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Lavendel pflanzen, schneiden & pflegen + Sorten im Überblick

5 von 5 Sternen - von 1 Lesern bewertet.

Der herrlich duftende Lavendel verzaubert Gärten und Balkone. Er ist nicht nur ein schöner Anblick, sondern hält außerdem nervige Wespen fern. Sie wollen Lavendel in Ihrem Garten pflanzen? Dann finden Sie hier alle Informationen zur Pflanze sowie Tipps und Anleitungen für die optimale Lavendel-Pflanzung, den perfekten Schnitt und die richtige Pflege zusammengefasst.

 

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Lesedauer 63 Minuten

 

STECKBRIEF ZUM LAVENDEL

Was sollte man kurz und knapp über den Lavendel wissen?

Lavendel stammt ursprünglich von den Küsten rund um das Mittelmeer. Schon die Römer nutzten die Heilpflanze, um duftende Badeessenzen zu gewinnen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name der Pflanze, das lateinische Wort „lavare“ bedeutet zu Deutsch „waschen“. Lavendel ist auch heute noch in vielen Gärten eine gern gesehene Pflanze, denn er hat viele nützliche Eigenschaften. So ist das violett blühende Kraut mehrjährig, in unseren Breiten sogar winterhart und verströmt einen herrlichen Duft, der Wespen und Mücken fernhält und ein zauberhaftes mediterranes Flair im Garten versprüht.

Tipp: Dank seiner Pflegeleichtigkeit und der hübschen Blüten eignet sich Lavendel auch gut als saisonale Grabbepflanzung.

Einige Lavendelsorten sind sogar essbar. Die wunderschönen kleinen Blüten des Lavendels wachsen in mehreren, quirlig angeordneten Blütenreihen. Diese Blütenstände verzaubern Ihren Garten je nach Art von Mai bis August mit einem leuchtenden Violett. Die meisten Arten der duftenden Lavendelpflanze sind halbstrauchig. Ihre aufrechten, stark verzweigten, drahtigen Triebe bilden dichte Kissen. Die Pflanze fühlt sich besonders auf trockenem und sandigem Boden wohl und gilt somit als die perfekte Gartenpflanze für lange, trockene Sommer.

 

Kurz und Knapp

Blatteigenschaften

Blatteigenschaftenrelativ reißfest, behaart

Blattfarbe

Blattfarbedunkelgrün, silber-weiß

Blattform

Blattformschmal, 4cm lang

Blütenfarbe

Blütenfarbeviolett, blau, rosa, weiß

Blütenform

BlütenformScheinähren, endständig

Blütezeit

BlütezeitMai-September

Bodenfeuchte

Bodenfeuchtetrocken

Gartenstil

Gartenstiluniversell

Giftigkeit

Giftigkeitungiftig

Humus

Humushumusarm

Licht

Lichtsonnig

Nährstoffbedarf

Nährstoffbedarfnährstoffarm

 

LAVENDEL-ARTEN & LAVENDEL-SORTEN IM ÜBERBLICK

Welche Lavendel-Arten und Lavendelsorten gibt es und wodurch unterscheiden sie sich?

Systematisch gehört die Gattung des Lavendels genau wie der Salbei und die Minze zur Familie der Lippenblütler. Unter dem Oberbegriff Lavendel werden viele verschiedene Gattungen zusammengefasst, die wiederum ganz unterschiedliche Sorten hervorbringen. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Nachfolgend stellen wir Ihnen zunächst die bekanntesten Lavendel-Arten und anschließend die besten Lavendel-Sorten für Ihren Garten vor. Wenn Sie unentschlossen sind, für welche Sorte Sie sich entscheiden sollten, bekommen Sie hier einen ersten Überblick. Die Gattung Lavendel besteht aus etwa 28 bis 37 Arten. Die verschiedenen Sorten sind wiederum Züchtungen aus diesen Arten oder Hybride aus zwei verschiedenen Arten, wie etwa der Lavandin. Die am weitesten verbreitete Lavendel-Art ist der Gemeine Lavendel. Allein aus dieser Art wurden die verschiedensten Sorten gezüchtet, aus denen Sie für Ihren Garten die beste auswählen können. Aber auch Sorten wie der Schopflavendel oder der Breitblättrige Lavendel können gut in Ihren Garten passen.

 

 

Die bekanntesten Lavendel-Arten

Neben den bereits aufgezählten Arten des Echten Lavendels, des Breitblättrigen Lavendels und des Schopflavendels gibt es noch bis zu 34 weitere Arten, die zur Gattung Lavendel zählen. Daneben werden im Handel verschiedenste Hybride angeboten, wie der Lavandin. Nicht alle Lavendel-Arten sind jedoch für den Anbau im Garten geeignet oder gedacht. Der Echte Lavendel ist in unseren Breiten am beliebtesten und in vielen Variationen in deutschen Gärten zu sehen. Die verschiedenen Lavendel-Arten stellen oft sehr verschiedene Ansprüche an den Lichteinfall, die Qualität des Bodens und nicht zuletzt die Pflege.

  1. Echter Lavendel
  2. Breitblättriger Lavendel
  3. Lavadin
  4. Schopflavendel
  5. Französischer Lavendel

Um es noch komplizierter zu machen, werden im Handel oft unterschiedliche Namen für dieselbe Lavendel-Art oder -Sorte verwendet. Damit Sie den Überblick über die verschiedenen Lavendel nicht verlieren, stellen wir Ihnen im Folgenden die beliebtesten Arten vor, inklusive ihrer besonderen Ansprüche und der verschiedenen Bezeichnungen. So kann bei der Auswahl des passenden Lavendels für Ihren Garten nichts mehr schiefgehen.

 

Breitblättriger Speiklavendel

Lavendel-Arten & -Sorten unterscheiden sich in Farbe, Form & Aussehen.

 

Echter Lavendel

Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) wird auch Schmalblättriger Lavendel, Englischer Lavendel oder einfach kurz Lavendel genannt. Ihn finden Sie in vielen Gärten als hübsche, herrlich duftende Zierpflanze. Der Echte Lavendel wächst etwa 40 bis 60 cm hoch. Der Boden für die Pflanze sollte schwach alkalisch bis neutral, kalkreich sowie nährstoff- und humusarm sein. Kiesiger bis sandiger Untergrund ist somit am besten für den Echten Lavendel geeignet. In der vollen Sonne gedeiht die anspruchslose Pflanze am besten. Im Juli und August blüht der Englische Lavendel und verzaubert Ihren Garten mit wunderschön dichten, violett leuchtenden Blüten. Die Blüten verströmen außerdem den charakteristisch intensiv-würzigen Lavendelgeruch. Aber nicht nur als Zierpflanze ist der echte Lavendel geeignet. Die jungen Blätter und Triebe können verschiedenen Speisen (zum Beispiel Eis oder anderen Süßspeisen) ein unverwechselbares Aroma geben. Die Blüten werden außerdem für die Herstellung von ätherischen Ölen verwendet, die beruhigend und schlaffördernd wirken. Bekannte Sorten des Echten Lavendels sind Arctic Snow, Hidcote Blue, Silver Blue oder die Zwerglawendel-Sorten Dwarf Blue und Peter Pan.

 

Breitblättriger Lavendel

Auch der Breitblättrige Lavendel (Lavandula latifolia) wächst in vielen Gärten auf Beeten oder Hochbeeten. Er ist ebenfalls unter den Namen Großer Speik, Speik-Lavendel, Spanischer Lavendel oder Gewürzlavendel bekannt. Diese deutlich größere Pflanze wächst als immergrüner Strauch, sie erreicht Höhen von bis zu einem Meter und ist damit die am höchsten wachsende Lavendel-Art. Sie ähnelt in Wuchs und Form einer Weizenähre (lat.: Spik) und hat daher ihren Namen Speik-Lavendel erhalten. Die Blüten von Lavandula latifolia wirken im Gegensatz zum echten Lavendel meist etwas grauer und weniger leuchtend. Auch der Duft wird als stechender, schärfer und weniger intensiv als beim Echten Lavendel wahrgenommen. Die Blütezeit des Großen Speik reicht von Juni bis September. Wollen Sie sich Breitblättrigen Lavendel zulegen, bedenken Sie, dass diese Art zwar bedingt frostsicher ist, aber nicht als winterhart eingestuft werden kann. Diese Pflanze benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und stellt keine besonderen Ansprüche an den Gartenboden.

 

Lavandin

Kommen wir nun zu einer besonderen Art aus der Lavendel-Gattung. Lavandin (Lavandula x intermedia) oder Hybrid-Lavendel ist eine Kreuzung aus dem Echten Lavendel und dem Breitblättrigen Lavendel. Mischformen aus zwei Arten sind im Gartenbau nicht unüblich; bei so einer Züchtung werden Kreuzungen bewusst hervorgerufen, um die positiven Eigenschaften zweier Arten miteinander zu verbinden. Die Besonderheit am Lavandin hier jedoch, dass dieser Hybrid auf natürlichem Weg durch die Bestäubung von Bienen entstanden ist. Viele Kosmetikprodukte, ätherische Öle und Duftsäckchen bestehen heutzutage nicht mehr aus dem Echten Lavendel, sondern mittlerweile aus Lavandin. Der Geruch von Lavandin ist zwar nicht so intensiv und die Verwendung ist schwieriger, jedoch ist der Ertrag viel höher. Deshalb haben verschiedene Lavandin-Züchtungen den Echten Lavendel aus der wirtschaftlichen Nutzung vollkommen verdrängt. Viele Sorten von Lavandin gelten auch als hervorragende Zierpflanzen. Lavandin wächst als immergrüner Halbstrauch 60 bis 150 cm hoch und bildet von Juni bis September weiße bis violette Blüten, die einen angenehmen Duft verbreiten. Lavandin übertrumpft den Echten Lavendel in puncto Blütenfülle und Duft, außerdem stellt er bescheidenere Ansprüche an den Standort. Ein absonniger bis vollsonniger Standort mit sandig-kiesigem und mäßig trockenem bis frischem Boden genügt dem Lavandin für ein üppiges Wachstum.

