffnungen geschaffen werden.

Vernachlässigen Sie nicht die Ränder der Fläche und stellen Sie sicher, dass sich in allen Fugen genug Sand oder Splitt befindet. Jeder Pflasterstein sollte komplett in Sand sitzen. Kehren Sie nun die Fläche sauber und heben Sie den Sand auf; dieser wird nach mehrehren Verdichtungsvorgängen noch einmal benötigt.  Die Verdichtung kann nun mit oder ohne Rüttelplatte erfolgen.

 

Pflastersteine verlegen & mit Sand auffüllen

Nach dem Verlegen des Pflastersteins werden die Fugen mit Fugensand aufgefüllt. © belushi – Shutterstock.com

 

Pflaster mit Rüttelplatte verdichten

Die beste Methode, um Ihren frisch gepflasterten Boden zu verdichten, ist eine handelsübliche Rüttelplatte (auch Rüttler genannt). Eine solche Rüttelplatte bringt eine extrem hohe Verdichtungsleistung und sorgt so dafür, dass der Boden für lange Zeit stabil und robust bleibt. Das Gerät wiegt etwa 50 kg und übt mit mindestens 5.000 Stößen pro Minute ein Gewicht von 1.000 bis 10.000 kg auf die Pflastersteine aus. Allerdings ist eine Rüttelplatte für eine einzige Pflasterung eine sehr teure Anschaffung, dieser Kauf sollte gut überlegt werden. Fragen Sie vorher in Ihrem Baumarkt, ob Sie sich dort eine Rüttelplatte ausleihen können. Für den Prozess der Verdichtung an sich sollten Sie eine Gummimatte unter die Rüttelplatte legen, damit die fertig verlegten Pflastersteine nicht beschädigt werden. Nach dem Verdichten wird sich der Fugensand noch einmal gesetzt haben, deshalb sollten Sie die Reste vom Verfugen erneut von oben in die Fugen einkehren. Dabei gehen Sie wie beim ersten Mal vor und sollten den Vorgang nach einigen Tagen noch einmal wiederholen.

 

Pflaster ohne Rüttelplatte verdichten

Eine Rüttelplatte zu kaufen, ist eine ziemlich teure Anschaffung. Auch das Ausleihen ist eine ziemliche Herausforderung. Schließlich müssen Sie auch den Transport des schweren Geräts und den damit verbundenen Aufwand sowie die Kosten einplanen. Bei großen Pflasterflächen, die später von Kraftfahrzeugen befahren werden sollen, sollten Sie aber unbedingt auf eine Rüttelplatte zurückgreifen, da diese schlichtweg die beste und sicherste Möglichkeit zum Verdichten von Pflasterbelag darstellt. Wollen Sie dagegen nur eine kleine Pflasterfläche verdichten, die keinen allzu großen Belastungen ausgesetzt sein wird, dann kann auch eine günstigere Alternative zur Rüttelplatte in Betracht gezogen werden. Hierfür bieten sich Vibrations- oder Handstampfer an. Die Anschaffung oder das Ausleihen dieser Geräte ist günstiger und weniger aufwendig. Die Arbeit mit einem Vibrations- oder Handstampfer ist zwar mühsamer als der Umgang mit der Rüttelplatte. Sie sollte aber gewissenhaft erledigt werden, da die Verdichtungsleistung nicht so hoch wie bei einer Rüttelplatte ist.

 

PFLASTERSTEINE ALS RANDSTEINE & RASENKANTENSTEINE SETZEN

Wie können Pflastersteine als Randsteine und Rasenkantensteine gesetzt werden?

Pflastersteine können nicht nur als flächiger Pflasterbelag verlegt werden, sondern sie kommen im Garten auch verbreitet als Beeteinfassungen, als Randsteine oder Rasenkantensteine zum Einsatz. Auch für die Einsatzgebiete gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Richten Sie sich bei der Auswahl der Pflastersteine nicht nur nach Ihrem persönlichen Geschmack, sondern achten Sie auch darauf, dass sie zu Ihrem Rasen oder zu Ihrem Beet sowie insgesamt zu Ihrem Gartenstil passen. Rasenkantensteine sind gerade für einen modernen Garten eine optimale Wahl, um ihn mit schicken Accessoires zu verschönern. Sie können auch Pflastersteine als Randsteine setzen oder als Rasenkantensteine verwenden. Wenn Sie nach der Pflasterung eines Weges oder der Terrasse noch einzelne Steine übrig haben, können Sie diese beispielsweise als Rasenkantensteine setzen. Eine genaue Anleitung, wie Sie Pflastersteine als Randsteine setzen, finden Sie im vorigen Abschnitt.

 

 

KOSTEN & PREISE FÜR PFLASTERSTEINE PRO QM IM ÜBERBLICK

Wie hoch sind die Kosten und wo können Pflastersteine günstig erworben werden?

Pflastersteine gibt es in allen Preiskategorien. So sind die günstigsten Pflastersteine schon ab etwa 10 Euro/m² zu erwerben. Dabei handelt es sich meist um Rasengittersteine (Pflastersteine mit einem Loch) in einem einfachen Grau. In einem ähnlichen Preisspektrum sind rechteckige Betonpflastersteine oder simple Klinker anzusiedeln. Wenn Sie hochwertigere Steine erwerben möchten, die auch eine Versickerung des Regenwassers möglich machen, ökologisch sind oder eine bestimmte Farbgebung haben, dann müssen Sie etwas mehr Geld in die Hand nehmen.

Kosten: 10,00 € / qm – 100,00 € / qm

Rechnen Sie bei besonders hochwertigen Pflastersteinen mit Preisen von etwa 50 bis 100 Euro/m². Für exklusive und sehr originelle Pflastersteine kann der Preis sogar auf 150 Euro/m² steigen. Teurer sollte es aber nur in absoluten Ausnahmefällen werden. Kaufen können Sie verschiedenste Pflastersteine nicht nur in Baumärkten, sondern auch in Online-Shops von Fachhändlern, in Steinbrüchen oder sogar in Gartencentern.

 

 

Pflastersteine bei Hornbach kaufen

Hornbach ist ein Baumarkt mit einem sehr breiten Sortiment, den es in ganz Deutschland gibt. Auch hier können Sie die verschiedensten Pflastersteine erwerben. Die Palette reicht von normalen Rechteckpflastersteinen über schlichte Rasengittersteine bis hin zu Verbundsteinen aller Art in vielen Materialien und Farben. Von ökologischen bis hin zu modernen Pflastersteinen sind im Sortiment von Hornbach zahlreiche Stilrichtungen vertreten. An Materialien für Pflastersteine finden Sie bei Hornbach vor allem Normalbeton, aber auch Gneis, Granit, Kalkstein, Quarzit oder Travertin ist im Angebot vorhanden. Der Preis reicht bei Hornbach von 6,88 Euro für Rasengittersteine der Größe 60x40x80 in Grau bis zu 208 Euro/qm für die Universalsteine „Flairstone Roma Travertin beige getrommelt“ in der Größe 24x12x6. Aller Wahrscheinlichkeit nach finden Sie bei Hornbach Pflastersteine für die meisten üblichen Einsatzzwecke.

 

Pflastersteine bei Obi kaufen

Auch bei Obi finden Sie ein breites Sortiment an Pflastersteinen. Hier gibt es Steine von den verschiedensten Herstellern in den Grundfarben Schwarz, Grau, Weiß, Braun, Beige, Rot, Gelb, Grün, Grau sowie in verschiedenfarbigen Mischungen. Ob als Naturstein oder Beton, aus Kunststoff oder sogar aus Glas: Auch bei den Materialien für Pflastersteine haben Sie die freie Wahl. Die Preise sind bei Obi überschaubarer und liegen in einem Rahmen von etwa 10 Euro bis 50 Euro/m². Wenn Sie wollen, können Sie bei Obi auch direkt komplette Steinsysteme oder ganze Pflastersteinkreise erwerben. Fragen Sie ansonsten einfach direkt im Baumarkt Ihres Vertrauens nach, welche Pflastersteine empfehlenswert sind und sich für Ihren speziellen Garten eignen. Auch die Pflastersteine von Obi gibt es in großer Auswahl und zu verschiedenen Preisen, sodass Sie hier sicher auch welche für Ihr Bauprojekt finden.

 

Baumärkte in Ihrer Nähe

Auch in den Baumärkten in Ihrer Nähe können Sie Pflastersteine kaufen. Das Sortiment in Baumärkten ist vielfältig. Sie erhalten neben hochwertigen Produkten meist auch eine fachspezifische Beratung, welcher Pflasterstein für Ihre Zwecke der Richtige ist. Ob toom, Hagebaumarkt, BAUHAUS oder Globus Baumarkt, das Fachwissen und das Sortiment ist groß. Alle Baumärkte besitzen in der Regel eine eigene Abteilung für Pflastersteine, die je nach Größe des Baumarkts unterschiedlich umfassend ausfällt. In dieser finden Sie mit Sicherheit die passenden Pflastersteine. Sollte noch kein Pflasterstein aus dem Sortiment für Sie der Richtige sein, können die jeweiligen Verkäufer oft auch Ware bestellen, die gegebenenfalls sogar gleich zu Ihnen geliefert wird.