 

Schopflavendel

Der Schopflavendel (Lavandula stoechas) ist neben dem Echten Lavendel und dem Lavandin besonders als Zierpflanze für Gärten beliebt. Er wird auch Schmetterlingslavendel genannt und seltener als Spanischer Schopflavendel oder Italienischer Schopflavendel verkauft. Lavandula stoechas wächst buschig auf 50 bis 100 cm Höhe und ist damit ein Zwerg- oder Halbstrauch. Die Blütezeit des Schopflavendels liegt je nach Sorte in der Zeit zwischen Mai und September. Von allen Lavendelarten hat der Schmetterlingslavendel die eindrucksvollsten Blüten. Er lässt Ihren Garten in klassischem Violett, Rosa oder Weiß erstrahlen. Seine namensgebenden Schopfblüten verströmen außerdem einen kräftigeren Geruch als der Echte Lavendel. An einem sonnigen Standort mit kiesigem bis sandigem, kalk-, nährstoff- und humusarmem Boden fühlt sich der Schopflavendel besonders wohl. Achten Sie außerdem darauf, dass der Untergrund immer mäßig trocken bis frisch ist und einen neutralen bis sauren pH-Wert aufweist. Der Schopflavendel ist nicht winterhart, er sollte als Topfpflanze frostfrei überwintern. Oft wird der Schmetterlingslavendel aus diesem Grund als einjährige Pflanze im Beet kultiviert.

 

Der Schopflavendel lässt Ihren Garten in klassischem Violett, Rosa oder Weiß erstrahlen.

 

Französischer Lavendel

Französischer Lavendel (Lavandula dentata) wird auch Grüner Zahn-Lavendel, Gezähnter Lavendel oder schlicht Zahnlavendel genannt. Zahnlavendel ist im Garten weniger verbreitet als die übrigen vorgestellten Arten, er wird vor allem von Liebhabern zur Zierde aufgezogen. Der immergrüne Strauch wächst 20 bis 100 cm hoch und bildet vierkantige Zweige. Seine sehr kurze Blütezeit reicht nur von Ende Juni bis Juli. Die Blüten erstrahlen je nach Sorte in Violett, seltener Rosa oder Weiß. Auch die Blüten des Zahnlavendels duften angenehm, aber lange nicht so intensiv wie die anderen Lavendel-Arten. Zahnlavendel sollten Sie im Garten an einen sonnigen, warmen Standort mit durchlässiger Erde pflanzen. Achten Sie beim Gießen darauf, dass sich keine Staunässe bildet. Die Pflanze ist zwar mehrjährig, aber nicht winterhart. Zum Überwintern sollte also auch der Französische Lavendel frostfrei gestellt werden.

 

Die beliebtesten Lavendel-Sorten für Ihren Garten im Überblick

Aus den vorgestellten Arten der Gattung Lavendel wurden im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Sorten gezüchtet, die in unterschiedlichen Farben und zu unterschiedlichen Zeiten blühen, verschiedene Eigenschaften haben und verschieden hoch werden. Diese Sorten sind so zahlreich, dass eine komplette Vorstellung hier den Rahmen sprengen würde. Der Echte Lavendel ist, wie schon erwähnt, der beliebteste Lavendel für die Aufzucht im Garten. Daher möchten wir Ihnen vor allem die Sorten vorstellen, die aus dieser Lavendel-Art hervorgegangen sind. Aber auch einige Sorten des Schopflavendels sowie verschiedene Hybride sind bei Gärtnern beliebt. Für welche Lavendel-Sorte Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack und den Bedingungen in Ihrem Garten ab.

 

Lavendel in verschiedenen Farben

Lavendel in verschiedenen Farben

 

Sorten des Echten Lavendels

Die beliebtesten Sorten des Echten Lavendels sind Arctic Snow, Hidcote Blue und Silver Blue. Außerdem sind die als Zwerglavendel bekannten kleineren Sorten Peter Pan und Dwarf Blue in vielen Gärten anzutreffen.

Lavandula angustifolia Arctic Snow: Die Sorte Arctic Snow überrascht vor allem mit ihrer weißen Blütenfarbe. Sie wächst nur etwa 40 cm hoch und blüht von Juli bis August. Ihre Blüten strömen einen intensiven Geruch aus. Arctic Snow ist perfekt für alle Gartenfreunde, die einen klassischen Lavendel mit einer anderen Farbgebung ausprobieren möchten.

Lavandula angustifolia Hidcote Blue: Hier handelt es sich um eine weit verbreitete und gern gesehene Lavendelsorte. Sie wird bis zu 40 cm hoch und blüht von Juli bis September im klassischen Violett des Lavendels. Verzieren Sie Ihren Garten mit duftenden Kissen in tiefem Blauviolett bis Hellblau. Die herrlich duftende Pflanze ist eine wahre Pracht für den Sommergarten.

Lavandula angustifolia Silver Blue: Auch die Sorte Silver Blue wird Sie in den klassischen Lavendelfarben erfreuen. Das silbrige Laub und die violett-blauen Blüten sind eine Zierde in jedem Garten. Die Pflanze wird etwa 50 cm hoch. Herausragend bei dieser Sorte ist die lange Blütezeit. Von Juni bis August und bei der passenden Witterung sogar bis in den Oktober hinein können Sie die Blüten von Silver Blue bewundern.

Lavandula angustifolia Dwarf Blue: Diese Sorte wird zum Zwerglavendel gezählt, denn die Pflanze erreicht nur eine Wuchshöhe von maximal 20 bis 30 cm. Ihr Geruch ist nicht ganz so intensiv wie der anderer Lavendelsorten, aber immer noch sehr angenehm. Gerade in einem etwas verwilderten Naturgarten ist Dwarf Blue ein toller Anblick. Unter Rosen gepflanzt, hält der Zwerglavendel Blattläuse von den edlen Gewächsen fern. Wenn man die getrockneten Blüten in der Wohnung aufhängt, werden Motten und andere lästige Insekten ferngehalten.

Lavandula angustifolia Peter Pan: Auch diese Sorte wird mit einer Wuchshöhe von bis zu 35 cm als Zwerglavendel eingeordnet. Peter Pan ist vor allem deshalb beliebt, weil sie besonders winterhart ist. Die Pflanze verträgt Temperaturen bis zu etwa –25° Celsius und kann den Gärtner über viele Jahre erfreuen. Die dunklen, blauvioletten Blüten zeigen sich von Juni bis Juli und verbreiten einen angenehmen, typischen Lavendel-Geruch.

 

Lavendel Provence Intermedia

Der Lavendel Intermedia birgt einige besonders beliebte Sorten für den Garten.

 

Andere Lavendelsorten

Nicht nur der Echte Lavendel bringt die verschiedensten Sorten hervor. Auch aus den anderen Arten wurden die unterschiedlichsten Variationen gezüchtet. Die besonders beliebten Sorten Phenomenal und Anouk sowie den Riesen-Lavendel Grappenhall möchten wir Ihnen hier näher vorstellen.

Lavandula x intermedia Phenomenal/Niko: Die Sorte Phenomenal ist eine Form des Hybriden Lavandin. Diese Neuzüchtung gilt als besonders robust, sowohl gegenüber sehr kalten als auch sehr warmen Temperaturen. Sie wird 50 bis 60 cm hoch und blüht von Juni bis September sehr lange. Ihre Blütenfarbe ist lila.

Lavandula x intermedia Grappenhall: Mit einer durchschnittlichen Wuchshöhe von 70 cm ist Grappenhall eine sehr hoch wachsende Sorte. Sie wird daher auch als Riesenlavendel bezeichnet und ist ebenfalls aus dem Hybriden Lavandin gezüchtet worden. Die Blüten von Grappenhall sind hellrosa und damit deutlich heller als die der meisten anderen Lavendelsorten.

Lavandula stoechas Anouk: Die Schopflavendel-Züchtung Anouk ist eine der beeindruckendsten Lavendel-Sorten. Herausstechend ist ihr sehr intensiver Geruch. Besonders beliebt ist Anouk für Balkon und Terrasse, denn sie erfreut nicht nur Auge und Nase, sondern hält auch lästige Insekten fern. Die Pflanze blüht von Mai bis August und verziert Ihren Garten mit Blüten in dunklem Violett. Ihre Wuchshöhe liegt bei 30 bis 40 cm.

 

TYPISCHE FARBEN DES LAVENDELS

Gibt es Lavendel auch in anderen Farben als in Lila, zum Beispiel in Weiß, Rosa oder Grau?

Der Lavendel ist allseits bekannt für sein blau-violettes Farbenschauspiel und den intensiven, aber durchaus angenehmen Geruch. Es gibt aber auch einige Lavendel-Arten und -Sorten, die in den verschiedensten anderen Farben blühen. Neben dem klassischen Lila bzw. Violett sind vor allem Lavendel-Sorten in Weiß, Rosa oder reinem Blau beliebt. Die Farbe Grau bzw. ins Grau spielendes Violett ist für Lavendelblüten eher ungewöhnlich. Aber die Blätter und Stängel vieler Lavendelsorten und -arten schimmern in einem silbrigen Grau und erzeugen so ebenfalls einen besonderen farblichen Effekt. Verschönern Sie Ihren Garten mit unterschiedlich blühenden Lavendelsorten oder mixen Sie zwei unterschiedlich blühende Sorten, um ein besonderes Farbenspiel zu erzeugen. Die beliebtesten Lavendelsorten mit ihren jeweiligen dominierenden Blütenfarben haben wir für Sie in der folgenden Tabelle zusammengestellt.

 

Lavendel-Farben im Überblick

Lavendel-Farben im Überblick. © Gartentraum.de

 

FORMEN DES LAVENDELS

In welchen Formen ist Lavendel erhältlich und wie kann er im Garten eingesetzt werden?

Nicht nur in der Farbe, auch im Wuchs unterscheiden sich die verschiedenen Lavendel-Sorten. Aber egal, ob er als Strauch, Halbstrauch, kleines Lavendelbäumchen oder Hochstamm wächst: Lavendel ist immer ein besonderer Anblick im Garten und bringt automatisch ein sommerliches Flair in Ihr Zuhause. Die häufigste und klassische Erscheinungsform ist der Lavendelstrauch oder -halbstrauch. In diesen Wuchsformen verholzt der Lavendel nur im unteren Bereich und erreicht eine Höhe von etwa 20 bis 100 cm. Klassisch werden diese Sträucher auf Beeten, Hochbeeten oder in Pflanzgefäßen eingesetzt.