 

Pflastersteine ab Werk kaufen

Einige Hersteller bieten Pflastersteine im Werksverkauf an. Dabei können Sie richtige Schnäppchen machen und Restposten oder B-Ware oft günstiger erstehen. Auch im Großhandel können Sie oft günstige Angebote finden. Die jeweiligen Preislisten und Angebote finden Sie häufig online. Hersteller, die Ihre Produkte direkt ab Werk verkaufen, sind zum Beispiel GERWING und EHL. Diese beiden Großhersteller sind in Deutschland durchaus beliebt und auf einigen Böden zu finden. Es ist auch im Sinne der Hersteller, die Restposten möglichst schnell zu verkaufen, damit wertvolle Lagerflächen für neue Produkte frei werden. Günstige Preise kommen meist zustande, da kein Zwischenhändler an den Steinen verdient und auch keine Werbung/Marketing für die Restposten veranlasst wird. Ob Sie die Abholung der Steine selbst veranlassen müssen oder ob diese organisiert wird, ist von Werk zu Werk unterschiedlich.

 

Pflastersteine in Rottönen

Beim Kauf von Pflastersteinen ab Werk können Sie echte Schnäppchen machen.

 

Die beliebtesten Pflastersteinmarken

In Deutschland gibt es durchaus Pflastersteinmarken, die beliebt sind. Denn auch Pflastersteine werden in Deutschland gefertigt. Darunter ist zum Beispiel der Hersteller KANN. Der deutsche Hersteller produziert an 21 Standorten und verkauft seine Produkte in ganz Deutschland. Zum Sortiment gehören neben ökologischen und funktionalen Pflastersteinen auch Terrassenplatten. Auch FCN ist ein beliebter Hersteller von Pflastersteinen. Das Familienunternehmen ist ansässig in Thüringen und arbeitet mit Basalt und Beton. Einigen Marken eilt ihr guter Ruf voraus, andere punkten durch unschlagbare Angebote. Welche Eigenschaften der Pflasterstein für Sie haben muss, bestimmt auch maßgeblich, welche Marken infrage kommen. Weitere Pflastersteinmarken sind:

  • KLB, KBH und ARENA
  • Kronimus
  • Diephaus
  • TEGULA
  • BayWa
  • LINDEN
  • Und viele mehr

 

Die beliebtesten Farben im Überblick

Pflastersteine gibt es in alles Farben und Formen zu kaufen. Dabei wird zwischen Naturfarben und synthetischen Farben unterschieden. Natursteine besitzen meist sehr natürliche Farben, die auch häufig in der Natur vorkommen (Beige, Braun, Grau und Hellgrau). Auch rote Steine kommen in der Natur vor. Eine Mischung dieser Farben nennt man auch herbstbunt. Für Steinkombinationen werden meist mehrere Steinfarben verwendet, um dem Boden einen natürlichen Herbstlaub-Look zu verleihen. Doch Steine müssen nicht nur Naturfarben besitzen, sie können auch eingefärbt werden, um ein optisch einheitliches Bild abzugeben. Eingefärbte Steine bestehen zum Beispiel aus Beton und sind sehr robust. Vorstellbare Farben sind hier neben Grau und Weiß auch Anthrazit und Schwarz. Auch die Trendfarbe Terrakotta ist sehr beliebt. Wussten Sie, dass es sogar Pflastersteine in Holzoptik gibt?

 

Naturfarben:

  • Beige
  • Braun
  • Grau
  • Hellgrau

 

Synthetische Farben:

  • Weiß
  • Grau
  • Anthrazit
  • Schwarz
  • Terrakotta

 

ALTE PFLASTERSTEINE NEU VERLEGEN

Können alte Pflastersteine wiederverwendet und neu verlegt werden?