  • Strauch
  • Halbstrauch
  • Bäumchen
  • Hochstamm
  • Bodendecker

Seltener sind krautartige Lavendelsorten, die vor allem als Bodendecker, als kleines Lavendelfeld oder als Beeteinfassung eingesetzt werden können. Aber auch in einer Kräuterspirale macht krautiger Lavendel einen wunderschönen Eindruck. Etwas ganz Besonderes ist die Zucht eines Lavendelstämmchens. Eine solche Wuchsform wird auch als Hochstamm oder Lavendelbäumchen bezeichnet. Der ungewöhnliche Wuchs wird durch gezielte Pflege- und Schnittmaßnahmen erreicht, Sie können sich aber auch ein fertiges Lavendelstämmchen kaufen und damit einen besonderen Blickfang in Ihrem Garten schaffen.

 

Eine Grafik zu Dekorative Gartensträucher finden!

Gartensträucher können eine äußerst passende Kulisse für Lavendel im Vordergrund sein. Insbesondere mediterrane Gartenpflanzen wie der Oleander tragen zum Urlaubs-Feeling bei.

Eine Grafik zu Kräuter als Lavendel-Nachbarn kaufen!

Nicht nur im Steingarten, sondern auch im Topf oder (Hoch-)Beet kann Lavendel gut mit anderen Kräutern kombiniert werden. Viele Zusammenstellungen duften herrlich!

Eine Grafik zu Den Garten individuell dekorieren!

Mit passenden Gartendekorationen wird dem Garten, dem Balkon oder der Terrasse Individualität verliehen. Stöbern Sie durch die große Auswahl und werden Sie kreativ!

 

LAVENDEL KAUFEN

Wo und in welcher Form kauft man am besten Lavendel – warum die Preisunterschiede?

Die Vielfalt des Lavendels macht den Kauf unübersichtlich. Eine große Auswahl geht Hand in Hand mit der Qual der Wahl. Oft ist nicht recht ersichtlich, welche Lavendel-Sorte sich am besten für Ihren Garten eignet. Wenn Sie unsicher sind, ist es am besten, wenn Sie sich direkt in einem Gartencenter wie Dehner & Co. oder in der Gartenabteilung eines Baumarkts wie Obi oder Bauhaus beraten lassen. Ist die gewünschte Sorte gerade nicht vorrätig, können Sie sie ohne Weiteres bestellen lassen. Haben Sie bereits Erfahrungen mit Lavendel, ist es wahrscheinlich jedoch günstiger, Ihren nächsten Lavendelstrauch online zu kaufen. Viele Händler bieten inzwischen nachhaltig gezüchtete Pflanzen aus biologischer Aufzucht an. Bio-Lavendel wächst unbehandelt ohne Pestizide und andere chemische Gifte heran. Eine robuste Pflanze, die Sie im Gartenmarkt kaufen, wird nicht binnen kurzer Zeit welken und verkümmern; Bio-Lavendel hält, was er verspricht und taucht Ihren Garten für lange Zeit in wunderschöne Farben und den typischen Lavendel-Geruch. Wenn Sie Lavendel lieber von Hand aufziehen wollen, können Sie natürlich auch Samen kaufen.

 

Lavendel in Töpfen kaufen

Die meisten Lavendel-Arten können günstig im Gartencenter oder in der Gärtnerei gekauft werden.

 

LAVENDEL RICHTIG PFLANZEN

Wie, wo und wann wird Lavendel richtig gepflanzt und was ist dabei zu beachten?

Beim Pflanzen von Lavendel gibt es einiges zu beachten. Vor dem Einpflanzen sollten Sie bedenken, dass nicht alle der hier genannten Regeln für jede Art oder Sorte von Lavendel gelten müssen. Die verschiedenen Sorten haben oft unterschiedliche Ansprüche und gedeihen an verschiedenen Standorten. Wir beziehen uns in der nachfolgenden Anleitung für die richtige Pflanzung von Lavendel vor allem auf den Echten Lavendel und die bekanntesten Sorten, die von ihm abstammen.

  1. Standort beachten
  2. Optimale Erde verwenden
  3. Pflanzzeit abwarten
  4. Richtig pflegen

Grundsätzlich können Sie entweder Lavendel-Samen aussäen oder Jungpflanzen in einem Beet oder Topf einpflanzen. Achten Sie dabei immer auf den passenden Standort, der sich aus guten Lichtverhältnissen und dem optimalen Untergrund ergibt. Dazu kommt der passende Zeitpunkt für das Pflanzen von Lavendel. Ob in Garten, auf dem Balkon, in einem Pflanzengefäß draußen oder sogar als Zimmerpflanze drinnen: Ein Lavendel-Strauch ist ein besonderer Anblick und bringt im Nu sommerliches Flair zu Ihnen nach Hause.

 

Der passende Standort für Lavendel

Lavendel kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, viele Sorten sind in der freien Natur Spaniens, Italiens oder Nordafrikas weit verbreitet. Dementsprechend sind viele Lavendel-Arten auf einen Standort in der vollen Sonne angewiesen, da sie viel Licht benötigen. Sonnige Standorte im Garten sind freie Blumenbeete, Kräuterspiralen oder Pflanzgefäße, die auf freien Flächen aufgestellt sind. Auch auf einer verwilderten Wiese in einem Naturgarten macht Lavendel einen guten Eindruck und bekommt genügend Sonnenlicht ab. Daneben gibt es auch einige wenige Lavendelsorten des Echten Lavendels, die in absonniger Lage oder sogar im Halbschatten gedeihen können. Im vollen Schatten sind die Zucht und der Anbau von Lavendel hingegen nicht möglich, dann bleiben die Sträucher ohne Blüten. An einem solchen Standort sollten Sie keinen Lavendel einpflanzen, sondern eine andere Blume wählen. Unterpflanzungen unter hohen Sträuchern, dem Terrassenvordach oder sogar Bäumen sollten ebenfalls vermieden werden.

 

Lavendel-Feld im mediterranen Gebiet

Lavendel kommt aus dem Mittelmeerraum und braucht deshalb einen sonnigen, trockenen Standort.

 

Die beste Erde für Lavendel

Auch der richtige Boden für den Lavendel sollte bedacht werden. Ist er zu feucht oder enthält er zu wenig Kalk, geht der Lavendel ein oder wächst nur kümmerlich und ohne Blüten, sodass Sie wenig Freude an der sonst so herrlichen Pflanze haben werden.

Echter Lavendel ist ein sogenannter Schwachzehrer.

Das bedeutet, dass er nur wenige Nährstoffe braucht und sich in humusarmer Erde am wohlsten fühlt. Entsprechend sollte Echter Lavendel nur selten bis gar nicht gedüngt werden. Weiterhin ist er kalkliebend und gedeiht in kalkreichem Boden am besten.

Aber Achtung: Andere Lavendel-Arten wie der Schopflavendel bzw. Schmetterlingslavendel sind im Gegenteil eher empfindlich gegenüber zu viel Kalk im Boden. Kiesig bis sandig sollte der Untergrund für Lavandula angustifolia am besten sein. Achten Sie vor allem im Winter darauf, dass der Boden nicht zu feucht wird, damit sich keine Wurzelfäule bildet und der Lavendel abstirbt.

 

Die richtige Pflanzzeit für Lavendel

Eine optimale Pflanzzeit für Lavendel gibt es nicht. Je nachdem, ob Sie Samen heranziehen oder direkt die Lavendel-Jungpflanzen einsetzen wollen, unterscheidet sich die beste Herangehensweise. Wenn Sie Echten Lavendel aus Samen ziehen wollen, können Sie diese Mitte März auf der Fensterbank in einem Gefäß oder in einem warmen Frühbeet auf Anzuchterde aussäen. Die Einpflanzung der Jungpflanzen nehmen Sie erst nach dem letzten Frost des beginnenden Jahres vor.

Lavendel im freien Pflanzen: Ende Mai nach den Eisheiligen

Am besten ist es, dafür die Eisheiligen Mitte Mai noch abzuwarten, damit die jungen Pflanzen nicht doch noch beschädigt werden. Achten Sie auf die jeweilige Winterfestigkeit der verschiedenen Lavendel-Arten, um den richtigen Zeitpunkt für die Auspflanzung ins Freie zu bestimmen. Richten Sie sich außerdem nach den Bedingungen in Ihrem Garten.

 

 

Lavendel-Pflanzen im Garten

Jungen Lavendel sollten Sie erst nach den Eisheiligen im Garten pflanzen.

 

Lavendel im Garten pflanzen

Lavendel im Garten hat viele Vorteile, aber den richtigen Boden und den passenden Standort im Garten für ihn zu finden, ist oft mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Gerade in einem Naturgarten oder in einem verwilderten Garten ist es kniffelig, die optimalen Bedingungen für den Lavendel zu finden. Hat das geklappt, wird man reich belohnt: Der Lavendel blüht über Monate wunderschön und ist damit optisch eine wahre Bereicherung. Er hält außerdem Wespen und Mücken fern und lockt mit seinem herrlichen Duft dafür nützliche Bienen und andere Insekten an.

  • Winterharte Lavendelart verwenden
  • Im Winter Wurzeln schützen
  • Nicht zu oft umtopfen

Wollen Sie Ihren Garten über mehrere Jahre mit Lavendel verschönern, dann achten Sie darauf, eine winterharte Lavendelart anzupflanzen. So können Sie den Lavendel im Winter draußen lassen und die immergrünen Blätter verschönern Ihren Garten auch in der kalten Jahreszeit. Sie können Lavendel aber auch zum Überwintern nach drinnen verlagern. Lavendel umzupflanzen, ist jedoch oft mit Verlusten verbunden, da die Pflanze relativ empfindlich darauf reagiert.

 

 

Lavendel im Topf oder Kübel

Das Pflanzen von Lavendel im Topf oder Kübel ist wohl die praktischste Zuchtform für die duftende Pflanze und ist daher weit verbreitet. Die Topf-Haltung hat den Vorteil, dass Sie Ihren Lavendel einfach woanders hinstellen können, sollte Sie Ihnen (oder dem Lavendel) am ursprünglichen Standort nicht mehr gefallen. Außerdem können Sie die Pflanze zur Überwinterung in ein Gartenhaus oder in den Wintergarten stellen, sollte sie nicht genügend winterhart sein. Die optimalen Bodenbedingungen sind mit einer Pflanzung im Topf am leichtesten zu verwirklichen.

  • Nährstoffarmes Substrat
  • Mischung aus Blumenerde und Sand
  • Drainage einrichten

Verwenden Sie ein nährstoffarmes Substrat aus Blumenerde und Sand, und Ihr Echter Lavendel wird hervorragend gedeihen. Achten Sie bei einer Pflanzung im Topf oder im Kübel immer auf ausreichende Drainage. Staunässe und zu viel Feuchtigkeit verträgt Lavendel nicht gut, das führt schnell dazu, dass Ihre Pflanze eingeht. Egal ob im Garten, am Hauseingang, auf dem Balkon oder der Terrasse: Kübel oder andere Pflanzenbehältnisse können Sie überall aufstellen und der Lavendel verzaubert an jedem Standort mit seinem Duft und den hübschen Blüten.

 

Lavendel-Pflanzen im Pflanzkübel

Lavendel im Topf hat den Vorteil, dass er einfach umgestellt werden kann.

 

Lavendel auf dem Balkon

Auf dem Balkon ist eine Lavendel eine wahre Freude. Sie lieben es, im Sommer draußen zu frühstücken oder in den Abendstunden beim Sonnenuntergang ein Glas Wein zu genießen? Dann ist Lavendel als stimmungsvolle Begleitung perfekt. Er verziert nicht nur Ihren Balkon mit seinen üppigen Blüten, sondern hält Ihnen auch Wespen vom Leib, die einem bei Mahlzeiten draußen gern auf die Pelle rücken. Ihr Balkon sollte am besten nach Süden ausgerichtet sein, wenn Sie Lavendel pflanzen möchten. So bekommt die Pflanze genügend Sonnenlicht und kann optimal gedeihen. Außerdem sollte der Balkon windgeschützt und – je nach Lavendelart – ausreichend groß sein. Für die Zucht einjähriger Pflanzen auf dem Balkon empfehlen wir die Zwerglavendelsorten, diese sind bestens für eine Aufzucht im Balkonkasten geeignet. Sie werden nicht allzu groß und sind relativ robust.

  • Balkon nach Südwesten
  • Windgeschützter Standort
  • Großer Pflanztopf
  • Staunässe vermeiden

Aber auch hier sollten Sie darauf achten, dass Regen- oder Gießwasser ordentlich abfließen kann, da es in einem Balkonkasten schnell zu Staunässe kommt. Sorgen Sie für ausreichend Drainage mit einer Schicht Blähton und benutzen Sie als Substrat eine 1:1-Mischung aus handelsüblicher Blumenerde und Sand.

 

 

Lavendel als Zimmerpflanze in der Wohnung

Lavendel als Zimmerpflanze zu halten, ist grundsätzlich nicht zu empfehlen. Zwar ist der Geruch des Lavendels recht angenehm und seine ätherischen Öle sind heilsam. Jedoch kann ein dauerhafter intensiver Lavendel-Geruch in der Wohnung auch eine negative Wirkung haben. Die meisten unserer Zimmerpflanzen kommen aus dem tropischen oder subtropischen Raum und passen daher gut ins warme Wohnungsinnere, unsere Außentemperaturen würden sie im Winter nicht überleben. Lavendel stammt aus der mediterranen Region, er sollte daher zumindest in den Sommermonaten einen Platz draußen auf dem Balkon oder im Garten bekommen. In der Wohnung erhält der Lavendel nicht genügend Sonnenlicht und bekommt so zu wenig Energie. Daraus folgt oft der Befall mit Pilzen oder anderen Pflanzenschädlingen, weil die Pflanze geschwächt ist. In weniger intensiver Form können Sie sich den Geruch von Lavendel mit getrockneten Zweigen in die Wohnung holen. Hängen Sie einfach einen kleinen Strauß davon an den Lampenschirm oder ans Fenster und nutzen Sie diese Wohnungsdekoration für alle Sinne.

 

Lavendel einpflanzen – so geht’s

Um die Lavendel-Samen anzuziehen, säen Sie diese ab Mitte März auf einer Fensterbank in einem Gefäß oder draußen in einem warmen Frühbeet auf Anzuchterde aus. Die Keimdauer von Lavendel beträgt etwa vier Wochen. Haben sich die ersten Pflänzchen entwickelt, ist bald der Zeitpunkt gekommen, um die Jungpflanzen draußen in die Erde zu setzen. Sie sollten damit am besten bis nach den Eisheiligen warten, um Frostschäden an den jungen Pflanzen vorzubeugen. Graben Sie das Beet vor dem Einsetzen um und entfernen Sie alles Unkraut. So kann sich der Lavendel schnell ausbreiten und gerät nicht in Bedrängnis. Lassen Sie zwischen den einzelnen Pflanzen genügend Abstand. Wir empfehlen bei den beliebtesten Lavendelarten einen Pflanzabstand von etwa 30 cm. Sorgen Sie dafür, dass das Regenwasser gut abfließen kann. Gerade beim Pflanzen im Kübel sollten Sie auf eine ausreichende Drainage achten. Bereits im Topf gekaufter Lavendel sollte immer sofort umgepflanzt werden, da das Pflanzgefäß meist zu eng ist.

 

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LAVENDEL RICHTIG SCHNEIDEN

Worauf sollte man achten, wenn man Lavendel zurückschneiden möchte?

Lavendel ist keine Staude, wie manch einer annehmen mag, sondern ein Halbstrauch. Dies bedeutet, dass der untere Teil der Pflanze nach kurzer Zeit verholzt. Damit der Lavendel nicht vergreist und anschließend neu überwuchert, sollten Sie den verholzten Lavendel regelmäßig zurückschneiden. Im besten Fall greifen Sie an mehreren Zeitpunkten im Jahr zur Schere. Im ersten Moment wirkt der Lavendel-Zuschnitt meist recht rabiat, aber diese Pflege ist notwendig, damit die Pflanze ordentlich gedeihen kann. Nur so ist garantiert, dass Sie sich noch lange an Ihrem Lavendel erfreuen können. Außerdem sorgt der regelmäßige Zuschnitt des Lavendels für eine perfekte Form und wunderschöne Blütenpracht. Alles über das richtige Schneiden, die wichtigsten Tipps und Tricks und wann Sie zur Schere greifen sollten, finden Sie in den folgenden Abschnitten.

 

Lavendel richtig schneiden

Lavendel richtig schneiden. © Gartentraum.de

 

Lavendel schneiden – Grundregeln

Echter Lavendel sollte zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Schneiden Sie beim ersten Schnitt im Frühling bis zu zwei Dritteln der Pflanze zurück. Achten Sie darauf, dass nicht zu tief in einen verholzten Lavendel schneiden; die beste Schnittstelle liegt ein kleines Stück oberhalb des Austriebs vom Vorjahr. Durch diesen Schnitt bleibt die Pflanze schön kompakt und wird nicht im Inneren kahl. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile sollten bei diesem Rückschnitt ebenfalls entfernt werden. Der zweite Rückschnitt erfolgt dann am Ende des Sommers oder im Herbst. Hier sollten Sie die Triebe kurz unter den Lavendelblüten abschneiden. Den unteren Teil der Pflanze, also die grünen Blätter, sowie die jungen Triebe lassen Sie hingegen stehen. Diese Regeln gelten vor allem für den Echten Lavendel. Schopflavendel schneiden Sie am besten nur einmal im Jahr zurück, während bei anderen Arten wiederum andere Regeln beim Verschneiden gelten können.

  • Erster Rückschnitt im Frühling
  • Zweiter Rückschnitt im Spätsommer
  • Nicht zu tief schneiden
  • Vertrocknete Pflanzenteile entfernen

 

Zeitpunkt zum Schneiden des Lavendels

Der Rückschnitt von Lavendel sollte mindestens zweimal im Jahr erfolgen. Die richtigen Zeitpunkte dafür abzupassen, ist gar nicht so einfach. Der erste Schnitt sollte im Frühjahr nach dem letzten Frost erfolgen, aber noch bevor der Lavendel neu austreibt. Im März oder April ist meist der optimale Zeitpunkt gekommen. Schneiden Sie Ihren Lavendel danach ein zweites Mal im Spätsommer zurück. Kurz bevor die Pflanze verblüht, ist der optimale Zeitpunkt für den zweiten Zuschnitt. Dies ist je nach Sorte unterschiedlich, Ende Juli oder August ist jedoch meist der beste Zeitpunkt gekommen. Dann hat die Pflanze noch genügend Kraft, um sich zu regenerieren und kann eventuell sogar noch ein zweites Mal blühen. Wenn Sie beim zweiten Mal zu spät zurückschneiden, ist die Pflanze stärker für Frostschäden anfällig. Deshalb gilt: Sollten Sie den richtigen Zeitpunkt verpasst haben, um Ihre Lavendel-Pflanze zurückzuschneiden, dann schneiden Sie lieber gar nicht und warten Sie auf die nächste Gartensaison.

 

Lavendel zweimal jährlich zurückschneiden

Lavendel sollte mindestens zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden.

 

Lavendel im Topf schneiden

Auch oder gerade wenn Sie Ihren Lavendel im Topf oder im Kübel halten, sollte er regelmäßig zurückgeschnitten werden. Dies ist in der Topfhaltung besonders wichtig, damit der Lavendel nicht zu groß wird und in ein größeres Gefäß oder in den Garten umgepflanzt werden muss. Beim Verschnitt im Topf gibt es nicht allzu viele Dinge zusätzlich zu beachten: Schneiden Sie auch hier zwei Mal im Jahr, einmal vor der ersten Blüte und einmal Ende Juli/Anfang August, kurz bevor die Blüten verwelken. Achten Sie darauf, dass Sie nie mehr als zwei Drittel beziehungsweise im zweiten Schnitt ein Drittel der Pflanze abschneiden, und entfernen Sie auch verwelkte oder beschädigte Pflanzenteile. Mit dem richtigen Schnitt wird Ihr Lavendel im Topf über mehrere Jahre einen tollen Eindruck machen und mit seinem Duft Ihren Garten oder Balkon verzaubern.

 

Lavendel schneiden für zweite Blüte

Wie schön wäre es, die Blüten des Lavendels mit ihrem herrlichen Duft sogar ein zweites Mal zu erleben! Mit dem richtigen Schnitt ist dies durchaus möglich. Eine zweite Lavendelblüte ist sogar die Bestätigung, dass Sie Ihre Pflanze richtig zurückgeschnitten haben. Um diese zweite Blüte zu erzwingen, sollten Sie den Lavendel, kurz bevor er verblüht, unterhalb der Blüten zurückschneiden. Diesen Zeitpunkt genau abzupassen, benötigt natürlich etwas Erfahrung mit der Blütezeit Ihrer Pflanze, aber mit ein bisschen Glück erwischen Sie genau den richtigen Moment. Ende Juli oder Anfang August ist meist der Zeitpunkt für den zweiten Rückschnitt gekommen. Achten Sie darauf, hierbei nicht zu viel abzuschneiden, sonst hat die Pflanze nicht mehr genügend Kraft, um sich vor dem Kälteeinbruch im Herbst zu regenerieren.