Alte oder von anderen Projekten übriggebliebene Pflastersteine müssen Sie nicht aufwendig entsorgen. Viel besser und nachhaltiger ist es, wenn man sie wiederverwendet. Dies ist nicht nur nachhaltiger, es spart Ihnen mit Sicherheit auch Kosten und Aufwand. Besonders für Beeteinfassungen, Rasenkantensteine oder als Trennscheibe um einen jungen Obstbaum bieten sich ältere Pflastersteine im Garten an. Sind die Pflastersteine noch in einem guten Zustand, können Sie auch auf einem kleinen Gartenweg, in Ihrem Eingangsbereich oder auf der Terrasse alte Pflastersteine verlegen. Nicht empfehlenswert ist es allerdings, alte Verbundsteine erneut zu verlegen. Diese werden bei einem Abriss oft beschädigt. Ihre robusten und stabilen Eigenschaften können so nicht mehr garantiert werden. Verwenden Sie generell keine gebrauchten Pflastersteine für Parkplätze, Auffahrten oder andere Flächen, die großen Belastungen ausgesetzt werden sollen. Ansonsten sind Ihnen bei der Weiterverwendung alter Pflastersteine keine Grenzen gesetzt.

 

ALTE PFLASTERFLÄCHE MODERNISIEREN & NEU NUTZEN

Wie kann altes Pflaster neu genutzt werden?

Jeder kennt es: Bei der Neuanschaffung ist man begeistert und findet, dass sie eine großartige Investition sind. Aber auch die edelsten und bestgebauten Pflasterflächen werden durch Witterung oder Abnutzung alt und tragen immer mehr Gebrauchsspuren. Manche Pflasterflächen sacken wegen eines ungünstigen Untergrunds oder nach Überschwemmungen ab oder die Randsteine werden locker und machen damit die gesamte Konstruktion instabil. Dann stehen Sie vor der schwierigen Entscheidung, ob Sie altes Pflaster komplett abreißen, den Pflasterbelag renovieren oder die Fläche komplett neu gestalten sollen. Ist die Fläche abgesackt, dann können Sie, wenn die Steine ansonsten noch in gutem Zustand sind, diese einfach korrigieren. Eine weitere Aufwertung einer alten Pflasterfläche wäre es, einfach Kunstrasen oder Rollrasen darauf zu verlegen oder sogar echten Rasen auf die Pflasterfläche zu säen. Auch Terrassendielen auf Pflastersteinen sind eine Möglichkeit, einen alten Pflasterbelag ohne großen Aufwand aufzuwerten und weiterzunutzen. Es ist sogar denkbar, einfach Pflaster auf Pflaster zu verlegen.

 

Alte Pflastersteine

Alte Pflasterflächen können einfach modernisiert werden – das spart Geld & schützt die Umwelt.

 

Abgesackte Pflastersteine korrigieren

Wenn das Pflaster Ihres Gartenwegs, Ihres Hauseingangs oder der Terrasse eigentlich noch ganz gut aussieht und nur einzelne Stellen abgesackt sind oder sich durch die Witterung oder Baumwurzeln nach oben gedrückt haben, dann können Sie diese einfach neu verlegen. Nehmen Sie hierfür die Steine heraus, die abgesackt sind, und säubern Sie sie grob mit der Hand oder mit einer Bürste. Sollten die Steine noch in einem guten Zustand sein, können Sie sie natürlich direkt wiederverwenden.

  1. Abgesackte Pflastersteine herausnehmen
  2. Steine säubern
  3. Tragschicht verdichten
  4. Pflasterbett aus Splitt oder Sand
  5. Pflasterbett abziehen
  6. Pflastern
  7. Mit Fugensand verfugen

Überprüfen Sie die Maße der Einfassung mit einem Brett und einem Zollstock und heben Sie für die Randsteine anschließend einen Graben aus, der eine Spatenbreite und etwa 10 cm tief ist. Die Sohle darunter sollte mit einem Handstampfer möglichst fest verdichtet werden. Verfüllen Sie diesen Graben mit Beton und setzen Sie mit Hilfe einer Schnur als Maß die Randsteine in Beton. Bringen Sie für den Bau Rückenstützen an, damit Sie nicht erneut bald abgesackte Steine reparieren müssen. Widmen Sie sich nun der ungepflasterten Fläche und verdichten Sie die Tragschicht dort erneut. Dann bringen Sie wieder eine Schicht Splitt oder Sand als Pflasterbett auf, das danach abgezogen werden muss. Dann pflastern Sie die Fläche erneut und verfugen das Pflaster mit Fugensand. Vergessen Sie zum Abschluss nicht, diesen Prozess nach dem Verdichten mittels Handstampfer oder Rüttler zu wiederholen. Mit diesen Schritten haben Sie Ihr Pflaster relativ einfach erneuert.