 

Eine zweite Lavendelblüte ist die Bestätigung, dass Sie Ihre Pflanze richtig zurückgeschnitten haben.

 

PFLEGE DES LAVENDELS

Wie wird Lavendel im Frühling, Sommer, Herbst und Winter richtig gepflegt?

Damit Sie lange etwas von Ihrem Lavendel haben, sollten Sie ihn gut pflegen. Die richtige Pflanzung und der richtige Schnitt machen schon einen großen Teil aus, damit der Lavendel wachsen und gedeihen kann. Aber auch beim Gießen, Düngen und der sonstigen Pflege zu allen vier Jahreszeiten sollten Sie einige Dinge beachten. Krankheiten und Schädlinge können dem Lavendel arg zusetzen, also bekämpfen Sie diese zügig und effektiv. Wollen Sie Ihren Lavendel vermehren, dann ist dies auch möglich. In den folgenden Abschnitten beantworten wir alle Fragen, die Sie zur richtigen Pflege von Lavendel in jeder Jahreszeit haben sollten. Außerdem finden Sie hier eine Anleitung, was Sie beim Düngen und Gießen von Lavendel beachten müssen, wie Sie Schädlingsbefall bekämpfen und wie Sie Ihren Lavendel vermehren können.

 

Lavendel pflegen im Frühjahr

Eine besondere Pflege für den Lavendel im Frühjahr ist nicht unbedingt notwendig. Jedoch ist der Frühling die perfekte Jahreszeit, um neuen Lavendel zu säen und anschließend einzupflanzen. Außerdem sollten die Lavendelpflanzen nach dem letzten Frost im Frühling zurückgeschnitten werden. Bei Pflanzen im Freiland können Sie nun den Winterschutz entfernen oder die Pflanze wieder nach draußen stellen, falls sie drinnen überwintert hat. Das Umpflanzen von Lavendel in einen größeren Topf ist im Frühjahr ebenfalls möglich. Es sollte aber solange wie möglich vermieden werden, da die meisten Lavendelarten darauf sehr empfindlich reagieren.

  • Neuen Lavendel säen
  • Pflanzen zurückschneiden
  • Winterschutz entfernen
  • Umtopfen

Einige Sorten von Lavendel beginnen im späten Frühjahr bereits zu blühen. Unterstützen Sie dies, wenn bereits um Pfingsten herum sehr heißes und trockenes Wetter herrscht, mit extra Wassergaben und ein wenig Dünger. Vor allem Topfpflanzen sollten Sie regelmäßig gießen. Gehen Sie aber sparsam mit Dünger und Wasser um, denn der Lavendel braucht nicht viele Nährstoffe und gedeiht am besten in relativ trockenem Boden.

 

 

Lavendel pflegen im Sommer

Der Sommer ist meist die Hauptblütezeit des Lavendels. Im Juni, Juli oder August kommen Sie also recht zuverlässig in den Genuss der herrlichen Lavendel-Blüte mit ihrem charakteristischen, intensiven Duft. Wenn Sie Ihre Pflanze Ende Juli oder Anfang August ein zweites Mal zurückschneiden, können Sie die Blüte mit etwas Glück noch ein zweites Mal genießen. Achten Sie also auf den exakt richtigen Zeitpunkt für den Rückschnitt, aber verschneiden Sie Ihren Lavendel auf keinen Fall zu spät, da sonst die Frosthärte der Pflanze beeinträchtigt wird.

  • Ende Juli / Anfang August zweiter Rückschnitt
  • Lavendel im Beet sparsam gießen
  • Lavendel im Topf regelmäßig gießen

Selbst bei extrem trockenem und heißem Wetter im Sommer müssen Sie bei Lavendel kaum einmal zur Gießkanne greifen. Die Wurzeln der Pflanze reichen recht tief in den Boden und versorgen den Lavendel mit genügend Nährstoffen. Wenn Sie Ihren Lavendel hingegen im Topf pflegen, sollten Sie im Sommer regelmäßig gießen.

 

Lavendel pflegen im Herbst

Die schöne Blüte des Lavendels reicht oft bis weit in den Herbst hinein. Auch wenn die Tage kürzer und kühler werden, müssen Sie kaum etwas beim Lavendel Pflegen beachten. Die Übergangszeit im Spätherbst sollten aber nutzen, um Ihren Lavendel winterfest zu machen. Gerade Schopflavendel sollte vor Einbruch des ersten Frostes sicher in ein Winterquartier gebracht werden, merken Sie sich als Deadline dafür den Totensonntag vor.

  •  Schopflavendel nach drinnen stellen
  • Wurzeln mit Mulch abdecken
  • Reisig zum Schutz auslegen
  • Töpfe wind- und regengeschützt aufstellen

Echter Lavendel ist zwar nicht sehr winterhart, er kann in wärmeren Regionen und mit der richtigen Vorbereitung aber auch gut draußen überwintern. Bedecken Sie in diesem Fall den Wurzelbereich des Lavendelstrauchs mit einer Schicht Mulch und decken Sie ihn zusätzlich mit etwas Reisig ab. Wächst Ihr Lavendel im Pflanzgefäß, stellen Sie ihn einfach samt Topf an einen wind- und regengeschützten Standort und stellen Sie ihn eventuell in eine Holzkiste, die Sie mit Rindenmulch füllen.

 

Lavendel blüht auch noch im Herbst

Lavendel blüht auch noch im Herbst – sollte dann aber bereits ins Winterquartier gebracht werden.

 

Lavendel pflegen im Winter

Haben Sie Ihren Lavendel im Herbst gut vorbereitet, dann ist die Pflanze im Winter recht pflegeleicht. In dieser Zeit benötigt Lavendel kaum Gießwasser. Gießen Sie die Pflanze nur, wenn sie im Topf überwintert und ausschließlich an frostfreien Tagen, sodass der Wurzelballen gerade so nicht austrocknet. Lavendel, der im Blumenbeet wächst, sollte im Winter dagegen gar nicht gegossen werden, da hier die Gefahr zu groß ist, dass Ihre Pflanze Frostschäden davonträgt.

  • Nur an frostfreien Tagen gießen
  • Lavendel im Beet nicht gießen
  • Schopflavendel drinnen überwintern

Lassen Sie Ihren Schopflavendel drinnen überwintern, achten Sie auf einen geeigneten Standort mit genügend Sonnenlicht. Dunkle Hausflure oder sogar Keller sollten auf jeden Fall vermieden werden. Der beste Ort, um einen frostempfindlichen Lavendel überwintern zu lassen, ist ein frostfreier und nach Süden ausgerichteter Wintergarten. Wenn Sie Ihren Lavendel erfolgreich durch die dunkle Jahreszeit gebracht haben, können Sie sich wieder auf ein schönes Farbenspiel und herrlichen Duft im Sommer freuen.

 

Lavendel richtig gießen

Lavendel, der auf einer Wiese oder in einem Beet wächst, muss selbst an den heißesten Sommertagen kaum einmal gegossen werden. Die Wurzeln der sonnenliebenden Pflanze reichen recht tief in die Erde hinein und versorgen so die Blüten und Blätter auch bei lang andauernder Trockenheit mit ausreichend Feuchtigkeit. Lediglich bei regelrechten Dürreperioden im Sommer sollten Sie zur Gießkanne greifen. Halten Sie Ihren Lavendel im Topf oder in einem Balkonkasten, sollten Sie ihn allerdings regelmäßig gießen. Achten Sie aber darauf, dass die Erde nicht zu feucht ist und entfernen Sie konsequent überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer des Pflanzgefäßes. Achten Sie auch darauf, ob Ihre Pflanze kalkempfindlich ist. Dies ist je nach Lavendel-Art unterschiedlich. Schopflavendel beispielsweise verträgt wenig Kalk und sollte daher nicht mit Leitungswasser gegossen werden, während dies beim kalkliebenden Echten Lavendel sogar von Vorteil ist.

 

Lavendel im sommerlichen Garten

Lavendel braucht wenig Wasser und sollte deshalb sparsam gegossen werden.

 

Dünger für den Lavendel

Auch Düngung ist für den Lavendel normalerweise kaum notwendig. Wenn Sie Fehler vermeiden wollen, sollten Sie auf jegliche Dünger- oder Kompostgabe verzichten. Lavendel bevorzugt einen natürlichen, mineralischen Boden. Die künstliche Nährstoffzugabe kann das Wachstum der Triebe eher ungünstig beeinflussen. Die Pflanzen wachsen durch das Düngen unnatürlich schnell und verlieren dadurch an Standfestigkeit. Außerdem kann bei übermäßiger Düngung die Winterhärte leiden und der Lavendel wird anfälliger gegen Schädlingsbefall. Eine einmalige Düngung bei der Vorbereitung des Beetes vor dem Einpflanzen des Lavendels kann unterstützend wirken. Sie ist für das erste Jahr aber vollkommen ausreichend. In den darauffolgenden Jahren genügt eine einzige jährliche Düngung zu Beginn der Wachstumsphase im März oder April. Nutzen Sie dafür am besten einen biologischen und organischen Langzeitdünger. Dieser sorgt für ausreichend Nährstoffe und ist schonend für Pflanzen, Boden und Tiere im Garten. Wenn Sie Lavendel in Topfkultur halten, können Sie ihn mit einer zweiten Düngung zum Sommerbeginn unterstützen.

 

Lavendel vermehren

Ist in Ihrem Garten eine Fläche freigeworden, die Sie mit zusätzlichen Lavendelpflanzen verschönern möchten, dann können Sie Ihren Lavendel auch preiswert selbst vermehren, anstatt neue Pflanzen zu kaufen. Die Vermehrung läuft einerseits über die Samen der Pflanze; der Prozess läuft dann wie schon im Abschnitt „Lavendel richtig pflanzen“ beschrieben ab. Sie können Lavendel aber auch einfach über Stecklinge vermehren. Schneiden Sie dazu im Spätsommer oder zeitigen Frühjahr einige unverzweigte und blütenlose Triebe von der ursprünglichen Pflanze ab. Entfernen Sie die unteren Blättchen und kürzen Sie die Triebe auf eine Länge von etwa 7 bis 10 cm. Setzen Sie die Stecklinge anschließend in ein Substrat aus Anzuchterde und Sand. Im besten Fall nehmen Sie hierfür eine Anzuchtschale. Stellen Sie die abgedeckte Schale warm und hell auf. Bilden sich Wurzeln an den Stecklingen, setzen Sie die Pflänzchen in einzelne Töpfe. Junge Triebe sollten zunächst gestutzt werden, bis die Töpfe gut durchwurzelt sind. Ist Ihr Versuch geglückt, können Sie den Lavendel anschließend ins Beet oder in einen großen Topf setzen.

  1. Unverzweigte und blütenlose Triebe abschneiden
  2. Untere Blätter entfernen
  3. Triebe auf 7 – 10 cm kürzen
  4. Stecklinge in Gemisch aus Anzuchterde und Sand setzen
  5. Abgedeckte Schale warm und hell lagern
  6. Nach Wurzelbildung in Pflanztöpfe umtopfen

 

Krankheiten & Schädlinge des Lavendels

Bei falscher Düngung oder unzureichender Pflege von Lavendel muss man in unseren Gefilden mit Schädlingsbefall rechnen. Vor allem Zikaden oder Japankäfer können der Lavendel-Pflanze zu schaffen machen. Trockene und milde Wetterperioden können dies begünstigen. Suchen Sie vorbeugend einen Standort für Ihren Lavendel aus, an dem noch kein Schädlingsbefall bekannt ist, und jäten Sie regelmäßig zwischen dem Lavendel das Unkraut. Entdecken Sie auf dem Lavendel kleine, grüngelbliche, zwischen 2 und 4 mm große Tiere, sollten Sie ein Mittel zur Zikadenbekämpfung einsetzen. Besonders Neem-Präparate sind dafür geeignet. Setzen Sie diese aber nur nach 22 Uhr und nicht während der Bienenflugzeit ein. Japankäfer hingegen sind 8 bis 12 mm lang und haben metallisch kupferfarbene Flügel, während ihr Kopf und Körper gold-grün schimmert. Einen Befall sollten Sie unbedingt dem zuständigen Pflanzenschutzdienst melden und die Käfer mit parasitischen Nematoden, Bakterien oder entomopathogenen Pilzen bekämpfen. Weitere typische Krankheiten des Lavendels sind die Wurzelfäule, die Blattfleckkrankheit und Stängelparasiten. Die Wurzelfäule lässt sich vermeiden, indem Sie Staunässe vorbeugen und nur mäßig gießen. Abgestorbene Pflanzenteile müssen entfernt werden. Die Blattfleckkrankheit entsteht durch feuchte Witterungsbedingungen. In der Regel erholt sich der Lavendel davon in trockenen Wetterperioden von selbst. Wird der Lavendel von Stängelparasiten befallen, müssen die betroffenen Pflanzenteile radikal abgeschnitten werden. Ist die Krankheit weit fortgeschritten, sollten Sie die gesamte Pflanze entsorgen, bevor die Parasiten auf andere Pflanzen übergreifen.

 

 

EINSATZ-MÖGLICHKEITEN VON LAVENDEL IM GARTEN

Wie und wo kann Lavendel im Garten eingesetzt werden?

Die vielen verschiedenen Sorten und Arten des Lavendels machen es möglich, diese schöne und nützliche Zierpflanze in allen erdenklichen Varianten im Garten oder auf dem Balkon einzusetzen. Wilder Lavendel wächst schließlich ebenfalls überall und bietet stets einen schönen Anblick. Nicht nur zur optischen Zierde auf einem Blumenbeet oder einer Rabatte mit blühenden Stauden ist Lavendel sehr gut geeignet.

  1. Hecke
  2. Beeteinfassung
  3. Bodendecker

Sie können die duftende Pflanze auch wunderbar als niedrige Hecke, als natürliche Beeteinfassung, als beeindruckendes Lavendelfeld oder als Bodendecker einsetzen, der die nackte Erde effektvoll verdeckt und gleichzeitig dem Wachstum von Unkraut vorbeugt. Dank seines intensiven Dufts findet der Lavendel auch gern als Begleitpflanze Verwendung, die zum Beispiel unter hochwachsenden Rosenbüschen dem Befall durch Blattläuse vorbeugen kann. Auf dem Balkon nutzt man Lavendel gern wegen seiner Mücken abwehrenden Eigenschaft.

 

Lavendel im Vorgarten

Lavendel im rund ums Haus vielseitig einsetzbar – wie hier im Vorgarten.

 

Lavendel als Hecke

Als Heckenpflanze eignet sich nicht jede Sorte von Lavendel. Mit der richtigen Art und Sorte können Sie aber eine wunderschöne violett blühende Hecke erzeugen. Lavendel-Hecken sind natürlich eher niedrig und daher kaum geeignet, um einen ordentlichen Sichtschutz an der Grundstücksgrenze zu bieten. Die Sorten Folgate und Royal Purple, die aus dem Echten Lavendel gezüchtet wurden, sind als Heckenpflanzen geeignet. Sie wachsen verhältnismäßig hoch und bilden relativ dichtes Laub, was sie zu geeigneten Kandidaten für Dufthecken macht. Eine andere hochwachsende Sorte des Echten Lavendels ist Imperial Gem. Aber auch die Sorten Grosso oder Hidecote Giant, die aus dem Lavandin-Hybriden entstanden sind, werden relativ hoch und können als Hecke angelegt werden. Gerade am Eingangstor oder an der Hauswand erzeugt eine Lavendelhecke ein großartiges Bild.

 

 

Lavendel als Beeteinfassung

Auch als Beeteinfassung kann man Lavendel im Garten einsetzen. Wählen Sie hierfür am besten einen niedrig wachsenden Zwerglavendel. Nutzen Sie vor allem winterharten Lavendel für Beeteinfassungen, damit Sie lange etwas davon haben. Französischer Lavendel oder weiß blühende Sorten sind als Beetbegrenzung weniger geeignet, da sie ohne Schutz im Winter schnell Schaden nehmen.  Eine besonders gut geeignete Sorte für eine Einfassung ist Lavandula angustifolia Blue Cushion. Sie wächst sehr kompakt und hat dicht stehende graugrüne Blätter. Setzen Sie diese Lavendelpflanzen im Frühjahr mit einem Abstand von 25 bis 30 cm zueinander um das Beet herum. Eine Beeteinfassung aus Lavendel bedeutet für den Gärtner wenig Aufwand, bietet aber einen umso schöneren Effekt. Beschneiden Sie die Pflanzen nach der Blüte sowie im Frühling und Ihre Lavendeleinfassung bleibt lange in Form.

 

 

Lavendel als Bodendecker

Lavendel wächst eher nicht krautig am Boden entlang, sondern am liebsten in die Höhe, der Sonne entgegen. Die Pflanze ist damit kein klassischer Bodendecker, aber wenn Sie die richtige Sorte wählen und ein paar Tricks beachten, können Sie die duftende Blume auch bodendeckend pflanzen. Pflanzen Sie hierfür etwa 12 bis 16 Lavendelpflanzen pro Quadratmeter und züchten Sie eine sehr niedrige, breite Hecke.

 

Lavendel als farbenfroher Bodendecker

Lavendel ist ein farbenfroher Bodendecker.

Hierfür eignen sich am besten die Sorten Peter Pan, Nana Alba, Dwarf Blue, Blue Scent und Munstead des Echten Lavendel. Diese werden nur 25 bis 40 cm hoch und sind daher sehr gut als Bodendecker geeignet. Lavendel ist aber generell nicht geeignet, um eine begehbare Fläche zu begrünen – er ist nicht trittfest. Beschneiden Sie die Pflanzen im Frühjahr und nach der Blüte, dann bleibt der Lavendel niedrig und bewächst bodendeckend auch große Flächen.

 

 

LAVENDEL FÜR VERSCHIEDENE GARTENSTILE

Wie kann man Lavendel in verschiedene Gartenstile integrieren und wozu passt er am besten?

Lavendel ist bekannt für seine intensiv duftenden, violetten Blüten und das sommerliche Flair, das er herbeizaubert. Er ist vielfältig einsetzbar und kann nahezu alle Ecken Ihres Grundstücks verschönern. Lavendel passt zu den unterschiedlichsten Gartenstilen und ist bestimmt auch in Ihrem Garten wunderschön anzuschauen.

  1. Vorgarten und Hauseingang
  2. Steingarten und Kiesgarten
  3. Bienengarten
  4. Bauerngarten, Cottage-Garten und Landhausgarten
  5. Romantischer Garten

Ob neben der Haustür in einem Topf, im Steingarten als Farbtupfer neben Sukkulenten, auf einer wild überbewucherten Wiese umschwärmt von nützlichen Insekten oder in einem klassisch schönen Bauerngarten – überall kann Lavendel zur Gestaltung eingesetzt werden, natürlich am ehesten in einem mediterranen Garten als Kontrast zu den erdig-orangefarbenen Terrakotta-Fliesen. Sie möchten aus Ihrem Garten einen romantischen Rückzugsort machen? Dann ist auch hier Lavendel die beste Wahl. Lavendel kann im Beet mit den verschiedensten Kräutern und Sträuchern kombiniert werden. Die Vielfalt von Lavendel macht alles möglich: Werden Sie kreativ und erschaffen Sie mit Lavendel ein ganz neues Bild von Ihrem Garten.

 

Lavendel im Vorgarten und am Hauseingang

Der Hauseingang und der Vorgarten sind die Visitenkarten Ihres Hauses. Daher ist es umso wichtiger, den Eingangsbereich zu Ihrem Grundstück einzigartig und gastfreundlich zu gestalten. Vor allem wenn Ihr Hauseingang Richtung Süden ausgerichtet ist, bietet es sich an, ihn mit duftenden Lavendelsträuchern zu gestalten. Dafür bieten sich die verschiedensten Varianten an.

Pflanzen Sie zum Beispiel eine kleine Hecke aus einer der vielen Sorten des Echten Lavendels oder aus Lavandin direkt neben den Gartenzaun. So erzeugen Sie nicht nur einen kleinen Sichtschutz, sondern begrüßen Ihre Gäste mit schönen Blüten und sommerlichem Flair. Liegt Ihr Hauseingang erhöht, können Sie im Eingangsbereich natürlich auch einen Topf oder Trog mit Lavendel gestalten. Wollen Sie den Lavendel als Hecke oder im Beet pflanzen, dann achten Sie darauf, eine mehrjährige Sorte zu wählen, damit Sie Ihren Vorgarten nicht jedes Jahr neu gestalten müssen.