 

Kunstrasen auf gepflasterter Fläche verlegen

Wenn Sie eine alte Pflasterfläche, die Sie optisch nicht mehr ansprechend finden, erneuern wollen, bietet es sich an, auf diesem Areal einfach Kunstrasen zu verlegen. Dieser sieht echtem Rasen täuschend ähnlich, ist aber viel pflegeleichter und einfacher handzuhaben. Auch das Verlegen des Kunstrasens gestaltet sich relativ simpel, da eine Pflasterfläche meist sehr ebenmäßig liegt. Daher muss hier kein neuer Unterbau angelegt werden. Prüfen Sie aber vorher noch einmal, ob der Boden wirklich eben ist, denn sonst reißt die Folie des Kunstrasens oder es entstehen gefährliche Stolperfallen. Haben Sie sich einen passenden Rasen ausgesucht, müssen Sie diesen nun Bahn für Bahn auf dem Pflaster ausrollen. Schneiden Sie mit einem Messer den Kunstrasen zu und passen Sie dabei auf, dass keine Zwischenräume entstehen. Die Nähte werden fest mit Kunstrasenkleber aneinander fixiert. Zum Abschluss müssen noch spezielle Befestigungsanker für den Kunstrasen angebracht werden, damit er nicht verrutscht. Fegen Sie die Fläche gegebenenfalls noch ab, dann stellen sich die Halme auf. So schnell haben Sie mit Kunstrasen aus einer grauen Pflasterfläche eine grüne Wiese gezaubert!

 

Rasen auf Pflasterfläche ansäen

Wenn Sie natürlichen Rasen dem Kunstrasen vorziehen, dann können Sie auch versuchen, echten Rasen auf einer alten Pflasterfläche zu säen. Dies ist aber mit etwas mehr Aufwand verbunden. Wenn Sie ein solches Vorhaben realisieren wollen, sollten Sie mindestens 15 cm Spielraum über den Pflastersteinen haben. Damit auf einer so dünnen Erdschicht Rasen wachsen kann, sollten Sie auf spezielles Saatgut zurückgreifen und zusätzliche Substrate verwenden, wie etwa bei einer Dachbegrünung. Legen Sie zunächst auf den Pflastersteinen Teichfolie aus, damit sie vor Schäden durch Feuchtigkeit geschützt sind. Als nächstes folgt eine Drainageschicht und Rasenvlies als Grundlage für Ihren Rasenboden. Diese besteht aus Kunststoffplatten mit schalenartigen Vertiefungen, die Sie bei Bedarf mit Kies aufschütten können. Darauf verlegen Sie einen speziellen Schutzvlies, der verhindert, dass das Substrat abgetragen wird und zusätzlich Wasser gespeichert wird. Als nächstes wird ein spezielles Substrat auf diesem Vlies verteilt, auf dem Sie die Grassamen ausbringen. Achten Sie bei der Auswahl von beidem auf die Bedingungen an Ihrem Standort und auf ein gutes Wachstum bei einer kleinen Substratschicht. Bald können Sie Ihren neuen Rasen auf den alten Pflastersteinen genießen.

 

 

Terrassendielen auf Pflastersteine verlegen

Auch das Verlegen von hölzernen Terrassendielen auf Pflastersteinen, die schon vorhanden sind, ist praktisch und einfach. Durch das neue Material erhält die Fläche ein ganz anderes Flair und kann Ihrem Garten einen neuen Touch geben oder seinen Stil komplett verändern. Dazu sollte der Untergrund im besten Fall natürlich gut befestigt sein. Auch hier sollten Sie im besten Fall ein wenig Spielraum für die Erhöhung der Terrasse haben. Die neuen Dielen sollten nicht direkt auf dem Pflasterstein aufliegen, damit sie vor Feuchtigkeit geschützt sind. Sie können beispielsweise Terrassenpads darunterlegen oder sich spezielle Terrassenschuhe besorgen. Dabei handelt es sich um eine Art Stelzen, mit deren Hilfe die Dielen ein Stück über dem Boden schweben. Theoretisch können Sie jede Art von Terrassendielen auf Pflastersteinen verlegen. Folgen Sie dazu einfach den Hinweisen, wie man eine normale Terrasse verlegt.

 

 

PFLASTERSTEINE PROFESSIONELL VERLEGEN LASSEN

Welche Firma übernimmt das Pflastersteine Verlegen?