 

Lavendel im Steingarten und Kiesgarten

Lavendel wächst bevorzugt auf trockenem, sandigem oder sogar steinigem Boden. Daher ist die Pflanze perfekt geeignet für die Gestaltung eines Kiesbeets, das man auch Stein- oder Kiesgarten nennt. Der Vorteil an der Gestaltung eines Kiesgartens: Er benötigt nur wenig Pflege und macht dabei einen schicken und modernen Eindruck. Dabei haben unerwünschte Pflanzen keine Chance, auf kiesigem Boden zu wachsen und Sie müssen niemals Unkraut jäten. Davon profitiert auch Ihr Lavendel, der damit weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge wird.

Achten Sie jedoch in sehr heißen und trockenen Sommerwochen darauf, dass Ihr Lavendel nicht vertrocknet, und gießen Sie ihn, falls es nötig ist. Besonders schön sieht Ihr Steingarten aus, wenn Sie dort verschiedene Lavendelsorten miteinander kombinieren. So erschaffen Sie ein abwechslungsreiches Bild in dem sonst eher eintönigen Kiesbeet.

 

Lavendel im Bienengarten für Bienen, Hummeln & Insekten

Sie lieben es, inmitten von duftenden Blumen zu sitzen und dem beruhigenden Summen von Bienen und Hummeln zu lauschen? Dann ist eine insektenfreundliche Blumenwiese in Ihrem Garten genau das Richtige. Neben anderen Kräutern wie Rosmarin, Oregano, Salbei, Bergminze oder Thymian ist auch Lavendel in einem solchen Garten quasi Pflicht. Denn diese Pflanze zieht mit ihren herrlich duftenden Blüten allerlei nützliche Insekten an, die für Vielfalt und Artenreichtum in Ihrem Garten sorgen.

 

Lavendel im Bienengarten

Lavendel ist im Bienengarten ein Festmahl für Insekten.

Wenn Sie den Lavendel nutzen wollen, dann ernten Sie bitte stets nur einen Teil der Blüten. Denn nur mit dem Nektar der Blüten können Bienen und andere Insekten angelockt werden. Eine wildbienenfreundliche Wiese ist meist sehr effektiv, um Insekten anzulocken und verleiht Ihrem Naturgarten einen herrlich verwilderten Touch. Es ist aber auch für Balkonbesitzer ohne Weiteres möglich, mit einem Lavendel in Topfkultur viele Bienen anzulocken.

 

Lavendel im Bauerngarten, Cottage- & Landhausgarten

Der Landhausgarten gilt als verwildertes Durcheinander von blühenden Blumen, Gemüsepflanzen und herrlich duftenden Kräutern. Ähnlichkeiten damit hat auch der Bauern- oder Cottage-Garten, der allerdings etwas strenger gegliedert ist. Auch der Lavendel ist in diesen Gartenstilen eine viel verwendete Zier- und Nutzpflanze. Echter Lavendel hält mit seinem charakteristischen Geruch Schädlinge vom Gemüse fern und sorgt so für eine reiche Ernte.

Außerdem werden nützliche Insekten vom Lavendel angelockt, die den Buschtomaten, Hängeerdbeeren oder Küchenkräutern die Schädlinge vom Leib halten. Daher wird Lavendel gern als Beeteinfassung um Gemüsebeete herum gepflanzt oder zwischen anderen Nutzpflanzen angebaut. Hybrid-Züchtungen wie der Lavandin sind für diese Zwecke weniger gut geeignet, da sie nicht so einen intensiven Geruch verbreiten und weniger Schutz bieten. Besonders beliebt im Bauerngarten ist die Kombination von Rosen und Lavendel.

 

Lavendel im romantischen Garten

Sie möchten für sich und Ihren Partner im Garten einen romantischen Rückzugsort für Stunden in Zweisamkeit schaffen? Dann legen Sie einen romantischen Garten an, der keiner bestimmten Ordnung zu folgen scheint und ein idyllisches Gefühl erzeugt. Dabei dürfen die schöne zarte Farbe und der süßliche Duft des Lavendels auf keinen Fall fehlen. Kombinieren Sie die Pflanze mit Lilien, und der betörende Geruch wird sogar noch gesteigert. Hingegen geben Katzenminze, Rosmarin oder Salbei eine würzige Note zum Duft-Potpourri Ihres Gartens dazu. Besonders der Breitblättrige Lavendel oder Gewürzlavendel ist für solche intensiven Geruchsspiele geeignet. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie diese Sorte entweder zum Überwintern ins Innere stellen müssen oder nur als einjährige Pflanze verwenden können. Egal welchen Lavendel Sie einsetzen: Mit dieser Pflanze verleihen Sie Ihrem Garten einen romantischen Touch und erzeugen ein einzigartiges Ambiente.

 

Lavendel mit anderen Pflanzen kombinieren

Lavendel ist allein schon ein echter Hingucker und setzt besondere Akzente in der Gartengestaltung. Wenn Sie ein hübsches Blumenbeet oder eine Kräuterspirale mit unterschiedlichen Gewächsen anlegen wollen, lohnt es sich, Lavendel mit verschiedenen Pflanzen zu kombinieren. In Bauerngärten wird Lavendel gern mit Rosen kombiniert, da beiden zusammen einen herrlichen Duft verbreiten und ein wunderschönes Blütenbild erzeugen. Gleichzeitig hat diese Kombination einen praktischen Nutzen, weil der Lavendel Blattläuse von den Rosen fernhält.

Optimale Pflanzpartner für den Lavendel sind, neben den bereits angeführten Pflanzen:

  • Heiligenkraut
  • Zierlauch
  • Rasselblumen
  • Graslilien
  • Zistrosen
  • Pfingstnelken
  • Currykraut

Auch zwischen andere Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Thymian oder Oregano wird Lavendel gern gesetzt. Möchten Sie ein Kräuterbeet anlegen, sind die violetten Lavendelblüten eine willkommene Abwechslung und mit ihren ätherischen Ölen sehr gut in der Küche und als Heilkraut nutzbar. Ebenso beliebt ist ein Zier-Beet mit Lavendel und verschiedenen Ziergräsern. Besonders in den modernen Kiesgärten erfreut sich diese pflegeleichte und optisch ansprechende Kombination großer Beliebtheit.

 

Lavendel und Rosen in Kombination

Lavendel und Rosen sind eine der beliebtesten Kombinationen im Garten.

 

WEITERE VERWENDUNG VON LAVENDEL

Wie kann Lavendel – außer im Garten oder auf dem Balkon – noch eingesetzt werden?

Lavendel wurde schon von den alten Römern als Heilpflanze verwendet. Denn die ätherischen Öle der Blume, die auch für den unverwechselbaren Duft sorgen, haben viele positive Wirkungen auf Körper und Geist. In der Parfümindustrie wird Lavendelaroma gern als besondere Duftnote verwendet. Lavendel kann ganz einfach getrocknet und als Duftsäckchen verwendet werden, das einen beruhigenden Geruch verströmt. Dies können Sie mit wenigen Schritten zu Hause selber machen. Kleine und große Lavendelsträuße oder -kränze sind eine hübsche Dekoration für Haustüren, Tische oder andere Gartenmöbel. Wenn Sie nur die violette Farbe mögen und Sie der intensive Duft eher stört, können Sie auch künstlichen Lavendel zur Dekoration verwenden. Die Bedeutung von Lavendel geht weit über die einer Zierpflanze hinaus. Seine Funktionen, von der natürlichen Heilpflanze bis zum künstlerischen Dekorationsobjekt, sind enorm vielfältig und machen den Lavendel zu einer ganz besonderen Pflanze.

 

Lavendel als Heilpflanze

Echter Lavendel ist eine sehr alte Heilpflanze. Sie wird vor allem bei der Behandlung von Unruhezuständen, Einschlafproblemen und depressiven Verstimmungen eingesetzt. Weiterhin hilft Lavendel bei Beschwerden wie nervösem Reizmagen, Blähungen, nervösen Darmbeschwerden oder dem sogenannten Roemheld-Syndrom. Die heilende Wirkung wird vor allem durch das ätherische Öl und die Gerbstoffe erzeugt, die in den Blüten des Lavendels sitzen. Allgemein werden Lavendel folgende Wirkungen zugeschrieben:

  • beruhigend
  • angstlösend
  • stimmungsaufhellend
  • blähungstreibend
  • nervenschützend
  • krampflösend
  • keimtötend

Außerdem soll die Kombination von Lavendel mit den Ölen anderer Heilkräuter Haarausfall entgegenwirken. Als Heilmittel werden stets die getrockneten Blüten verwendet, die man beispielsweise zu einem Tee aufkochen kann. Ein Bad mit einem Badezusatz aus Lavendelblüten, die in 2 l Wasser durchgezogen sind, soll beruhigende Wirkung haben. Bei Schlafstörungen von Kindern hilft es manchmal bereits, wenn man nur ein Lavendelkissen oder -strauch in die Nähe des Kinderbettes legt. Die beliebten Lavendelsäckchen können auch unter das Kopfkissen gelegt werden.

 

Lavendel pflanzen  schneiden & pflegen + Sorten-Überblick

 

Getrockneter Lavendel

Getrockneten Lavendel können Sie sich ganz einfach aus den Pflanzen in Ihrem Blumenbeet selbst besorgen, sobald diese geblüht haben. Schneiden Sie dafür den gesamten Stängel etwa zehn Zentimeter unter der Blüte ab. Achten Sie darauf, dass sich an der Pflanze keine Feuchtigkeit mehr befindet, etwa durch Regen oder Morgentau, da die abgeschnittenen Teile sonst schnell schimmeln. Ernten Sie Lavendel also am besten in den späten Vormittags- oder Mittagsstunden. Binden Sie die Lavendelstängel anschließend bündelweise mit einem Gummi, Faden oder lockeren Draht zusammen und hängen Sie die Sträuße kopfüber an einer Wäscheleine oder einer gespannten Schnur auf. Im Idealfall sollten die Bündel an einem trockenen, halbschattigen und nicht zu warmen Standort getrocknet werden, da Sonneneinstrahlung und Hitze die Blüten ausbleichen würden. Dies führt auch zu einem weniger intensiven Geruch, von dem ja oftmals die heilsame Wirkung ausgeht. Möchten Sie sich den Aufwand des Trocknens sparen, können Sie im Handel auch getrocknete Lavendelblüten kaufen, oft gibt es diese in Blumenläden oder in Einrichtungshäusern bei den Wohn-Accessoires. Aus den getrockneten Pflanzen können Sie hübsche Dekorationen basteln oder Lavendelkissen füllen.

 

Lavendelstrauß & Lavendelkranz

Lavendelsträuße und Lavendelkränze sind die perfekte Dekoration für Hauseingänge, Tische und viele andere Oberflächen. Auch solche Sträuße können Sie ganz simpel aus Ihrem selbst getrockneten Lavendel machen. Die Sträuße entstehen direkt beim Trocknen und können dann so, wie sie sind, in der Wohnung an Lampenschirmen, Fensterkreuzen oder anderen Punkten aufgehängt werden. Sie können die getrockneten Sträuße auch „richtig herum“ in eine Vase, Flasche oder ein anderes dekoratives Gefäß stellen. Einen Lavendelkranz können Sie aus mehreren Sträußen selber binden und anschließend als Dekoration verwenden. Beide Varianten gibt es auch in vielen Online-Shops oder in Blumenläden fertig zu kaufen. Als Gastgeschenke und Mitbringsel eignet sich ein Lavendelstrauß hervorragend. Wenn Sie Ihre Wohnung mit Lavendelsträußen oder -kränzen verschönern, setzen Sie nicht nur hübsche optische Akzente, sondern verbreiten auch einen angenehmen Duft in Ihrer Wohnung.

 

Trockener Lavendelstrauß als Dekoration

Ein Lavendelstrauß ist eine langanhaltende, duftende Dekoration in der Wohnung.

 

Künstlicher Lavendel

Wollen Sie die schöne Optik von blühendem Lavendel zur Schau stellen, aber auf den intensiven Duft verzichten, können Sie auch künstlichen Lavendel zur Dekoration in der Wohnung verwenden. Künstlicher Lavendel hat den Vorteil, dass er über mehrere Jahre genutzt werden kann, ohne an Farbe zu verlieren. Solche Sträuße können auch an Standorten aufgestellt werden, wo die natürliche Pflanze nicht überleben würde. Möchten Sie beispielsweise einen schattigen Platz auf der Terrasse oder das Fensterbrett im herrlichen Lavendel-Violett dekorieren, sollten Sie auf künstlichen Lavendel zurückgreifen – eine echte Lavendelpflanze würde hier eingehen oder kaum blühen. Weitere Vorteile der Kunstpflanze: Künstlicher Lavendel bedarf keiner Pflege und kann nicht von Schädlingen befallen werden. Bedenken Sie jedoch, dass selbst die beste Imitation nicht an das Original heranreichen kann. Sie können künstlichen Lavendel im Topf oder als Strauß in einer Vase kaufen und an allen möglichen Orten aufstellen.

 

ECHTER LAVENDEL VS. FALSCHER LAVENDEL

Welche Pflanzen werden als Falscher Lavendel bezeichnet und wie erkennt man sie?

Echter Lavendel ist eine spezielle Pflanzenart der Gattung Lavendel. Er wird vereinfacht auch nur als Lavendel bezeichnet, sein lateinischer Name lautet Lavandula angustifolia. Ist in einem Blumenladen eine Pflanze oder eine Samenpackung mit dieser Bezeichnung versehen, können Sie sicher sein, dass es sich um Echten Lavendel handelt. Sie erkennen ihn außerdem an seinen verzweigten, rutenförmigen Stängeln, den graugrünlichen, mit weißem Filz besetzten Blättern und seinen hellblauen bis violetten Blütenblättern. Neben dem Echten Lavendel gibt es noch zahlreiche weitere Arten der Gattung Lavendel, wie den Schopflavendel oder den Breitblättrigen Lavendel.

 

Echter Lavendel:

  • Lavandula angustifolia
  • verzweigte Stängel
  • Graugrünliche, filzige Blätter
  • Hellblaue bis violette Blüten
  • Ätherisches Öl ist teurer und seltener

 

Falscher Lavendel:

  • Lavadin
  • Hybrid aus Echtem Lavendel und Speik-Lavendel
  • Einsatz in der Parfumindustrie

 

Den Hybriden Lavandin nennt man mitunter Falscher Lavendel, da er aus einer Kreuzung des Echten mit dem Speik-Lavendel entstanden ist. Lavandin wird in der Parfümindustrie zur Gewinnung von Duftstoffen eingesetzt, da er mehr ätherisches Öl enthält. Auf den riesigen Lavendelfeldern in der Provence wächst nur Lavandin, kein „echter“ Lavendel. Wollen Sie Öl aus Echtem Lavendel kaufen, achten Sie auf die Bezeichnung „fein“ oder „extra“ und auf den Preis – Öl aus Echtem Lavendel ist selten und teuer. Nur dieses ätherische Öl hat jedoch die volle Heilwirkung, die Lavendel gemeinhin zugesprochen wird. Schließlich wird mitunter die Japanische Lavendelheide für einen Japanischen Lavendel gehalten; dieser immergrüne Strauch aus der Familie der Heidekrautgewächse mit dem Beinamen Schattenglöckchen ist mit der Gattung Lavendel jedoch nicht verwandt.

 

Lavandin als unechter Lavendel

Lavandin wird oft als „unechter Lavendel“ bezeichnet.

 

GEFAHREN VON LAVENDEL

Gehen Gefahren für Mensch und Tier vom Lavendel aus und wenn ja, welche?

Lavendel an sich ist für Menschen nicht giftig. Weder für kleine Kinder noch für Erwachsene geht eine Gefahr von Lavendelpflanzen aus. Sie können die Pflanze bedenkenlos in einem Familiengarten anpflanzen und in der Wohnung aufstellen. Lavendel ist auch nicht im Schlafzimmer gefährlich, er kann sogar den gesunden Schlaf fördern. Bei der Anwendung von Lavendelöl hingegen sollten Sie vorsichtiger sein. Ätherische Öle sollten von Kindern unter zwei Jahren weder inhaliert noch auf die Haut aufgetragen werden. Dies kann im schlimmsten Fall zum Atemstillstand des Kindes führen, weil die Wirkung des Öls so stark ist.

Lavendel ist ungiftig und somit keine Gefahr für Mensch und Tier.

Lavendel ist ebenfalls nicht giftig für Katzen und Hunde. Ihre vierbeinigen Freunde sollten allerdings nicht regelmäßig die Pflanze verzehren. Katzen meiden Lavendel sowieso, da sie den Geruch abstoßend finden. Setzen Sie ätherisches Lavendelöl in der Wohnung als Duftmittel ein, nehmen Sie Ihren Haustieren die Möglichkeit, dem Geruch zu entkommen. Versuchen Sie auf keinen Fall, eine unruhige Katze mit Lavendelöl zu behandeln! Bei Kaninchen oder anderen kleinen Nagern wie Hamstern, Meerschweinchen und Mäusen sollten Sie mit Lavendel vorsichtig sein. Für diese Tiere ist Lavendel giftig und im schlimmsten Fall können sie daran sterben.

Do’s

  • Lavendel im Garten pflanzen
  • Als schlafförderndes Mittel für Erwachsene einsetzen

 

Don’ts

  • Katzen und Hunde regelmäßig fressen lassen
  • Ätherisches Öl bei Kindern anwenden
  • An Hamster, Meerschweinchen, Mäuse und Kaninchen verfüttern

 

ZUSAMMENFASSUNG

Was sollte man über Lavendel wissen, bevor man ihn im Garten anpflanzt?

Lavendel ist eine ganz besondere mediterrane Pflanzengattung. Es gibt über 20 verschiedene Arten mit hunderten von Sorten, von denen eigentlich alle für den Anbau im privaten Garten oder auf dem Balkon geeignet sind. Der Echte Lavendel wird am häufigsten in hiesigen Gärten angebaut, da er in vielen Fällen auch draußen überwintern kann. Achten Sie immer auf die individuellen Eigenschaften der einzelnen Lavendelsorten und -Arten, wenn Sie eine Pflanze für Ihren Garten auswählen. Neben Echtem Lavendel ist auch Lavandin (oder Falscher Lavendel), Schopflavendel oder Breitblättriger Lavendel als Gartenpflanze beliebt. Im Allgemeinen benötigt der robuste Lavendel kaum Pflege. Im Freiland muss die Sommerblume allenfalls bei anhaltender Trockenheit vorsichtig gegossen werden, sie benötigt keinen Dünger. Lavendel bevorzugt sonnige Standorte mit trockenem, sandig-kiesigem Untergrund und viel Kalk. Die Pflanze kann im Topf, als Beeteinfassung, in einem Blumenbeet, als niedrige Hecke und in vielen weiteren Formen kultiviert werden.

 

 

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Häufige Fragen

✂️ Wann muss Lavendel geschnitten werden?

In der Regel sollten Sie Lavendel zweimal im Jahr schneiden: einmal nach dem letzten Frost im März oder April und ein zweites Mal Ende Juli/Anfang August, kurz bevor die Pflanze verblüht. Auf diese Weise lässt sich sogar eine zweite Blüte herbeiführen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

🌱 Wie erkennt man Echten Lavendel?

Die lateinische Bezeichnung des Echten Lavendel ist Lavandula angustifolia. Achten Sie beim Kauf von Samen oder Blumen auf diese Bezeichnung.  In der Natur erkennt man Echten Lavendel an seinen verzweigten, rutenförmigen Stängeln, den graugrünlichen Blättern und den kleinen hellblauen bis violetten Blüten, die wie eine Ähre angeordnet sind.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

🌿 Wogegen hilft Lavendel?

Lavendel soll bei Unruhezuständen, Einschlafproblemen und depressiven Verstimmungen helfen. Außerdem hat die Pflanze eine lindernde Wirkung bei den verschiedensten Magen- und Darmbeschwerden.

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☠️ Ist Lavendel giftig für Katzen?

Lavendel ist, entgegen weitverbreiteter Gerüchte, nicht giftig für Katzen. Die Vierbeiner meiden die Pflanzen allerdings, weil die deren Geruch als unangenehm empfinden. Aromatherapien oder ähnliches mit Lavendel sollten Sie an unruhigen Katzen nicht vornehmen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko ist einer der Impulsgeber des Online-Magazins von Gartentraum.de. Kein Wunder, das Thema Gartendekoration wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Bereits sein Großvater sammelte begeistert Gartenfiguren und Bronzen und fertigte in seiner Werkstatt Pflanztöpfe für den Garten. Nun ist Mirko selbst auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Gartendekoration.

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