Wenn Ihnen der Aufwand für das Verlegen eines Bodens aus Pflastersteinen zu aufwendig ist oder zu herausfordernd erscheint, können Sie sich auch von erfahrenen Profis helfen und Ihre Pflastersteine verlegen lassen. Damit haben Sie nicht nur einen geringeren Arbeitsaufwand. Wichtig ist vor allem, dass Sie darauf vertrauen können, einen professionell verlegten Pflastersteinbelag zu bekommen, der Ihnen auch in der Zukunft keine Probleme machen wird. Allerdings müssen Sie für die Beauftragung von Handwerkern natürlich etwas mehr Geld in die Hand nehmen, um Ihr Bauprojekt zu verwirklichen. Viele Unternehmen bieten direkt eine Beratung bei der Wahl der Art der Pflastersteine an. So wird Ihnen noch eine weitere Aufgabe abgenommen: die Entscheidung für das passende Material. Es gibt viele Handwerks-Unternehmen, die eine solche Dienstleistung für Privatkunden anbieten. Am besten hören Sie sich um, ob in Ihrer Nähe ein Pflasterstein-Verleger ansässig ist. Ansonsten bieten auch einschlägige Baumarktketten wie Obi oder Hornbach einen solchen Service an, von dem Sie Gebrauch machen können.

 

ZUSAMMENFASSUNG

Wie werden Pflastersteine richtig verlegt?

Pflastersteine verlegen ist eine relativ einfache und wenig aufwendige Arbeit. Zunächst sollten Sie Ihr Projekt genau planen. Überlegen Sie, ob auf dem Pflasterbelag Autos fahren oder stehen sollen und inwiefern der Boden abgesichert werden muss. Suchen Sie sich die passenden Pflastersteine aus, wobei Sie zwischen den verschiedensten Materialien und Formen wählen können. Die Farbgebung sollte natürlich zu Ihrem Grundstück passen.  Anschließend gilt es, eine Material- und Werkzeugliste anzulegen und den Bau vorzubereiten. Zuerst müssen Sie hierfür die Fläche abstecken und ausheben. Anschließend wird ein tragfähiger und frostsicherer Unterbau aufgetragen und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Das Pflasterbett besteht meist aus Splitt oder Sand und muss nach dem Auftragen abgezogen werden. Nun können Sie die Pflastersteine verlegen: Arbeiten Sie sorgfältig und versuchen Sie, nachträgliches Zuschneiden von Steinen zu vermeiden. Danach werden die Pflastersteine verfugt und abschließend verdichtet. In wenigen Schritten haben Sie sich Ihren eigenen Pflasterboden geschaffen.

 

 

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Häufige Fragen

📐 Wie hoch muss die Splittschicht beim Pflastern sein?

Die genaue Höhe der Splittschicht, die direkt unter den Pflastersteinen liegt, hängt von der Art der Steine ab. Meist wird eine Splittschicht von etwa 4 bis 5 cm angelegt.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

🔨 Wo fängt man beim Pflastern an?

Beim Verlegen von Pflastersteinen sollte zuerst der Unterbau vorbereitet werden. Dies ist der aufwendigste Schritt beim Pflastersteine Verlegen, er sollte deshalb gut geplant und durchdacht werden. Beim Pflastern selbst beginnt man am Rand einer rechteckigen Fläche; Bögen werden von außen nach innen gelegt und runde Pflasterkreise von innen nach außen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

🔨 Wie verlegt man Pflastersteine?

Für das Verlegen von Pflastersteinen sind fünf Schritte notwendig:

  1. Vorbereitung und Planung der Fläche
  2. Unterbau anlegen
  3. Splitt ausbringen und abziehen
  4. Pflastersteine verlegen
  5. Verfugen und Verdichten des Pflasters

Jeder Schritt sollte einzeln geplant und durchdacht werden. Bei besonderen Pflaster-Arten sind zusätzliche Schritte nötig, mitunter benötigen Sie Extras wie z. B. Randsteine.

Eine detaillierte Bauanleitung finden Sie hier.

🌱 Welcher Unterbau eignet sich für Pflaster?

Der Unterbau für Pflastersteine sollte frostsicher und tragfähig sein. Er besteht meist aus verschiedenen Schichten von Kies, Schotter oder Bruchstein. Diese sollten jeweils verdichtet werden, um ausreichend stabil zu sein. Auf den Tragschichten liegt das Pflasterbett, das meist aus Sand oder Splitt besteht.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.

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